Originalpremiere: 2004
Mit zahlreichen Archivaufnahmen zeigt der Dokumentarfilm die spektakuläre Entführung von Patricia Hearst im Jahr 1974 durch Mitglieder der revolutionären "Symbionese Liberation Army", kurz SLA. Während sich die Erbin des amerikanischen Pressemagnaten William Randolph Hearst kurz nach der Entführung zu den obskuren Zielen der Gruppe bekannte, gab sie nach ihrer Verhaftung an, unter Zwang gehandelt zu haben. Die Jagd auf Patty Hearst und ihre Entführer war das erste moderne Medienspektakel, das die Grenze zur Hysterie erreichte. 1974 wurde Patricia Hearst, Studentin an der kalifornischen Universität Berkley und Enkelin des Pressemagnaten William Randolph Hearst (1863-1951), von der SLA entführt. Damit begann ihre Karriere als Medienstar. Wenige Wochen nach ihrer Entführung verwandelte sich das Opfer - offenbar freiwillig - in eine Komplizin. In den folgenden Monaten nahm sie an kriminellen Aktionen der SLA teil, u.a. an einem Banküberfall, bekannte sich öffentlich zu den Zielen der Gruppe und bezeichnete ihre Kidnapper als Helden. Als sie im September 1975 festgenommen wurde, erklärte sie, unter Zwang gehandelt zu haben.
(Phoenix)
Cast & Crew
- Regie: Robert Stone
- Drehbuch: Robert Stone
- Produktion: Nick Fraser, Mark Samels, Robert Stone, Leslie Jirsa, Robert Stone Productions
- Musik: Gary Lionelli
- Ton: Coll Anderson, John Jenkins, Howard Shack