Der Mann, der sein Gehirn austauschte

Von seinen skeptischen Wissenschaftskollegen verlacht und darob auch von seinem Förderer, dem mächtigen Verleger Lord Haslewood, fallengelassen, macht der manische Dr. Laurience Ernst: Sein Ex-Gönner wird das erste Opfer seiner Experimente. Einer der hoffnungslosen Fälle des Doktors, sein Faktotum Clayton, ein unheilbarer, an den Rollstuhl gefesselter Invalide, darf von Lord Haslewoods scheinbar robustem Körper Besitz nehmen und damit weiteren wissenschaftlichen Aktivitäten die finanzielle Basis sichern. Ein perfekter Mord. Doch Clayton hat Mühe, sich mit seiner neuen Identität als Machtmensch zu arrangieren, denn wenn Clayton als Haslewood eine Zukunft haben will, muss er auch dessen Vergangenheit und Eigenarten kennen. Schon bald fällt auf, dass Lord Haslewood "ein völlig anderer Mensch" geworden ist. Die junge Clare Wyatt, Assistenzärztin bei Dr. Laurience, wird hellhörig und ihr eifersüchtiger Verlobter, der Journalist Dick Haslewood jr., noch misstrauischer. Und er hat Grund dazu: Denn der alternde Dr. Laurience will seine welterschütternde Erfindung als Jungbrunnen missbrauchen, der ihm ein neues Leben an Clares Seite eröffnen soll. Er ermordet Clayton-Haslewood, den lästigen Mitwisser, der längst zum Sicherheitsrisiko wurde. Laurience transferiert sein eigenes geniales Hirn in den jungen Haslewood und hinterlässt seinen überflüssigen Körper der Polizei. Die beherzte Clare bekommt alle Hände voll zu tun, den Austausch wieder rückgängig zu machen und die Gehirne ihrer beiden Verehrer wieder dort zu platzieren, wohin sie gehören.