2500 Menschen aus 42 Nationen leben im Burgdorfer Hochhausquartier Gyrischachen. Das in die Jahre gekommene Quartier, liegt eingeengt zwischen Bahndamm, Emme und Sandsteinfelsen und ist nur durch eine Bahnunterführung zu erreichen: ein Mikrokosmos der besonderen Art. Das oft unterschätze Viertel von Burgdorf hat es in sich. Der Quartierladen wird von einem Exiliraner geführt, das Warenangebot ist so universell wie die Bewohner. Ein kleines Schwimmbad bietet im Sommer Kühlung. In der Quartierbeiz treffen sich die Stammgäste. Auf den Rasenflächen zwischen den abweisenden, hohen Fassaden tummeln sich Kinder genauso wie Erwachsene. Ein aufmerksamer Hauswart sorgt für Ordnung. Der missionarisch geführte Kinderklub findet bei den Kindern grossen Anklang. Doch wer für den illegal entsorgten Müll zuständig ist, daran scheiden sich die Geister.
Mit liebevoll-poetischen und humorvollen Porträts von Bewohnern zeigt die Filmemacherin Sonja Mühlemann, einen funktionierenden Mikrokosmos an Schicksalen, Träumen, Freuden, Einsamkeit und Liebe. Im Kontext der aktuellen Debatte über Integration und Flüchtlingsströme wirft der Film einen Blick in die Zukunft: Der Gyrischachen zeigt, wie die Schweiz von heute in einer Generation aussehen könnte. Auf subtile Art regt der Film zum Nachdenken an, zu was die Zuwanderung führen könnte: Zu einem respektvollen Mit- und Nebeneinander verschiedener Kulturen auf engem Raum.
Mit liebevoll-poetischen und humorvollen Porträts von Bewohnern zeigt die Filmemacherin Sonja Mühlemann, einen funktionierenden Mikrokosmos an Schicksalen, Träumen, Freuden, Einsamkeit und Liebe. Im Kontext der aktuellen Debatte über Integration und Flüchtlingsströme wirft der Film einen Blick in die Zukunft: Der Gyrischachen zeigt, wie die Schweiz von heute in einer Generation aussehen könnte. Auf subtile Art regt der Film zum Nachdenken an, zu was die Zuwanderung führen könnte: Zu einem respektvollen Mit- und Nebeneinander verschiedener Kulturen auf engem Raum.
(SRF)