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Bryan Singer dreht "Galactica"-Film

von Ralf Döbele in Vermischtes
(14.08.2009, 00.00 Uhr)
"X-Men"-Regisseur mit neuer Version der Sci-Fi-Saga
Universal

Universal Pictures hat überraschend bestätigt, dass an einer Leinwandversion von  "Battlestar Galactica" gearbeitet wird. Der Spielfilm wird jedoch nichts mit der  Fernsehserie von Produzent Ronald D. Moore zu tun haben, die im Frühjahr nach vier Staffeln zu Ende ging. Stattdessen soll es sich bei diesem Projekt wieder um eine komplette Neufassung handeln.

Als Regisseur und Produzent konnte Bryan Singer gewonnen werden, vor allem bekannt für seine Arbeit am "X-Men"-Franchise. Zuletzt inszenierte er außerdem "Operation Walküre" mit Tom Cruise. Glen A. Larson, Erfinder der ursprünglichen "Galactica"-Serie aus dem Jahr 1978, wird ebenfalls als Produzent mit an Bord sein.


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Leserkommentare

  • MDressler schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 16.15 Uhr:
    Ich würde mir wünschen, daß die Macher des neuen Galactica-Films sich ein wenig mit den Leuten unterhalten, die damals und heute die Original-Serie lieben.
    J. J. Abrams hat mit "Star Trek" gezeigt, daß er es einfach nicht kann. Hoffentlich ergeht es Bryan Singer nicht auch so.
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 16.27 Uhr:
    J. J. Abrams hat mit "Star Trek" gezeigt, daß er es einfach nicht kann. Hoffentlich ergeht es Bryan Singer nicht auch so.
    Du tust so, als wäre es ein Fakt, dem ist aber nicht. Dir und anderen mag er nicht gefallen haben. Es gibt aber genug andere Fans, bei denen das nicht der Fall ist.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 21.23 Uhr:
    Hülya schrieb:
    J. J. Abrams hat mit "Star Trek" gezeigt, daß er
    es einfach nicht kann. Hoffentlich ergeht es Bryan
    Singer nicht auch so.
    Du tust so, als wäre es ein Fakt, dem ist aber
    nicht. Dir und anderen mag er nicht gefallen
    haben. Es gibt aber genug andere Fans, bei denen
    das nicht der Fall ist.

    Das der Film vielen gefallen hat, heißt in meinen Augen aber auch noch lange nicht, dass er gut ist.
    Das selbe gilt für die (jetzt ja nicht mehr ganz so) neue Galactica-Serie.
    Wass Abrams und Moore definitiv gut gelungen ist, war das Treffen des Zeitgeistes, aber das ist in meinen Augen nur die halbe Miete, denn der Geist der Originale ist in beiden Fällen voll und ganz auf der Strecke geblieben.
    Bei Star Trek muss ich zusätzlich noch sagen, dass ich mich als Zuschauer selten dermaßen in meiner Intelligenz beleidigt gefühlt habe, wie bei dem Drehbuch von Orci und Kurtzmann.
    So objektiv wie möglich, fast völlig ohne "Fanbrille" auf - das Aussparen und Parodieren jeglicher humanistischer Ansätze, die in der Originalserie noch vorhanden waren also mal ganz bei Seite gelassen - muss man doch gestehen, dass die Handlung dieses Machwerks der größte Hirntoaster seit "Plan 9 from outer Space" ist. Und ich spreche dabei nicht einmal darüber, ob Zeitreisen als solche und dann auch noch durch Schwarze Löcher möglich ist, denn dann müsste man einen ziemlich großen Teil jeglicher Science Fiction in Frag stellen.
    Nein, ich meine das völlige Fehlen einer inneren Logik. Sind Schwarze Löcher nun Zeitportale oder zerstören sie Planeten? Ist es in der neuen Föderation üblich, aufmüpfige Kadetten auf entlegene Planeten zu schießen, auf denen es von Monstern wimmelt? Und wie wahrscheinlich ist es, dass Spock sich zuuuuuuufällig in der selben Eishöhle aufhält, in die Kirk vor einem der Monster flüchtet? Was hat Nero 25 Jahre lang getrieben und wieso ist er in all der Zeit nie auf die Idee gekommen, seinen Heimatplaneten einfach zu warnen und damit zu retten, was seine unsinnige Racheaktion völlig überflüssig gemacht hätte. Und überhaupt - wofür genau will der Typ sich an Spock, den Vulkaniern und dann auch noch der Erde rächen? Dafür dass die alle helfen wollten und zu spät dran waren? Zu spät? Um eine Supernova zu stoppen? Eine Supernova? Die entsteht ja auch von heute auf morgen.
    Ganz ehrlich, der Film ist der größte Blödsinn, den ich in den 34 Jahren meines Lebens jemals gesehen habe und glaub mir, ich habe schon ziemlich viel gesehen und als Fan diverser Trash-Filme kann mich wirklich nicht mehr viel schocken, aber so ein Drehbuch hätte nicht einmal eine Grundschulklasse gewagt an Weihnachten aufzuführen ohne sich zu schämen.
    Von daher kann ich mich nur anschließen. Solange Singer nicht so einen dermaßenen Mist fabriziert, wie Abrams und die Obergangster Orci und Kurtzmann es gerade mit ST getan haben, kann es eigentlich nur besser werden.
    Singer hat immerhin zwei großartige X-Men - Filme inszeniert, die zeigen, dass er etwas kann, auch wenn mir seine Superman-Verfilmung überhaupt nicht gefallen hat. Zumindest ist ja Larson persönlich Produzent. Da bin ich schon mal gespannt. Und entstellender als die neue Serie kann der Film schließlich auch nicht mehr werden.
    Was ich bei diesem ganzen Remake-Reboot-Re-Imagine-Wahn nicht ganz verstehe ist allerdings, warum man einen Stoff wieder aufnimmt, wenn man im Grunde doch etwas vollkommen anderes machen möchte. Da scheint es mir mehr um die Markennamen zu gehen, als um echtes Interesse und sowas wie ST kommt dann dabei heraus.
    Naja, aber wo Doku-Soaps und Casting-Shows die Quoten regieren, kann man wohl nicht mehr allzu viel Anspruch erwarten, oder? Wer braucht denn da noch eine Handlung und hübsche Wackelbilder hatte der neue Star Trek - Film ja auch und Explosionen und Schlägereien und ... Zirkusvorstellung eben, oder??
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 21.48 Uhr:
    Dass dir weder der neue Film noch die neue BSG Serie gefallen hat, dürfte wohl langsam klar sein. Ist deine persönliche Meinung, die ein Teil der Fans teilt. Ändert dennoch nichts daran, dass Star Trek nicht nur ein kommerzieller Erfolg ist, sondern auch bei der Mehrheit der Kritiker und der Fans sehr gut angekommen ist. Daher kann man kaum behaupten, dass "J. J. Abrams mit "Star Trek" gezeigt hat, daß er es einfach nicht kann".
    Dass der Film allen gefallen würde war von vornherein ausgeschlossen. Aber bloss weil ihr zu der Gruppe der Leute gehört, denen er nicht gefallen hat, macht den Film nicht schlecht.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 22.05 Uhr:
    Hülya schrieb:
    Dass dir weder der neue Film noch die neue BSG
    Serie gefallen hat, dürfte wohl langsam klar
    sein.

    ;)
    Daher kann man kaum
    behaupten, dass "J. J. Abrams mit "Star Trek"
    gezeigt hat, daß er es einfach nicht kann".

    Naja, da kommt es eben drauf an, was genau hier mit diesem "es" gemeint ist, das er nicht können soll, oder?
    Einen Blockbuster inszenieren?
    Ein mieses Drehbuch mit einer rasanten Inszenierung kaschieren?
    Ein SFX-Feuerwerk abfackeln?
    Darsteller finden, die ihre Vorbilder größtenteils ganz gut nachspielen können?
    Klar, das hat er alles gekonnt. Gar keine Frage.
    Nur wird er dem Namen "Star Trek" gerecht?
    Trifft er den Geist der Serie?
    Schafft er es, die besondere Philosophie der Serie auf die Leinwand zu bringen?
    Erzählt er eine wenigstens halbwegs intelligente Geschichte?
    Hat er irgend etwas zu sagen, wie es eben bei den meisten ST-Folgen der Fall war?
    Ist daran irgend etwas Innovatives, was man so noch nie gesehen hat?
    Das hat er in meinen Augen nicht geschafft und wenn Brian Singer das alles in Sachen Galactica hinbekommt, ist er mein Held ;) . Ron Moore ist das jedenfalls nicht, denn auch wenn seine Serie sicher mehr Qualitäten hat, als Abrams Film, hat sie mit ihrem Original nicht viel gemeinsam und das sollte man bei gleichem Namen nunmal erwarten dürfen.
    Aber bloss weil ihr zu
    der Gruppe der Leute gehört, denen er nicht
    gefallen hat, macht den Film nicht schlecht.

    Fand den Streifen eben wirklich selten dämlich und habe mich wirklich darüber geärgert und der Namensmissbrauch bei einer meiner Lieblingsserien ist für mich auch ein kleines rotes Tuch, aber ich hör ja schon auf.
    Ich wollte eigentlich auch nur darauf hinaus, dass Erfolg nicht zwangsläufig mit Qualität gleichzusetzen ist.
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 22.25 Uhr:
    Ich wollte eigentlich auch nur darauf hinaus, dass Erfolg nicht zwangsläufig mit Qualität gleichzusetzen ist.
    Da hast Du durchaus recht. Aber den Fällen wirst du haufenweise schlechte Kritiken finden und die Punktebewertungen bei imdb und rottentomatoes sprechen auch eine deutliche Sprache.
    Weißt Du wie hoch diese beim star Trek Film sind? 8.3 bei fast 100.000 Bewertungen. rottentomatoes liegt bei 95 %.
    Alle deine angeführten Punkte sind deine rein subjektive Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Allgemeinheit wieder. Ich verstehe nicht, warum Du nicht anerkennen kannst, dass der Film den meißten Zuschauern sehr gut gefallen hat, ohne einfach nur kommerziell erfolgreich gewesen zu sein.
  • MDressler schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 22.54 Uhr:
    Ich glaube eher nicht, daß die Leute, die "Star Trek" damals im Fernsehen gesehen haben, Bewertungen bei "Rotten Tomatoes" abgeben. Dafür sind die eher zu alt. Insofern spielt es keine Rolle, wie Fans heute diesen Film bewerten. Es ist einfach nur Geldmacherei, sonst nichts.
    Den ganzen Film hätte man nicht "Star Trek" nennen sollen, und es wäre irgendein SF-Ballerfilm gewesen wie viele andere auch. Aber weil man ihn "Star Trek" genannt hat, hat er eine gewisse Erwartungshaltung bei allen Fans hervorgerufen. Und sie nicht erfüllt. Aber selbstverständlich hat man das Geld der "Star Trek"-Fans gerne mitgenommen - und leider an der Kinokasse nicht zurückgezahlt.
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 23.01 Uhr:
    Und seit wann muß man die Original-Serie im Fernsehn gesehen haben, um eine Meinung haben zu dürfen? Anscheinend bin ich somit als Trekkie, die erst seit ~ 25 Jahren Star Trek guckt somit disqualifiziert.
    Den ganzen Film hätte man nicht "Star Trek" nennen sollen, und es wäre irgendein SF-Ballerfilm gewesen wie viele andere auch. Aber weil man ihn "Star Trek" genannt hat, hat er eine gewisse Erwartungshaltung bei allen Fans hervorgerufen. Und sie nicht erfüllt. Aber selbstverständlich hat man das Geld der "Star Trek"-Fans gerne mitgenommen - und leider an der Kinokasse nicht zurückgezahlt.
    Und wieder schließt Du von dir auf andere nur weil deine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Wieso ist denn deine Meinung das Maß aller Dinge, wenn die Kinokassen, Nicht-Fans, Trekkies und Kritiker zum größten Teil das Gegenteil behaupten?
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.10.2009, 23.46 Uhr:
    Ich HABE die klassische Serie gesehen und geliebt. Und der neue Star Trek Film ist das beste, das der Franchise passieren konnte. Er atmet absolut den Geist der alten Serie, wurde perfekt gecastet und vermischt den Charme des Originals mit dem Zeitgeist von heute.
    Eins der besten Reboots überhaupt und der Beweis, dass so etwas funktionieren kann!
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 08.32 Uhr:
    Hülya schrieb:

    Alle deine angeführten Punkte sind deine rein
    subjektive Meinung und spiegeln nicht die Meinung
    der Allgemeinheit wieder. Ich verstehe nicht,
    warum Du nicht anerkennen kannst, dass der Film
    den meißten Zuschauern sehr gut gefallen hat,
    ohne einfach nur kommerziell erfolgreich gewesen
    zu sein.

    Ich habe nie behauptet, dass meine Meinung mit der der Allgemeinheit konform geht.
    Der Film war sehr erfolgreich und hat, wie du ganz richtig sagst, offensichtlich sehr vielen Leuten - darunter auch durchaus viele Fans - gut gefallen.
    Das macht ihn für mich aber noch lange nicht zu einem guten Film, denn selbst, wenn man außer acht lässt, dass der Streifen eben einfach nicht die Aspekte berücksichtigt, die wohl nur ich und eine handvoll anderer an Star Trek immer sehr zu schätzen wussten, gibt es auch objektive Kriterien, nach denen der Streifen ebenso versagt.
    Laufende Verstöße gegen die innere Logik sind einer guten Geschichte nunmal nicht besonders zuträglich und allzu sehr konstruierte Zufälle spiegeln nicht nur die Einfallslosigkeit der Drehbuchautoren, sondern bewirken auch, dass die Illusion, sich in eine andere Welt versetzt zu fühlen, weitgehend aufgehoben wird, weil man deutlich merkt, dass das gerade Gesehene nur deshalb passiert ist, weil den Autoren nichts besseres eingefallen ist.
    Dass der Film trotzdem bei Kritik und Publikum so gut angekommen ist, kann ich mir nur dadurch erklären, dass ihnen die Handlung des Streifens offensichtlich vollkommen gleichgültig war und sie eben viel Spaß an der rasanten Inszenierung, dem ganzen Geballer, den ordentlichen Schauspielern und den vielen bunten Effekten hatten. Diese Art gnadenloser Oberflächlichkeit entspricht heute zweifelsfrei dem Zeitgeist.
    Für jemanden, der großen Wert auf eine wenigstens halbwegs intelligente, nachvollziehbare Handlung legt - oder zumindest eine, die man nicht schon 1000 Mal ähnlich (und da auch noch plausibler umgesetzt) in anderen Filmen gesehen hat - ist der neue Star Trek - Film, trotz positiver Aufnahme bei Fans und Kritik, schlichtweg ein mieserabler Trash-Film. Wenn er dabei wenigstens in irgendeiner Weise innovativ oder zumindest unfreiwillig (oder meinetwegen auch beabsichtigt) komisch wäre, hätte das Ganze zumindest noch einen gewissen Charme, aber so ist es eben einfach nur pappiges Fast Food voller künstlicher Geschmacksverstärker, ohne jeglichen Nährwert.
    Wer von einem Film nicht mehr erwartet, als von einer bunten Zirkusvorstellung oder einem Jahrmarktsfeuerwerk oder wer bei einem Festessen automatisch an McDonalds denkt - und das scheint ja mittlerweile dank allseits vorherrschender Inhaltsleere bei der Mehrheit der Fall zu sein - kommt sicher auf seine Kosten.
    Es kommt eben starkt darauf an, unter welchen Prämissen man etwas als gut bewertet oder nicht.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 09.11 Uhr:
    Logan5 schrieb:
    Laufende Verstöße gegen die innere Logik sind
    einer guten Geschichte nunmal nicht besonders
    zuträglich und allzu sehr konstruierte Zufälle
    spiegeln nicht nur die Einfallslosigkeit der
    Drehbuchautoren, sondern bewirken auch, dass die
    Illusion, sich in eine andere Welt versetzt zu
    fühlen, weitgehend aufgehoben wird, weil man
    deutlich merkt, dass das gerade Gesehene nur
    deshalb passiert ist, weil den Autoren nichts
    besseres eingefallen ist.

    Als Trekkie solltest du solche Punkte gewohnt sein. Waren in JEDER Star Trek-Serie an der Tagesordnung.

    Dass der Film trotzdem bei Kritik und Publikum so
    gut angekommen ist, kann ich mir nur dadurch
    erklären, dass ihnen die Handlung des Streifens
    offensichtlich vollkommen gleichgültig war und
    sie eben viel Spaß an der rasanten Inszenierung,
    dem ganzen Geballer, den ordentlichen
    Schauspielern und den vielen bunten Effekten
    hatten. Diese Art gnadenloser Oberflächlichkeit
    entspricht heute zweifelsfrei dem Zeitgeist.

    Ich kann es mir so erklären, dass Kritiker und Publikum objektiver in der Lage waren, Qualitäten zu erkennen, die durch manche Fanboybriller verborgen blieben.
    Für jemanden, der großen Wert auf eine
    wenigstens halbwegs intelligente, nachvollziehbare
    Handlung legt - oder zumindest eine, die man
    nicht schon 1000 Mal ähnlich (und da auch noch
    plausibler umgesetzt) in anderen Films heißten gesehen
    hat - ist der neue Star Trek - Film, trotz
    positiver Aufnahme bei Fans und Kritik,
    schlichtweg ein mieserabler Trash-Film.

    Aha. Alle, die den Film nicht schätzen, legt keinen Wert auf intelligente Untewrhaltung. Oha. Und das von jemanden, der offenbar nicht in der Lage ist, in die Tiefe und den hohen Anspruch der neuen BSG-Serie einzutauchen....
    dabei wenigstens in irgendeiner Weise innovativ
    oder zumindest unfreiwillig (oder meinetwegen auch
    beabsichtigt) komisch wäre, hätte das Ganze
    zumindest noch einen gewissen Charme, aber so ist
    es eben einfach nur pappiges Fast Food voller
    künstlicher Geschmacksverstärker, ohne jeglichen
    Nährwert.

    Das Erkennen jeglichen Anspruchs setzt selbstverständlich die Fähigkeit voraus, einen solchen zu erkennen. Gibt Leute, die "2001" langweilig finden, weil sie ihn schlichtweg nicht kapieren.
    Wer von einem Film nicht mehr erwartet, als von
    einer bunten Zirkusvorstellung oder einem
    Jahrmarktsfeuerwerk oder wer bei einem Festessen
    automatisch an McDonalds denkt - und das scheint
    ja mittlerweile dank allseits vorherrschender
    Inhaltsleere bei der Mehrheit der Fall zu sein -
    kommt sicher auf seine Kosten.
    Es kommt eben starkt darauf an, unter welchen
    > Prämissen man etwas als gut bewertet oder nicht.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 10.55 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Logan5 schrieb:
    --------------------------------------------------
    Als Trekkie solltest du solche Punkte gewohnt
    sein. Waren in JEDER Star Trek-Serie an der
    Tagesordnung.

    Zum Einen gefallen mir solche Vorkommnisse in der Serie oder den bisherigen Kinofilmen genauso wenig, zum Anderen fallen mir spontan keine konkreten Beispiele dafür ein, dass sich Figuren in der Serie dermaßen irrational verhalten hätten, wie dieser Nero oder an dermaßen konstruierte Zufälle, wie diesen "Auf einem Eisplaneten ausgesetzt werden - vor Monstern in eine Höhle flüchten - und dort zufällig den alten Spock treffen" ein. Auch daran, dass jemals ein und die selbe Sache zwei diametral entgegengesetze Funktionen gehabt hätte - je nach momentaner Nützlichkeit für's Drehbuch - muss mir in der Serie entgangen sein, aber ich lasse mich gerne darauf aufmerksam machen. Ich bitte um Beispiele.
    Aha. Alle, die den Film nicht schätzen, legt
    keinen Wert auf intelligente Untewrhaltung. Oha.
    Und das von jemanden, der offenbar nicht in der
    Lage ist, in die Tiefe und den hohen Anspruch der
    neuen BSG-Serie einzutauchen....

    Nein, nein. WER den Film zu schätzen wusste, kann sich eigentlich NICHT ernsthaft für seine Handlung interessiert haben. Anders kann ich es mir eben nicht erklären.
    Der neuen BSG-Serie habe ich eine gewisse Tiefe und einen entsprechenden Anspruch gar nicht abgesprochen. Ich sage nur, dass sie ihrem Titel nicht gerecht wird und das sind zwei Paar Schuhe. Ich kann nur mit dem desolaten Weltbild, dass die Serie propagiert nicht viel anfangen und das steht nunmal im krassen Gegensatz zu dem der Vorlage.
    Das Erkennen jeglichen Anspruchs setzt
    selbstverständlich die Fähigkeit voraus, einen
    solchen zu erkennen. Gibt Leute, die "2001"
    langweilig finden, weil sie ihn schlichtweg nicht
    kapieren.

    Du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen handlungsmäßig grenzdebilen Film wie Star Trek mit einem Meisterwerk wie 2001 vergleichen, oder?
    Willst du mir allen Ernstes weiß machen, es hätte in dem neuen ST-Film auch nur ansatzweise so etwas wie eine Metaebene für philosophische, soziale oder politische Fragestellungen gegeben, die mir entgangen sind?
    Ich habe in meinem Leben schon sehr, sehr viele Filme gesehen und ich wage zu behaupten, dass ich mich durchaus ganz gut darauf verstehe, zu interpretieren, aber der Gehalt einer auch nur irgendwie intendierten Botschaft in diesem Streifen geht ja wohl gegen Null.
    Aber auch hier lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Vielleicht ist mir ja wirklich etwas entgangen, das den Film für mich in ein besseres Licht rückt, dann erklär mir mal, was es ist.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 10.58 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Ich kann es mir so erklären, dass Kritiker und
    Publikum objektiver in der Lage waren, Qualitäten
    zu erkennen, die durch manche Fanboybriller
    verborgen blieben.

    Wie gesagt, wenn du mir diese Qualitäten mal konkret benennst, denke ich gerne darüber nach, ob ich dem Film Unrecht getan habe.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 20.57 Uhr:
    Nun einmal atmet der film absolut den Geist der Serie. Egal als was du TOS verklärst, besonders philosophisch war die Klassikserie - anders als TNG nunmal nicht. Es war vielmehr eine - schon ziemlich trashige - Science-Fiction-Serie mit starken Western-Elementen. Mit Kirk als Cowboy, Spock als rationalen Gegenpart.
    Mit dem alten Spock als Rahmen hat man eine wunderbare Idee geschaffen, einen neuen, unabhängigen Filmrahmen zu schaffen, ohne die alten folgen negieren zu müssen. Alternative Realitäten sind im Star-Trek-Universum schließlich längst nichts Neues.
    Der Film ist zudem exzellent gecastet, optisch entsprechen alle Darsteller (bis auf Scotty, aber der Typ ist dennoch klasse) ihren Vorbildern, sie stehen ihnen in nichts nach. Im gegenteil: Die Charaktertiefe der Neuen haben die "Alten" nie erreicht.
    Zudem funktioniert der Film wunderbar als Actionstreifen, besser noch als die sehr actionbetonte Vorgängerserie. Das teilweise der Trashcharakter beibehalten worden ist, ist zusätzlich als nette Hommage ans Original zu sehen.
    Fazit: Eine gelungene Hommage und Weiterentwicklung des Originals. Wer das nicht sieht, verklärt in meinen Augen das Original.
    Aber früher war eben alles besser, nicht? ;)
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 13.10.2009, 07.18 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Wer das nicht
    sieht, verklärt in meinen Augen das Original.

    Auf das Argument hatte ich ja schon gewartet.
    Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass ich mit einem Fan des neuen Films darüber diskutiere.
    Ich kann nur sagen, wenn du in TOS nicht mehr gesehen hast, als das und du den schwachsinnigen Plot des Films auch noch als Hommage betrachtest, wundert es mich auch nicht, dass er dir gefallen hat.
    Wenn du allerdings meinst, ich würde TOS verklären, dann wirf bei Interesse doch einfach mal einen Blick in diverse Bücher, die zum Thema Star Trek geschrieben worden sind und lies nach, wie die Autoren die Serie interpretieren und was Roddenberry selbst dazu zu sagen hatte. Beispielsweise "Das Star Trek - Universum" von Ralph Sander bietet da ganz interessante Einblicke.
    Und was Galactica und Effekte angeht: Das einige SFX des öfteren eingesetzt wurden (was bei Star Trek und vielen anderen SF-Serien nicht anders war), heißt noch lange nicht, dass die Effekte veraltet waren. Das sind nämlich 2 paar Schuhe. In Wirklichkeit waren die FX-Wiederholungen sogar notwendig, weil die Serie so schon zum Teuersten gehörte, was damals produziert worden ist und genau aus dem Grund wurde sie ja auch nach der ersten Staffel abgesetzt. Es gibt keine Folge ohne mindestens 2 oder 3 FX-Neuheiten und das war für die Zeit schon viel.
    Aber auch über diese Serie kann man, wenn es einen interessiert jede Menge Informationen nachlesen und dann weiß man auch, wie viele Preise und Nominierungen sie damals bekommen hat und dass die Zuschauerresonanz trotz leicht abfallender Quoten im Verlauf der Serie durchaus beachtlich war. Man muss natürlich bedenken, dass die Serie in Deutschland erst relativ spät ausgestrahlt wurde und die Fanbasis in den USA ungleich höher sein dürfte.
    Im Übrigen beschwert sich nie jemand über die kaum vorhandenen Effekte der alten Doctor Who - Folgen oder die Pappmascheefelsen und selbstgemalten Kulissen in ST und ST-TNG, aber das sind ja auch hier z.T. Kultserien. Die dürfen das.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 13.10.2009, 10.13 Uhr:
    Dann lies du dir die Interpretationen zum neuen Film durch, die im Netz kursieren. Findet man auch viel, die den Anspruch in den Himmel loben.
    Und niemand beschwerte sich über die spärlichen Effekte bei TOS. Es war nunmal billig produziert. Wie Doctor Who damals auch (von dem die Neuauflage ebenfalls gelungen ist).
    Sieh es ein: Ich habe Recht. Und du nicht.

    :D
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 13.10.2009, 11.40 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Dann lies du dir die Interpretationen zum neuen
    Film durch, die im Netz kursieren. Findet man auch
    viel, die den Anspruch in den Himmel loben.

    Schick mir da doch bitte mal 'nen Link. Das würde mich nun wirklich mal interessieren.
    Sieh es ein: Ich habe Recht. Und du nicht.
    :D

    Ja nee, is klaaar ;)
  • Nebukanezar schrieb via tvforen.de am 11.12.2009, 06.35 Uhr:
    Dazu nur...die neue Serie ist auch net der Reisser...da hätte man sich weitaus mehr Mühe geben können
    Gruss Nebu
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.12.2009, 15.00 Uhr:
    Doch. Ist sie. Die neue Serie ist tadellos.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 11.12.2009, 23.55 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Doch. Ist sie. Die neue Serie ist tadellos.

    Ist sie gar nicht und das immer zweimal mehr wie du ;) .
    Ätsch ;) .
  • 4077hawkeye schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 17.35 Uhr:
    Ich mag ja mittlerweile beide Serien. Am Anfang mochte ich das Remake gar nicht. Mit der Zeit habe ich mich aber in die neue Serie gefunden.
    Ich bin gespannt an was sich der neue Film mehr orientiert.
  • Mr.Silver schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 11.26 Uhr:
    Als Star Wars damals in die Kinos kam,hat dieser Film einen Boom ausgelöst.
    Kampfstern Galactica war die TV Antwort auf diesen Boom,leider gab es damals
    Ja nur den Pilotfil in der Kinofassung,danach noch 3 lieblos ineinander geschnitte
    TV Folgen die sich Mission Galactica-Angriff der Zylonen nannte und über den dritten
    Film müssen wir wohl nicht reden.
    Ich persönlich mag die neue Serie überhaupt nicht,und werde sie mir nie anschauen,
    die kurzen Segmente die ich gesehen habe reichen mir vällig aus,eigentlich gebe ich
    ja jeder Serie eine Chance,dieser aber nicht.
    Zum geplanten neuen Film,sehr gute Idee,größeres Budget,also sehr viel mehr machbar,
    Glen A. Larson mit an Bord (der wichtigste mann überhaupt,weil Serienschöpfer)
    Auf jedenfall sollte der Film sich wenn überhaupt an seinen Wurzel orientieren.
    Für mich gibt es nur eine Galactica,und das ist die alte,jedesmal gänsehatfeeling wenn sie
    durchs Bild fliegt,das Design ist zeitlos,wie bei anderen Raumschiffen auch.
    Ich lass mich mal überraschen wie das wird.
    Übrigens soll jetzt endlich der UFO Film gemacht werden,die ersten designs und Artwork
    sind schon zu begutachten,wenn das dann wirklich so werden soll,hut ab.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 14.33 Uhr:
    Mr.Silver schrieb:
    Ich persönlich mag die neue Serie überhaupt
    nicht,und werde sie mir nie anschauen,
    die kurzen Segmente die ich gesehen habe reichen
    mir vällig aus,eigentlich gebe ich
    ja jeder Serie eine Chance,dieser aber nicht.

    Das geht mir ganz genau so.
    Ich habe mich damals voller Erwartungen durch den Pilotfilm der neuen Serie gequält und ihn nach ungefähr der Hälfte ausgeschaltet. Soviel kann ich gar nicht essen, wie ich danach kotzen wollte. Einem blonden Cylonen-Modell dabei zuzusehen, wie sie einem Baby im Kinderwagen das Genick bricht, war nicht ganz das, was ich mir von einer Galactica - Neuauflage versprochen hatte, zumal recht schnell klar war, für wen diese Terrorbienen symbolisch stehen sollten.
    Später habe ich immer mal wieder reingezappt, weil ich dachte, es müsste doch was dran sein, wenn es alle so toll finden, aber selbst bei den wenigen Folgen die ich dann tatsächlich komplett gesehen habe, konnte ich nichts finden, was mich auch nur im Mindesten angesprochen hätte. Weder mit dem Wackelkamerastil noch mit dem langweiligen (und noch dazu völlig unlogischen) Gegenwartsdesign konnte ich etwas anfangen. Die zweifelhaften Hauptfiguren, die im Gegensatz zum Original so gar nichts heldenhaftes mehr haben - wie es heute eben gerade modern ist - sind auch nicht mein Fall. Kriegsdrama statt Familienserie - das ist für mich kein Galactica.
    Dirk Benedict hat ja statt der Bezeichnung Re-Imagine den Begriff Un-Imagine vorgeschlagen und das finde ich auch gleich viel passender ;). Wie gesagt, wem's gefällt, dem sei sein Spaß gegönnt, aber meinen Geschmack trifft die Serie nicht. Da verspreche ich mir von einem Kinofilm, der zudem von Larson selbst produziert wird, wesentlich mehr. Und Brian Singer hatte wohl Ende der 90er bereits seine eigenen Pläne für eine Fortsetzung der Originalserie, aus der ja dann - wie aus der Idee von Richard Hatch - leider nichts geworden ist. Zumindest hoffe ich, dass der neue Film wieder respektvoller mit seinem Originalstoff umgehen wird, als es Ron Moore getan hat.
  • Samantha Hill schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 11.03 Uhr:
    Schon wieder so ein Remake/Reboot-Mist. Wie lange soll das noch so weitergehen?! Ich will nicht ständig irgendwelchen neu aufgewärmten Kram sehen, der auf hip & cool & modern getrimmt wird, aber eigentlich uralt ist und das Original sowieso nicht erreicht.
    Tut mir leid, aber meine Vorfreude über sowas hält sich absolut in Grenzen. Ein Film zu Battelstar Galactica? Die neue Serie, die ja auch schon ein "Remake" war (Zugegeben, hat mir soweit ganz gut gefallen) ist gerade mal zu Ende. Und nun ist schon wieder Zeit für die Neuauflage des Themas?! Was soll das?
    Meine Abneigung gegen Remakes wächst jedenfalls mit jeder Meldung dieser Art ein bisschen mehr. Einfallslos, billig, Massenware. Hauptsache, man hat einen einigermaßen bekannten Namen bzw. eine beliebte Marke, die man aufs Produkt schreiben kann. Dann schaut es sich das "dumme Fußvolk" schon an...
    Traurig.
  • Thoraxprellung schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 11.12 Uhr:
    Zugegeben, es macht den Anschein, als ob die Mehrzahl an Remakes eher Fehlschläge sind. Neuauflagen wie die BSG-Serie lassen mich jedoch nicht vollends verzweifeln, sondern auf weitere Ausnahmen hoffen.
    Hinsichtlich der neuen BSG-Serie stellt diese die alte Serie in puncto Darsteller, Dramaturgie und Technik bei weitem in den Schatten. Die alte möchte ich nichtmal mehr aus nostalgischen Gründen sehen.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 12.24 Uhr:
    ... und erst im Theater! Ständig "Reboots" und "Remakes" von ödem, angestaubten Zeugs wie "Faust" oder "Romeo und Julia"... Anstatt sich mal neue Stoffe auszudenken. Wollen alle nur von bekannten Namen profitieren...

    Pfffffffffffffffffftttt...

    Ach ja, für alle, die es nicht gemerkt haben: Das war Ironie.
  • atariman schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 14.25 Uhr:
    Thoraxprellung schrieb:
    Die alte
    möchte ich nichtmal mehr aus nostalgischen
    Gründen sehen.
    Dann lass es eben bleiben. Es zwingt dich ja keiner. ;-) ;-) ;-)
  • Thoraxprellung schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 10.38 Uhr:
    Dann will ich hoffen, dass der Film zumindest der neuen Serie ähneln und nicht von Larson zu einem Sammelsurium an Lächerlichkeiten wie Kampfstern Galactica gemacht wird.
    Auf die Schauspieler-Besetzung bin ich mal gespannt.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 14.02 Uhr:
    Thoraxprellung schrieb:
    Dann will ich hoffen, dass der Film zumindest der
    neuen Serie ähneln (...) wird.

    Ich nicht.
    Im Gegenteil.
    Ich hoffe sogar sehr, dass man sich endlich wieder am Original orientieren wird. Das war nämlich alles andere, als ein "Sammelsurium an Lächerlichkeiten", wie du es nennst, sondern eine durchweg spannende und interessante Space-Opera, die sich von allen Seiten sehen lassen konnte.
    Natürlich sind familienfreundliche SF-Serien aus den späten 70ern nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber nur weil es mittlerweile eine neue Serie mit dem selben Titel gibt, die auf den modernen Zeitgeist zugeschnitten ist, wird das Original dadurch nicht automatisch schlecht, wo es immerhin Jahre lang für gut befunden und auch mit dem einen oder anderen Fernsehpreis ausgezeichnet worden ist.
    Im Zweifelsfall würde ich aber, ganz abgesehen davon, einer kreativen, inspirierten Lächerlichkeit jederzeit den Vorzug vor einem lieblosen Patchwork aus zusammengeklauten Ideen nach zeitgenössisch phantasielosen Schablonen geben. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
    Thoraxprellung schrieb:

    Die alte
    möchte ich nichtmal mehr aus nostalgischen
    Gründen sehen.

    Dann lass es eben bleiben. Es zwingt dich ja keiner.
  • Thoraxprellung schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 14.16 Uhr:
    Logan5 schrieb:
    Thoraxprellung schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Die alte
    > möchte ich nichtmal mehr aus nostalgischen
    > Gründen sehen.
    Dann lass es eben bleiben. Es zwingt dich ja
    keiner.

    Was soll denn der Scheiß bitte?
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 14.43 Uhr:
    Thoraxprellung schrieb:
    Logan5 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Thoraxprellung schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    >
    > > Die alte
    > > möchte ich nichtmal mehr aus nostalgischen
    > > Gründen sehen.
    >
    > Dann lass es eben bleiben. Es zwingt dich ja
    > keiner.
    Was soll denn der Scheiß bitte?

    Das ständige Schlechtreden der alten Serie durch Fans der neuen nervt einfach.
    Das soll der Scheiß.
    Deine Aussagen über die angebliche Lächerlichkeit und Mangelhaftigkeit des Originals, zuzüglich der Bemerkung, dass du diese Serie nicht einmal aus nostalgischen Gründen mehr sehen möchtest, impliziert - ob nun beabsichtigt oder nicht - eine indirekte Beleidigung der Leute, die genau diese alte Serie mögen und das gerade nicht nur aus nostalgischen Gründen. Klar soweit?
  • Thoraxprellung schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 14.55 Uhr:
    Gut. Dann lass dir gesagt sein, dass ich deine Ausführungen ebenfalls als indirekte Beleidigung auffasse. Klar soweit?
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 15.09 Uhr:
    Thoraxprellung schrieb:
    Gut. Dann lass dir gesagt sein, dass ich deine
    Ausführungen ebenfalls als indirekte Beleidigung
    auffasse. Klar soweit?

    Soll ich jetzt schreiben: "Du hast aber angefangen?"
    Auf welche Ausführung beziehst du dich denn?
  • Thoraxprellung schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 15.14 Uhr:
    Ich meine das hier: "...lieblosen Patchwork aus zusammengeklauten Ideen nach zeitgenössisch phantasielosen Schablonen..."
    Aber ich denke, wir sollte es dabei nun belassen. Wie du schon geschrieben hast. Geschmäcker sind verschieden.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 15.45 Uhr:
    Thoraxprellung schrieb:
    Ich meine das hier: "...lieblosen Patchwork aus
    zusammengeklauten Ideen nach zeitgenössisch
    phantasielosen Schablonen..."
    Aber ich denke, wir sollte es dabei nun belassen.
    Wie du schon geschrieben hast. Geschmäcker sind
    verschieden.

    Ja, besser ist das ;) .
    War auch nicht persönlich gemeint.
    Ich reagiere auf dieses Thema nur allmählich ein wenig allergisch.
    Wenn man in "SF-Kreisen" vor 2003 etwas über Kampfstern Galactica gelesen oder darüber geredet hat, dann waren die vorwiegenden Meinungen positiv. Seit aber die neue Serie am Start ist, wird plötzlich von allen Seiten behauptet, das Original wäre im Grunde völliger Mist gewesen.
    Ich habe kein Problem damit, wenn jemandem die neue Serie besser gefällt oder er mit dem Stil der alten nichts anfangen kann. Ich verstehe nur nicht, wieso man dabei immer wieder so penetrant auf der Originalfassung herumhacken muss, wie es viele Fans in vielen Foren machen.
    Die Serie war nämlich gemessen an ihrer Entstehungszeit sowohl tricktechnisch, als auch dramaturgisch äußerst fortgeschritten und einfallsreich und wurde dafür auch völlig zurecht mehrfach ausgezeichnet - im Übrgen auch bezüglich schauspielerischer Leistungen.
    Das kann man aber doch nicht ernsthaft mit erzählerischen und technischen Standards des frühen 21. Jahrhunderts vergleichen. Das Original ist mittlerweile gut 30 Jahre alt und war zudem eine Familienserie, was die neue eben nicht ist. Sicher gibt es da Unterschiede und der Erzählstil der 70er ist nicht mehr aktuell. Nur macht ihn das weder schlecht, noch lächerlich.
    Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass die Fans der 70er-Serie wesentlich mehr Grund haben, sich über die neue Fassung zu ärgern, weil darin vom Original kaum noch etwas wieder zu erkennen ist - abgesehen natürlich vom Titel und den hätte man sich dann eigentlich auch sparen können. Und jetzt wird auch noch überall das Original in den Dreck gezogen, weil eine Serie, die etwas völlig anderes zeigt und lediglich den selben Namen trägt, angeblich so viel besser wäre, obwohl sie vom Original eben einfach nur verschieden ist.
    Deshalb bin ich gespannt auf den Kinofilm und hoffe, dass endlich wieder Battlestar Galactica drin ist, wo Battlestar Galactica drauf steht.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 14.08.2009, 23.29 Uhr:
    Logan5 schrieb:
    Wenn man in "SF-Kreisen" vor 2003 etwas über
    Kampfstern Galactica gelesen oder darüber geredet
    hat, dann waren die vorwiegenden Meinungen
    positiv. Seit aber die neue Serie am Start ist,
    wird plötzlich von allen Seiten behauptet, das
    Original wäre im Grunde völliger Mist gewesen.

    War das echt so??
    Das ist genau solches Wendehals-Gerede, wie ich es so richtig leiden kann.
    Von der alten Serie kenne ich leider nur die 3 Filme, die Serie wollte ich auf RTL2 endlich mal komplett aufnehmen, habe es aber zu oft vergessen.
    Die neue Serie ist auch größtenteils an mir vorbeigegangen, weil mir die Werbung im TV den Spaß schon lange vermiest hat, aber der Pilotfilm hat mir gefallen und sobald die DVD-Boxen billiger werden, komme ich endlich auch dazu.
    Aber...... warum zum Geier muss es schon wieder was Neues sein?
    Auf der Basis der neuen Serie hätte man ja ganz gut noch einen Film machen können (ob die Handlung nun abgeschlossen ist oder nicht), aber wieder ein Remake?
    Nee, das müsste echt nicht sein.
    Snake
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 00.21 Uhr:
    Snake Plissken schrieb:
    Aber...... warum zum Geier muss es schon wieder
    was Neues sein?
    Auf der Basis der neuen Serie hätte man ja ganz
    gut noch einen Film machen können (ob die
    Handlung nun abgeschlossen ist oder nicht), aber
    wieder ein Remake?

    Prinzipiell würde ich dir da eigentlich Recht geben. Die Bezeichnung "Remake" ist besonders in unserem Jahrzehnt geradezu zum Schimpfwort verkommen und ich habe in letzter Zeit selten eins gesehen, das es mit dem jeweiligen Original hätte aufnehmen können. Je weniger es davon gibt, umso besser.
    Im Fall "Galactica" handelt es sich aber bei der Serienneuauflage nicht wirklich um ein Remake im eigentlichen Sinn, sondern um ein so genanntes Re-Imagining, was im Grunde genommen nichts anderes bedeutet, als das Übernehmen der Grundidee, aus der man dann etwas völlig anderes macht. Böse Leute behaupten, dass man so etwas schlicht "Abklatsch" oder "Ideenklau" genannt hätte, wenn die Produzenten nicht so schlau gewesen wären, sich vorher einfach die Namensrechte zu sichern. Das ist ein etwa so, als hätte man damals die Serie "Time Trax" einfach "Quantum Leap - Re-Imagined" genannt.
    So gesehen gibt es von Battlestar Galactica bisher kein richtiges Remake - erst recht nicht als Kinofilm, denn die drei Filme, die bei uns im Kino verwertet wurden, sind ja lediglich Zusammenschnitte von Serienfolgen. Dabei gehört der dritte Film noch nicht einmal zur Serie, denn der entspringt dem kurzlebigen - unter Fans nicht zum Canon gezählten - Spin-Off "Galactica 1980", das in Deutschland, fälschlicherweise unter selbem Titel, immer im Anschluss an die Originalserie gezeigt wurde und deshalb auch oft damit verwechselt wird.
    Bisher fand ich manche Kinoversion eines Serienklassikers gar nicht mal so übel. Von daher stehe ich einem Galactica-Film sehr positiv gegenüber. Mit hat zum Beispiel die Kinoversion von Maverick sehr gut gefallen und auch den Lost in Space - Film mag ich trotz mancher Ungereimtheiten ganz gerne. Ein Galactica - Film, der sich an der Serie orientiert und vielleicht sogar zu einem abschließenden Ende gelangt, das der Serie verwehrt blieb, könnte meiner Meinung nach eine durchaus anständige Sache werden.
  • keeperoftraaken schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 20.27 Uhr:
    Thoraxprellung schrieb:
    Dann will ich hoffen, dass der Film zumindest der
    neuen Serie ähneln und nicht von Larson zu einem
    Sammelsurium an Lächerlichkeiten wie Kampfstern
    Galactica gemacht wird.

    Wenn etwas lächerlich ist, dann die neue Serie.
    Minderwertige US Dreckschleuderlaster, Altmodische Anzüge die schon im 20 Jahrhundert nur Grufties trugen. Dann jede Menge Esotorikmist mit Wiederbelebungsschiff und so.
    Auch daß man Roboter nicht von Menschen unterscheiden kann, aber trotzdem ganz andere Eigenschaften haben, ist jetzt nicht wirklich glaubhaft.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 20.53 Uhr:
    keeperoftraaken schrieb:
    Auch daß man Roboter nicht von Menschen
    unterscheiden kann, aber trotzdem ganz andere
    Eigenschaften haben, ist jetzt nicht wirklich
    glaubhaft.

    Oder dass man im Weltraum Löcher in der Außenhülle mit Stoff (!) abdichten kann oder dass einer dieser Roboter ständig "All Along The Watchtower" von Bob Dylan in seinem Kopf hört, obwohl der erst in viiieelen Jahrhunderten auf die Welt kommen soll oder dass alle amerikanische Namen haben und eine Kultur, die ziemlich exakt der gegenwärtigen USA nachempfunden ist oder dass man auf einem High-Tech-Raumschiff ernsthaft Schnurtelefone installiert oder ...
  • Thoraxprellung schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 20.53 Uhr:
    Dann hast du, so wie ich meine, die neue Serie aber auch überhaupt nicht verstanden.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 21.59 Uhr:
    Snake Plissken schrieb:
    Logan5 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Wenn man in "SF-Kreisen" vor 2003 etwas über
    > Kampfstern Galactica gelesen oder darüber
    geredet
    > hat, dann waren die vorwiegenden Meinungen
    > positiv. Seit aber die neue Serie am Start ist,
    > wird plötzlich von allen Seiten behauptet, das
    > Original wäre im Grunde völliger Mist
    gewesen.
    War das echt so??

    Nein! Die alte Serie wurde nie wirklich ernstgenommen, nicht von der Allgemeinheit und auch nicht generell in SF-Kreisen. Natürlich gab es Fans und einige (aber nicht viele) haben dann später tatsächlich verkündet das die alte Serie Mist war, das ist dann aber kein Wendehals-Gerede, es ist völlig legitim seine Meinung zu ändern, wenn man ne andere Version derselben Geschichte kennelernt.
    Die neue Serie ist der alten objektiv betrachtet tatsächlich in jedem Punkt überlegen, das Original
    hatte einen guten Start und ein paar gute Folgen, größtenteils war die Serie aber ziemlicher Käse.
    Der neue Film macht mich neugierig, wäre interessant die Story nochmal aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 15.08.2009, 22.06 Uhr:
    Da kann ich mich Thoraxprellung nur anschließen. Wenn mand ie Serie aufmerksam verfolgt hat und auch verstanden hat, würden sich die genannten Kritikpunkte gar nicht stellen. Das einem die Serie aus anderen Gründen nicht gefällt ist eine andere Sache. Warum gewisse Dinge so sind wie sie sind, wurde in der Serie spätestens in der letzten Folge deutlich. Was nicht heißt, dass das Ende aus der Luft gegriffen war sondern durchaus eine logische Konsequenz, die einem gefallen mag oder nicht.
    Ich habe die alte Serie gern gesehen und mag sie auch heute noch. Beim letzten gucken vor einigen Jahren kam ich aber nicht darum herum zu merken, dass die Serie nciht gerade zeitlos ist und stellenweise nur schwer zu ertragen ist. Nostalgie hin oder oder. Mein älterer Bruder findet die die Classic-SErie immer noch toll und kann keine Alterungserscheinungen festellen. Dennoch verehrt er wie ich glühend die Neuinterpretation. Ich kann darin keine Respektlosigkeit gegenüber dem Original erkennen. Ein bloße Kopie ohne eigenen Touch, dass wäre respektlos gewesen.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 16.08.2009, 00.32 Uhr:
    Dustin schrieb:
    Die alte Serie wurde nie wirklich
    ernstgenommen, nicht von der Allgemeinheit und
    auch nicht generell in SF-Kreisen.

    Wo hast du das denn her?
    Ich habe hier noch ein paar alte Starlog- und Moviestarausgaben aus den 90ern, in denen niemals die Rede davon ist, dass die Serie in irgend einer Weise minderwertig gewesen wäre. Da wurde sie sogar eher noch gegen die ewigen Star Wars-Vergleiche verteidigt, indem ihr ihre Eigenständigkeit und Originalität bescheinigt wurde. Die diversen Preise, für die die Serie in verschiedenen Kategorien nominiert und teilweise ausgezeichnet wurde, kann man u.a. Wikipeadia entnehmen.
    Darüber hinaus war die Serie zumindest in den USA - bei uns lief sie ja erst in den 90er - Jahren komplett im Fernsehn - immerhin beliebt genug um über 20 Jahre lang in verschiedenen Comic- und Romanserien weiterhin am Leben gehalten zu werden, was ohne solide Fanbasis sicher kein besonders lukratives Geschäft gewesen wäre.
    Ich denke schon, dass die Serie "ernst genommen" wurde und Richard Hatchs selbst produzierter Trailer zu einer von ihm geplanten Fortsetzung mit dem Titel "The Second Coming" wurde auf der SF-Con, auf der er zum ersten Mal gezeigt wurde, mit Standing Ovations bedacht.
    Natürlich gab
    es Fans und einige (aber nicht viele) haben dann
    später tatsächlich verkündet das die alte Serie
    Mist war, das ist dann aber kein Wendehals-Gerede,
    es ist völlig legitim seine Meinung zu ändern,
    wenn man ne andere Version derselben Geschichte
    kennelernt.

    Ich möchte auch niemandem seine Rechte auf Meinungsänderung streitig machen. Nur das Nachvollziehen fällt mir in diesem Fall nicht besonders leicht. Als Ende der 80er "Star Trek - The Next Generation" an den Start ging fand ich es ziemlich gut in natürlich war es moderner, als die Classic-Serie, nur hat mich das nie dazu veranlasst, plötzlich Kirk und Spock nicht mehr zu mögen oder als Lächerlich hinzustellen. Beide Serien hatten ihre Qualitäten in ihrer Zeit und darüber hinaus.
    Es ist allerdings auch schwer, die alte und die neue Galactica miteinander zu vergleichen, weil sie so völlig verschieden sind. Das eine ist eine Familienserie, das andere ein Kriegsdrama für Erwachsene. Genauso gut könnte man eine harte, abgründige Krimiserie mit 2 Frauen, 2 Männern und einem Polizeihund drehen, sie "Fünf Freunde - Re-Imagined" nennen und dann auf der alten Kinderserie herumhacken, weil sie nicht düster und blutig genug wäre.
    Die neue Serie ist der alten objektiv betrachtet
    tatsächlich in jedem Punkt überlegen, das
    Original
    hatte einen guten Start und ein paar gute Folgen,
    größtenteils war die Serie aber ziemlicher
    Käse.

    Objektiv betrachtet kann man an dem einen soviel Gutes und Schlechtes finden, wie an dem anderen. Welche Serie einem besser gefällt ist ganz und gar subjektive Geschmackssache. Die neue Serie ist lediglich in jedem Punkt anders und moderner, als das Original und diese zeitliche Nähe erweckt meinetwegen den Eindruck der Überlegenheit. Erst, wenn in 10 oder 20 Jahren ganz andere Produktionsstandards angesagt sind und andere Schwerpunkte in der Dramaturgie gesetzt werden als heute, kann man beide Serien gegenüberstellen und sie wirklich objektiv beurteilen.
    Hülya schrieb:
    Da kann ich mich Thoraxprellung nur anschließen.
    Wenn mand ie Serie aufmerksam verfolgt hat und
    auch verstanden hat, würden sich die genannten
    Kritikpunkte gar nicht stellen.

    Zugegeben, ich habe die Auflösung lediglich am Rande mitbekommen und die Serie nicht regelmäßig verfolgt, weil mir das, was ich gesehen habe nicht sonderlich gefallen hat, aber wenn du die Theorie meinst, dass sich in der Zeit alles immer wiederholt, mit der die Serie, wenn mich nicht alles täuscht gerne spielt, reicht mir das ehrlich gesagt nicht als Erklärung aus, denn dass ein und das selbe Lied in verschiedenen Zeiten immer wieder von anderen Komponisten in der exakt selben Weise und auch noch mit dem haargenau gleichen Text geschaffen wird, kann Ronald D. Moore gerne seinem Friseur erzählen. Ich halte es für Blödsinn.
    Vielleicht ist mir aber auch etwas entgangen, was die Sache plausibler macht, dann sind einige Kritikpunkte natürlich wirklich nicht haltbar.
    Ich
    kann darin keine Respektlosigkeit gegenüber dem
    Original erkennen. Ein bloße Kopie ohne eigenen
    Touch, dass wäre respektlos gewesen.

    Die beiden Ansätze (von Hatch und Singer), die vor hatten, die Originalserie - ähnlich wie bei Star Trek - TNG - einfach fortzusetzen wären sicher mehr als eine bloße Kopie geworden und hätten sich zumindest nicht dermaßen weit von der Vorlage entfernt. Immerhin wurde für Galactica ja dann das Wort Re-Imagine erfunden, was in meinen Augen nichts weiter als ein Euphemismus für Ideenklau unter dem Deckmantel urheberrechtlicher Legalität ist, denn außer der Grundprämisse kann ich nichts mehr wieder erkennen. Das ist weit mehr als ein "Touch" von Eigenständigkeit, sondern ein "Punch" in die Magengrube.
    Alle weiblichen Hauptfiguren (und Boxey) komplett zu streichen und dafür die Hälfte der männlichen Charaktere zu Frauen zu machen, zeugt in meinen Augen nicht gerade von Respekt dem Original gegenüber. Hier wird einfach alles in sein Gegenteil verkehrt. Statt Familienfreundlichkeit, Abenteuergeschichten im All, klassischem Heldentum und der Förderung von Werten wie Freundschaft und Zusammenhalt in schweren Situationen bekommt man ein düsteres Kriegsdrama mit ambivalenten Antihelden und ausgiebigen Charakterstudien. Respekt vor dem Original kann ich da nicht sehen.
  • ngt8c schrieb via tvforen.de am 16.08.2009, 19.54 Uhr:
    Mir gings bei Galactica genauso wie bei Bond (Daniel Craig) und Star Trek 11 (1). Ich musste mir die Filme/Serien mehrmals anschauen und im Kopf den Nostalgieschalter auf off stellen.
    BG ist als Relaunch absolut genial, aber man darf nicht den Fehler machen, es mit dem Original zu vergleichen. Bis auf die Namen und die oberflächliche Story haben beide nichts gemein. Ich sehe beide Serien gern, wobei man bei der neuen etwas mehr Hirna haben muss. Auch bei Bond muss man nach dem letzten Brosnan-Film einen Break reinsetzen, es geht halt von vorn los. Man muss von einigen liebgewordenen Sachen abschied nehmen. Abwae´rten wie sich die Fiulmreige entwickelt. Aber das ist OT.
    Ich werde mir die ganzen BG-Folgen auf DVD holen, sowohl die alte als auch die neue Variante.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 16.08.2009, 22.22 Uhr:
    ngt8c schrieb:
    Mir gings bei Galactica genauso wie bei Bond
    (Daniel Craig) und Star Trek 11 (1). Ich musste
    mir die Filme/Serien mehrmals anschauen und im
    Kopf den Nostalgieschalter auf off stellen.

    Das hält natürlich jeder, wie er es möchte, aber ich werde mich hüten, einen Teil meiner Vergangenheit auszuknipsen, um eine Serie mögen zu könne, die vorgibt etwas zu sein, was sie nicht ist. Gerade die freundschaftlich-familiäre Atmosphäre und die allgegenwärtige Menschlichkeit - eben in Abgrenzung zur Maschinenwelt der Zylonen - haben mir an Galactica immer besonders gefallen. Darin kann ich etwas von mir und meinen eigenen Werten erkennen. Das stelle ich nicht auf off, um etwas zu sehen, womit ich mich nicht identifizieren kann.
    Bei Bond ist mir das relativ egal, weil ich damit kaum etwas Persönliches verbunden habe und darüber hinaus sowieso Sean Connery für unerreicht und unerreichbar halte ;). Der neue Star Trek ist so ein Fall für sich. Dagegen ist ja sogar die neuen Galactica respektvoll mit dem Original umgegangen.

    Ich sehe beide Serien gern, wobei man bei der
    neuen etwas mehr Hirn haben muss.

    Sicher. Dumm ist die Serie nicht. Ganz im Gegenteil zum neuen Star Trek, wo man sein Gehirn am Eingang abgeben muss, wenn man auch nur Ansatzweise Spaß dabei haben will ;) .
  • ngt8c schrieb via tvforen.de am 19.08.2009, 17.12 Uhr:
    Naja mit dem ausschalten meinte ich eher, das man für den moment mal nicht ans Original denken sollte. BSG hat einfach was, aber auch ich musste am Anfang schlucken, Starbuck (der grösste Macho im Universum) ne Frau, Atomwaffen anstatt Laser usw. Aber nach genauerem anschauen musste sogar ich zugeben, die Serie hat was.
    Star Trek und der letzte Bond sind mir einfach zu brutal geschnitten, beim Bond bekam ich Kopfschmerzen. manche Bilder keine Sekunde lang. Ähnliches gilt für ST11. Wo ist die Ruhe hin, die das Original ausgezeichnet hat? Klar Action muss sein, aber doch nicht so. Ich hoffe, Bond 23 und ST12 werden wieder ruhiger und eher das, was wir kennen.
  • RicoBase schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 08.44 Uhr:
    Bin ganz deiner Meinung. Diese Battlestar Galactica-Serie hätte meiner Meinung nach einen anderen Namen tragen sollen und nicht damit werben sollen, ein Remake zu sein. Denn sie hat die Figuren und Geschichte dermaßen enstellt. Es wäre das selbe wenn bei einem Dallas-Remake J.R. plötzlich eine Frau und mit Cliff Barnes verheiratet wäre; Bobby der böse Part und alle zusammen nicht mehr auf der Ranch sondern im Dallas Tower leben würden.
    Ich wäre froh wenn der neue Film wieder mehr dem "lächerlichen Sammelsurium" ähneln würde. Der hatte wenigsten Charme.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 10.31 Uhr:
    RicoBase schrieb:
    Ich wäre froh wenn der neue Film wieder mehr dem
    "lächerlichen Sammelsurium" ähneln würde. Der
    hatte wenigsten Charme.

    So sieht's mal aus ;) .
    Warum soll man sich auf einen Namen berufen, wenn man nicht gewillt ist, die damit verknüpften Erwartungen zu erfüllen und `man eigentlich etwas ganz anderes machen möchte. Wem das "Sammelsurium" nicht gefällt, der kann ja zu Hause bleiben. Schließlich wird niemand gezwungen, sich so einen Film anzusehen und mir ist auch völlig egal, wie der Streifen bei der Kritik ankäme. Hauptsache, es ist drin, was drauf steht. Ist das wirklich zuviel verlangt?
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 10.55 Uhr:
    Und wo bitte liegt der Sinn etwas neues zu machen, wenn es genauso wird das Alte? Schließlich ist es keine Weitererzählung. Du hast doch dein "Sammelsurium" und dir fehlt doch somit nichts. Schließlich wirst Du ja nicht gezwungen die neue Fassung zu gucken und kannst einfach bei deinem altbewährten bleiben.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 11.07 Uhr:
    Hülya schrieb:
    Und wo bitte liegt der Sinn etwas neues zu machen,
    wenn es genauso wird das Alte?

    Gut, da könnte man natürlich fragen, wo generell der Sinn darin liegt, ständig alte Stoffe wieder aufzuwärmen, statt sich endlich mal wieder etwas komplett eigenes einfallen zu lassen.
    Der Punkt ist doch der:
    Mit dem Titel verbindet man durchaus eine bestimmte Ausrichtung innerhalb derer es selbstverständlich Modernisierungen und Veränderungen geben darf und soll. Allerdings ist man einem erst einmal gewählten Namen dann trotzdem wenigstens soweit verpflichtet, das Essentielle, was das Original auszeichnet beizubehalten.
    Bei Star Trek ist das für mich eine humanistische Grundausrichtung, von der aus - innerhalb der Grenzen des Mediums - aktuelle politische oder soziale Fragen erörtert werden, um gewisse Denkanstöße zu liefern. Davon finde ich im neuen Film nichts. Eher das Gegenteil.
    Mit Galactica verbinde ich Werte wie Hoffnung und Freundschaft, aber auch Phantasie, Verfremdung und eine gewisse Portion Mystik. Babylon 5 trifft mehr vom ursprünglichen Ton der Galactica - Serie, als nBSG selbst. Die neue Galactica ist in allen wichtigen Punkten das exakte Gegenteil der alten.
    Und das soll jetzt sinnvoller sein?
    Da haben wir aber wirklich ziemlich konträre Vorstellungen von Sinnhaftigkeit.
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 11.20 Uhr:
    Bei Star Trek ist das für mich eine humanistische Grundausrichtung, von der aus - innerhalb der Grenzen des Mediums - aktuelle politische oder soziale Fragen erörtert werden, um gewisse Denkanstöße zu liefern. Davon finde ich im neuen Film nichts. Eher das Gegenteil.
    Star Trek besteht nun mitterweile aus 6 Serien und 11 Filmen. Und nicht in jedem Film und nicht in jeder Folge geht es um die von dir genannten Punkte. Warum also sollte gerade ein Film, in dem es um die Anfänge der Besatzung geht, davon handeln?
    Mit Galactica verbinde ich Werte wie Hoffnung und Freundschaft, aber auch Phantasie, Verfremdung und eine gewisse Portion Mystik. Babylon 5 trifft mehr vom ursprünglichen Ton der Galactica - Serie, als nBSG selbst. Die neue Galactica ist in allen wichtigen Punkten das exakte Gegenteil der alten.
    Auch hier wieder siehst Du deine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt. Ich erkenne in der neuen Serie sehr wohl alle diese Punkte. Bloß in einer anderen Verpackung als in der alten Serie. Aber da sind sie und das nicht zu wenig. Ich habe den Eindruck, dass Du einen derart eingeschränkten Blinkwinkel auf die von dir geliebten Dinge hast, dass alles was davon in irgendeiner Form abweicht automatisch abgelehnt wird.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 12.23 Uhr:
    Hülya schrieb:
    Warum also sollte gerade ein Film, in dem
    es um die Anfänge der Besatzung geht, davon
    handeln?

    Weil nunmal genau das dem ursprünglichen Konzept der Serie entspricht, nach Roddenberrys eigenen Aussagen, nachzulesen in diversen Bergen von Sekundärliteratur zum Thema Star Trek/TOS. Ein Film, der zu diesen Ursprüngen zurückkehrt, hätte zumindest versuchen können...aber was soll's? Den Meisten hat's ja gefallen.
    Ich kann eben mit diesem sinnentleerten Neustart nichts anfangen. Muss ich ja auch nicht, oder?
    Natürlich gönne ich trotzdem jedem seinen Spaß, den er an dem Film hatte. Der nächste muss eben einfach nur ohne mein Geld auskommen und wird das wohl auch verkraften ;) .
    Auch hier wieder siehst Du deine persönlichen
    Erwartungen nicht erfüllt.

    Du tust immer so, als würdest du mir etwas neues erzählen, wenn du darauf hinweist, dass meine Meinung auf meiner subjektiven Sichtweise beruht. Natürlich ist das meine persönliche Sicht. Wem seine denn sonst?
    Oder sind wir schon so weit, dass man einzelne Meinungen, die von der Mehrheit abweichen, nicht mehr aussprechen darf?
    Ich erkenne in der
    neuen Serie sehr wohl alle diese Punkte. Bloß in
    einer anderen Verpackung als in der alten Serie.
    Aber da sind sie und das nicht zu wenig.

    Ja, wenn du das so siehst, ist das doch auch in Ordnung. Ich sehe es eben nicht so und eine Zylonenblondine, die Babys im Kinderwagen das Genick bricht, entspricht weder meinen generellen Vorstellungen von Ästhetik, noch assoziiere ich es mit einer Serie, die sich bis dahin zum Familienprogramm zählen durfte. Es ist eben einfach nicht mein Ding.
    Ich habe
    den Eindruck, dass Du einen derart
    eingeschränkten Blinkwinkel auf die von dir
    geliebten Dinge hast, dass alles was davon in
    irgendeiner Form abweicht automatisch abgelehnt
    wird.

    Das würde ich so nicht unterschreiben.
    Es hängt nämlich schon recht stark davon ab, in welcher Weise da abgewichen wird.
    Star Trek - The Next Generation und ST - Deep Space Nine weichen auch von ST - TOS ab, bewahren allerdings immer den Geist der Serie, den ich als grundlegend empfinde.
    Das Remake von "Invasion of the Body Snatchers" aus den 70ern geht vom Subtext her in eine gänzlich andere Richtung, als das Original aus den 50ern, behält aber dessen beklemmende Atmosphäre bei und gefällt mir unterm Strich sogar besser.
    Der moderne Doctor Who weicht ebenfalls in einigen Elementen von seinen früheren Inkarnationen ab und gefällt mir deshalb nicht weniger, denn die grundlegenden Dinge sind geblieben.
    Auch den "Per Anhalter durch die Galaxis" - Film finde ich längst nicht so schlecht, wie sein Ruf es suggeriert. Sicher weicht er in vielem vom Original (eigentlich das Hörspiel, von dem bereits die Romane und die BBC-Serie abweichen) ab, aber gerade einige dieser neuen Einfälle haben mir gut gefallen und dass Ford Prefect kein rothaariger Weißer ist, stört mich nicht im Mindesten. Aber auch hier sehe ich den Geist der Vorlage repräsentiert.
    Dass bei sämtlichen Herr der Ringe - Adaptionen die Befreiung des Auenlandes fehlt und die Filme auf Tom Bombadil verzichten, ist auch zu verkraften. Die Filme sind toll, die Hörspielserie war spitze.
    Auch die neueste Robin Hood - Version gefällt mir ganz gut, auch wenn das gänzlich andere "Robin of Sherwood" mein Favorit bleibt. Trotzdem macht die Neuinterpretation Spaß.
    Die Star Trek - und Galactica - Neustarts sind in meinen Augen eben nicht nur sinnentstellend, sondern gefallen mir in ihrer Gesamtheit in keiner Weise. Daraus würde ich nicht gleich Rückschlüsse auf meine Person ableiten.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 19.18 Uhr:
    Logan5 schrieb:
    Star Trek - The Next Generation und ST - Deep
    Space Nine weichen auch von ST - TOS ab, bewahren
    allerdings immer den Geist der Serie, den ich als
    grundlegend empfinde.

    Da muss ich widersprechen, Star Trek TNG hat nicht besonders viel vom Geist des Originals beibehalten, es hat nur den Geist beibehalten, den Roddenberry sich in der Zwischenzeit ausgedacht hat (wenn du den als grundlegend empfindest ist das natürlich deine Sache, aber es ist nicht der Geist von TOS).
    TOS war eine Serie, die hauptsächlich von den Konflikten innerhalb der Crew lebte (meistens repräsentiert durch den logischen Spock und den emotionalen McCoy) und der Frage wie man auf das sich stellende Problem reagieren soll, das Universum war groß und voller Wunder und Gefahren und begesiterte oder ängstigte die Crew mehr als einmal.
    In TNG viel der erste Teil von Anfang an weg, die Menschen waren plötzlich moralisch weiterentwickelte Versionen von uns, Konflikte kamen ausschließlich von außen und das Universum war ab spätestens Staffel 3 nicht mehr groß, es wirkte meistens als würde die Enterprisecrew ständig in bekannten Regionen rumshippern.
    Was NuBSG angeht, meiner Meinung nach übertrifft es das Original in jedem Punkt, eben weil es anders ist, das Original war albern und wurde allgemein als Witz angesehen. Es hatte nie den Stellenwert von Star Trek und Co., die Teil der Popkultur sind, es war in de nAugen der Öffentlichkeit ne dumme, größtenteils schlecht geschriebene 70er Jahre Sci-Fi Serie. Um Erfolg zu haben war ne drastische Änderung des Konzepts zwingend notwendig, das ganze Ding startet mit der fast vollständigen Ausrottung der Menschheit, wie soll die Stimmung der Serie da sein, ohne das die Zuschauer mit den Augen rollen und abschalten?
    Wenn du dir das Konzept der vor NuBSG geplanten Fortsetzung des Originals ansiehst, wirst du merken das es NuBSG wesentlich ähnlicher ist als der alten Serie.
  • Joes Pizzaservice schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 21.04 Uhr:
    Mir jedenfalls hat die alte "Galactica"-Serie aus den 1970er Jahren ziemlich gut gefallen. Sie ist zwar aus heutiger Sicht naiv aufgezogen, auch die Special Effects sind mittlerweile veraltet. Doch macht das in meinen Augen genau den naiven Charme aus, den ich bei der neuen Serie so schmerzlich vermisse. Hoffentlich wird sich Bryan Singer bei seinem geplanten Kinofilm mehr an dem Vorbild von Lorne Greene und Co orientieren.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 12.10.2009, 21.27 Uhr:
    Die Special Effects waren damals schon veraltet. Mal ehrlich, man kann sich einen Spaß draus machen, mitzuzählen, wie oft ein und dieselbe Explosion verwendet wird...
  • Joes Pizzaservice schrieb via tvforen.de am 15.10.2009, 18.43 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Die Special Effects waren damals schon veraltet.
    Mal ehrlich, man kann sich einen Spaß draus
    machen, mitzuzählen, wie oft ein und dieselbe
    Explosion verwendet wird...

    Unter "veraltet" verstehe ich etwas anderes; besser wäre hier der Begriff "low budget". Bei TV-Produktionen wurde damals gerne gespart. Es war deshalb nichts Ungewöhnliches, wenn bestimmte Szenen, Effekte usw. in einer Fernsehserie öfters verwendet wurden.
  • Logan5 schrieb via tvforen.de am 15.10.2009, 20.17 Uhr:
    Joes Pizzaservice schrieb:
    heldderarbeit schrieb:
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    > Die Special Effects waren damals schon
    veraltet.
    > Mal ehrlich, man kann sich einen Spaß draus
    > machen, mitzuzählen, wie oft ein und dieselbe
    > Explosion verwendet wird...
    Unter "veraltet" verstehe ich etwas anderes;
    besser wäre hier der Begriff "low budget". Bei
    TV-Produktionen wurde damals gerne gespart. Es war
    deshalb nichts Ungewöhnliches, wenn bestimmte
    Szenen, Effekte usw. in einer Fernsehserie öfters
    verwendet wurden.

    Nur war diese Serie 1978/79 alles andere als Low Budget, sondern im Gegenteil sogar übermäßig teuer und zeigt mir mal eine einzige Serie aus dieser Zeit, die es mit den FX von Galactica auch nur ansatzweise hätte aufnehmen können. Die Effekte waren für Fernsehverhältnisse mehr als "up to date" - 1-2 Jahre nach Star Wars mit einem der Hauptverantwortlichen SFX-Künstler des besagten Kinofilms an Bord!
    Wer da was von billigen Effekten erzählt hat schlichtweg keinen Funken Kulturgeschichtsbewusstsein. Hauptgrund für die Absetzung der Serie nach der 1- Staffel war das extrem hohe Budget. Deshalb wurde ja bereits kurze Zeit später mit "Galactica 1980" eine billigere Neuauflage versucht. Ein bisschen Hintergrundwissen kann manchmal gar nicht schaden.
    Mich nervt dieses Herumgehacke auf alten Serien, weil sie nicht dem heutigen Effektstandard entsprechen. Verglichen mit anderen SF-Produktionen der 70er war Galactica singulär, ob's den Kritikern, die nicht damit klar kommen, dass es noch ein paar wenige Leute gibt, die mit dem neuen Krempel, der den selben Namen benutzt, einfach nichts anfangen können, nun passt oder nicht. Und wiederholt verwendete Sequenzen waren damals in vielen Serien üblich. Nicht nur in dieser!
  • Joes Pizzaservice schrieb via tvforen.de am 17.10.2009, 17.27 Uhr:
    Logan5 schrieb:
    Nur war diese Serie 1978/79 alles andere als Low
    Budget, sondern im Gegenteil sogar übermäßig
    teuer und zeigt mir mal eine einzige Serie aus
    dieser Zeit, die es mit den FX von Galactica auch
    nur ansatzweise hätte aufnehmen können.

    Sicher habe ich mich falsch ausgedrückt. Mit "low budget" wollte ich sagen, dass bestimmte Effekte wiederholt in der Serie verwendet wurden. Natürlich waren die FX aber seinerzeit teuer und auf dem letzten Stand.
  • Darkness schrieb via tvforen.de am 12.12.2009, 19.53 Uhr:
    Joes Pizzaservice schrieb:
    Mir jedenfalls hat die alte "Galactica"-Serie aus
    den 1970er Jahren ziemlich gut gefallen. Sie ist
    zwar aus heutiger Sicht naiv aufgezogen, auch die
    Special Effects sind mittlerweile veraltet. Doch
    macht das in meinen Augen genau den naiven Charme
    aus, den ich bei der neuen Serie so schmerzlich
    vermisse. Hoffentlich wird sich Bryan Singer bei
    seinem geplanten Kinofilm mehr an dem Vorbild von
    Lorne Greene und Co orientieren.

    ich fand die 70er Serie auch sehr gut,vielleicht lag es auch an den Schauspielern.Mit den neuen Sachen kann ich nix anfangen.
    Wenn der Film ein Remake an den ersten Film wird gucke ich ihn mir mal an...