Seit Jahrhunderten bewirtschaftet die Familie Gruber den Aiblinger Hof in Obersreuth im Tölzer Land. Die Männer im Dorf spielen alle in der Blaskapelle und sind bei der freiwilligen Feuerwehr. Valentins Großvater, der Aiblinger-Bauer, setzt seine ganze Hoffnung in seinen Enkel, einen geborenen Bauern, wie er meint. Doch der vertauscht die Heugabel mit der Dienstpistole und wird Polizist in Obersreuth. Von den kleinen Leuten wird er geliebt, drückt er doch hier und da ein Auge zu. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Durch den Tod seiner Mutter macht Valentin eine überraschende Erbschaft auf der Ostseeinsel Rügen.
Polizeichef Haberl sieht die Chance, den populären Nebenbuhler nach Mecklenburg-Vorpommern versetzen zu lassen, doch Valentin sträubt sich. Als er jedoch seine Freudin Heidi mit einem anderen erwischt, stimmt er zu. Seine neue Kollegin auf Rügen heißt Hanna Gernrich. Bald schon wird er ein richtiger Rügen-Polizist, ärgert sich mit sturen Fischern, korrupten Besser-Wessis und ewigen Nörglern herum. Ob Waffenschieberei, Mädchenhandel, Betrügereien, Jugendkriminalität, Taschendiebstahl, Mord oder verzweifelte Selbstjustiz - mit seiner ganz eigenen Art löst Gruber jeden Fall und steigt zum Kriminalhauptkommissar auf Rügen auf. Trotzdem vermißt er seine Heimat immer noch.
Und als Hanna bei einem gefährlichen Polizeieinsatz ums Leben kommt, nimmt Valentin Gruber das Angebot an, Polizeirevierleiter in Miesbach zu werden und kehrt zurück nach Bayern. Doch nicht für lange.
aus: Der neue Serienguide
