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Charlie's Angels: Series 1

Charlie's Angels - Series 1
  • Serie:Drei Engel für Charlie
  • Mitwirkende:David Doyle, Kate Jackson, Jaclyn Smith, Farah Fawcett
  • Vertrieb:Sony Pictures Home Entertainment
  • VÖ-Datum:23.06.2003
  • Sprache:Englisch (UK Import)
Preise und Verfügbarkeit
Die erste Staffel von 3 Engel für Charlie, einer der vergnüglichsten Fernsehserien der 70er-Jahre, wird endlich in seiner ganzen frisch-beschwingten Pracht in einer DVD-Edition veröffentlicht. Es fällt heute schwer, die fesselnde Wirkung, die die von Aaron Spelling produzierte Serie auf die Medien und die Fernsehzuschauer ausübte, zu beschreiben. Für eine Weile saß jedoch eine ganze Nation regelmäßig vor dem Bildschirm.
In der ersten Staffel wurden die drei Schönheiten noch von der ungestümen Farrah Fawcett (damals noch Farah Fawcett-Majors), dem Pin-up-Babe Jaclyn Smith und der intellektuell angehauchten Kate Jackson verkörpert. Die drei waren damals so etwas wie die Spice Girls der Fernsehunterhaltung, zierten zahllose Titelblätter und Poster und sind auch heute noch in bester Erinnerung. Das Konzept bestand darin, dem Zuschauer eine Auswahl möglichst unterschiedlicher Charaktere zu präsentieren, aus denen man seinen persönlichen Vorlieben entsprechend identitätsstiftend auswählen konnte. Dieser Ansatz wurde zum vollen Erfolg, im Übrigen sowohl beim männlichen als auch beim weiblichen Publikum.
Während der im Jahr 2000 entstandene Kinofilm mit Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu die lockere Erzählform des Originals persiflierte, bietet das Wiedersehen mit den alten Episoden einen interessanten Einblick in selbstbewusstes Storytelling. Kurz und knapp ging es bei 3 Engel für Charlie um drei gelangweilte Polizistinnen, die von dem niemals im Bild zu sehenden Charlie (der quäkende Lautsprecher ist legendär geworden) in dessen private Detektei gelockt werden und in der Folge für ihn arbeiten.
Die Episoden liefen immer nach dem gleichen Schema ab. Nach einer verhältnismäßig langen Exposition schleusten sich die Mädchen in aller Regel in die zu untersuchende Umgebung ein, so zum Beispiel als Fotomodell, Krankenschwester, Roller-Derby-Stars oder als sensible Delinquentinnen und lösten den Fall. Auch wenn dies eine begründete Sorge gewesen sein mag, geriet die Serie nie zu einer voyeuristischen Fleischbeschau. Dies verhinderte schon die ungemein glamouröse Besetzung und die wunderbar funktionierende Chemie zwischen den Darstellerinnen. Trotz gelegentlicher innovativer Anleihen (wie etwa Farrah Fawcetts Verzicht auf einen BH) waren die Episoden im Kern recht konservativ. Aber etwas anderes war neu: Die drei Engel kamen ohne Männer aus, konnten andere beschützen und sich auf sich selbst verlassen. --Tom Keogh
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