Kurz vor dem Verdursten entdeckt der Goldsucher Cable Hogue (Jason Robards) eine Wasserquelle. Seine zwei besten Freunde haben Cable betrogen, ihn beraubt und zum Tod in der Wüste Arizonas verdammt. Doch so leicht lässt sich der alternde Cowboy nicht unterkriegen. Nicht nur durch Gold wird man reich, auch durch Wasser. Cable eröffnet an der Quelle eine Raststation für Kutschen mit dem Namen "Cable Spings" und wird zum wohlhabenden Geschäftsmann. Unter den zahlreichen Gästen auf der Durchreise befindet sich die attraktive Prostituierte Hildy, mit der Cable eine Liebesbeziehung eingeht. Hildy möchte Cable zu sich nach San Francisco holen. Doch bevor Cable sich nicht an seinen ehemaligen Gefährten gerächt hat, will er nicht wegziehen. Als die beiden eines Tages schließlich bei Cable auftauchen, kommt es zum Showdown. Mit seinem melancholischen Spätwestern "Abgerechnet wird zum Schluss" zeigt Star-Regisseur Sam Peckinpah einmal mehr, wie meisterhaft er die Kunst des Erzählens beherrscht. Überraschend humorvoll, ruhig und mit viel Gespür für die leisen Zwischentöne entfaltet Action-Spezialist Peckinpah ("The Wild Bunch", "Getaway") die episch angelegte Geschichte von Cable Hogue. Der alte Goldgräber wirkt Anfang des 20. Jahrhunderts wie ein Überbleibsel aus dem goldenen Wilden Westen, aus einer Zeit, die definitiv verklungen ist. Hervorragend Jason Robards in der Hauptrolle des Cable Hogue. Für die stimmungsvollen Bilder sorgt Peckinpahs Stamm-Kameramann Lucien Ballard.
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