Das Alltagsleben junger Erwachsener in Berlin liefert die breite Themengrundlage für die dienstälteste tägliche deutsche Seifenoper. Liebe, Kummer und Intrigen verweben sich mit Schicksalsschlägen und gesellschaftlichen Problemen. Dabei werden von den Autoren auch immer wieder Bezüge zu realen aktuellen Ereignissen hergestellt, durch die Handlung und Darsteller eine beachtenswerte emotionale Nähe zur Lebenswelt der angesprochenen jungen Fernsehzuschauer bekommen. Dazu bei tragen auch die gelegentlichen Auftritte bekannter Prominenter und Bands, die sich selbst spielen und damit die Grenzen zwischen Realität und Fiktion für bestimmte Augenblicke verwischen.
GZSZ erzählt vor allem von Jugendlichen irgendwo in Berlin. Sie gehen aufs Gymnasium, studieren, machen eine Ausbildung oder arbeiten - und durchleben die größten Stimmungsschwankungen ihres Lebens. Es geht um Liebe und Streit, um Intrigen, Mobbing, Wünsche und Fehlschläge, Drogen, sexuelle Verwirrungen, Verbrechen und Schicksalsschläge.
Am 16. März 1992 wurde in den Berliner UFA-Studios die erste Folge GZSZ gedreht, ab 1995 drehte man in Potsdam-Babelsberg. Die ersten 230 Folgen entstanden nach den Drehbüchern des australischen Vorbild 'The Restless Years' - allerdings stark bearbeitet und dem Zeitgeist angepasst. Schon seit 1990 gab es auf dem niederländischen Sender RTL4 eine sehr erfolgreiche Adaption, die Grundy veranlasste das Serienkonzept auch in Deutschland zu verwenden.
Am 11. Mai 1992 lief die erste Folge. Und anfangs sah es nach einem Flop aus: Nur 1,91 Millionen Zuschauer verfolgten die Serie noch in den ersten Wochen. Langsam ab er stetig nahm das Interesse aber zu. Die Folge 1500 mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder sahen schon 6,73 Millionen, Folge 2500 brach alle Rekorde mit 7,07 Zuschauern.
GZSZ erwies sich für einige Darsteller und Bands als Sprungbrett zur größeren Karriere, wie etwa für Jeanette Biedermann, Yvonne Catterfeld und Alexandra Neldel und konnte auch einige Bands pushen.