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256

Rottenknechte

DDR, 1970

  • 256 Fans
  • Serienwertung4 35123.78von 9 Stimmeneigene: –

Serieninfos & News

Doku-Drama
Im Mai 1945: Während Hitler Selbstmord begeht und die Kapitulation Deutschlands unmittelbar bevorsteht, hat Hitlers Nachfolger Großadmiral Dönitz noch ganz andere Pläne: Gemeinsam mit den Westmächten will man den Kampf gegen die Sowjetunion fortsetzen und sich Handlungsspielraum bewahren. Währenddessen haben einige Matrosen genug vom Krieg: Als ihr Schnellboot M612 in Richtung Baltikum aufbrechen soll, beginnen sie eine Meuterei, verhaften die Offiziere und fahren in Richtung Heimat. Doch unterwegs begegnen sie einer Flottille unter Kommodore Petersen, der die alten Zustände auf M612 wiederherstellt. Britische Truppen befinden sich bereits auf dänischem Boden, als die an der Meuterei beteiligten Matrosen in der Bucht von Sönderborg hingerichtet werden - und auch drei weitere Matrosen, die nach der Teilkapitulation ihren Stützpunkt verlassen haben, ereilt das gleiche Schicksal. Die Serie zeichnet die Ereignisse von 1945 ebenso nach wie die weitere Karriere der an den Exekutionen beteiligten Offiziere, die - wenn auch unter anderer Flagge - ihren Kampf gegen die Sowjetunion fortsetzen. So wird im Auftrag der Briten ein Brückenkopf in Kurland errichtet, von dem aus mit Hilfe lokaler Faschisten die UdSSR geschwächt werden soll.
Die späteren Kriegsverbrecher-Prozesse gegen deutschen Offiziere führen zu keinem Ergebnis, während die ehemaligen Nationalsozialisten hohe Positionen in der bundesrepublikanischen Marine und der NATO erreichen. Die Spielhandlung wird immer wieder unterbrochen durch Interviews mit an den damaligen Ereignissen beteiligten Personen, um so den dokumentarischen Charakter der an realen Begebenheiten orientierten Serie zu unterstreichen.
aus: Der neue Serienguide

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Im TV

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Kommentare, Erinnerungen und Forum

  • Manfred G. schrieb am 14.06.2013, 00.00 Uhr:
    Seit einer Woche ist diese Serie erhältlich. In meinem nächsten Urlaub, der demnächst beginnt und mich unter anderem auch in das Hochwasser geplagte Passau führen wird - es muss jedoch nicht unbedingt in Passau sein - ist es wieder spannend, ob ich diese, ohne vorbestellen zu müssen, bekommen werde. Denn nach meinen Erfahrungen sind seit der Erstveröffentlichung von “ Das Unsichtbare Visier “ in der Rubrik DDR TV-Archiv im Jahre 2009, viele nachfolgende DDR TV-Serien in der alten Bundesrepublik völlig unbekannt, zumindest bei den Verkäuferinnen und Verkäufern in Kaufhäusern und einschlägigen DVD und CD Geschäften.
  • Tibbes schrieb am 16.01.2013, 00.00 Uhr:
    Das Nichtaussenden der Teile vier und fünf hat nichts mit Zensur zu tun. Der Film Rottenknechte wurde in den ersten drei Teilen vollständig abgedreht und basierte auf die Vorkommnisse auf dem Minensuchboot M612. Die geschichtliche Verfälschung durch die DDR Propaganda war Programm und so wurde die Meuterei zu einer revolutionären Tat stilisiert. Die angeblichen Roten Matrosen auf M612 waren junge Burschen die sich zum Teil freiwillig zur Kriegsmarine meldeten und vorher durch die Hitler-Jugend gingen.
    M612 hatte den Befehl, wie viele andere Einheiten auch, nach Kurland zu laufen um von dort Menschen zu evakuieren. An diesem Unternehmen namens Hannibal waren über 200 Schiffe und Boote beteiligt.
    Die Volksmarine vergab später die Namen von drei der Hingerichteten an drei Landungsschiffe.
    Besonders perfide hierbei: Die noch lebenden Elternteile wohnten dieser verlogenen Zeremonie bei und mussten mit ansehen, wie ihre Söhne zu Roten Matrosen gemacht wurden. Der Tod ihrer Söhne instrumentalisiert zu Zwecken der unsäglichen Lügenpropaganda!

    In der Volksmarine sind Sie nicht zu denkenden Menschen erzogen worden, sondern zu funktionierenden Individuen mit einer übergestülpten Weltanschauung. Mit mangelhaften und technisch veralteten Gerät ausgerüstet zudem nur Opferspitze der Baltischen Rotbannerflotte.

    Die DDR Erziehung hat ganze Arbeit geleistet
    • Folke Stender schrieb am 15.03.2013, 00.00 Uhr:
      Mein Vater ist auf M-612 als OG in der Maschine gefahren und hat das ganze live miterleben dürfen. Seine Erzählungen decken sich ziemlich genau mit den dargestellten Filmszenen. Vom zeitlichen Ablauf, von der Handlung, bis hin zur Stimmung an Bord sehr authentisch. Ja selbst der Schiffstyp im Film war ein ehem. Schwesterschiff, von dem Typ sind nach dem Krieg in der Volksmarine und in der Bundesmarine wieder einige in Dienst gestellt wurden. Ein paar Gegebenheiten im Film sind allerdings frei erfunden. Das ist zum Beispiel das Hissen einer roten Fahne, was absoluter Blödsinn ist. Sa hätte man auch gleich mit Farbe an die Bordwand "wir desertieren" pinseln können. Auch einige Äußerungen mit den üblichen, sozialistisch belehrenden Inhalten mussten natürlich eingebaut werden, aber ohne diesen Aspekt hätte man so etwas in der damaligen DDR wohl nicht drehen können. Alles dies hält sich aber in Grenzen und deshalb ist es ein sehr guter Film, mit hervorragenden Schauspielern. Ab dem 7 Juni 2013 gibt sind die ersten drei Folgen auf DVD (u.a. bei Amazon, 21,- Euro) erhältlich. Andere Bezugsquellen müsste man evtl. mal googeln.

      Und dann lese ich hier im Forum immer das Wort "Meuterei". Man muss sich die Situation mal genau vor Augen führen. Ein Kriegsschiff bekommt ein paar Tage vor dem Ende des Krieges den Auftrag, für den Endsieg Truppen aus dem eingekesselten Kurland zu befreien. Die Ostsee wird mittlerweile von russischen U-Booten und britischen Jagdbombern kontrolliert. Der Kriegshafen Kiel ist schon von den Briten besetzt, die Russen sitzen in Rostock, Dönitz ist nach Flensburg geflohen. Ein dampfgetriebenes Minensuchboot bekommt in Appenrade als Feuerung statt Steinkohle nur noch Reste von Braunkohlenbriketts, die im Kessel kurz aufglühen und durch die Roste fallen. Aus dem Schornstein sprüht ein Funkenregen, wie zu Silvester, was besonders hilfreich bei nächtlichen Schleichfahrten ist. Mit der Feuerung wäre das Boot von Sonderburg nicht einmal bis zur pommerschen Küste gekommen, geschweige denn bis Kurland und wieder zurück. Dieses sind Internas des Maschinenpersonals, die aber in der Entscheidung zum "Meutern" oder besser gesagt zum "Aufhören mit dem Blödsinn" geführt haben. Mit dem Kommandanten, der ein nationalsozialistisch verseuchter Heißsporn war und noch an den Endsieg glaubte, war an ein "Aufhören" nicht zu denken. Die vorgetragenen Argumente hinsichtlich der Feuerungsproblematik und ggf. einer Defektmeldung wurden mit den Worten abgetan: Davon will ich nichts hören. Eine simple Meldung eines Lagerschadens o.ä. hätte genügt, um das Auslaufen 2 bis 3 Tage zu verschieben, denn jeder wusste, das der Krieg zu Ende nur noch ein Paar Tage dauern würde. Aber nein, der Kommandant wollte lieber noch ein bisschen siegen. Die Folge wäre gewesen, dass ein manövrierunfähiges mit Minensuchboot mit kalten Kesseln von Jabos zusammengeschossen oder von sowjetischen U-Booten torpediert vor der pommerschen Küste auf dem Grund der Ostsee liegen würde und zwar mit allen Besatzungsmitgliedern. Und eins darf bei der Sache auch nicht vergessen werden, das Boot lag in Sonderburg und für Dänemark galt schon der mit den Briten ausgehandelte Teilwaffenstillstand. Das wussten an Bord alle. Ein Auslaufen wäre ein Bruch des Waffenstillstandsabkommen und somit ein Kriegsverbrechen gewesen.
  • Wilfrid Menzel schrieb am 08.01.2013, 00.00 Uhr:
    Ich habe die Uraufführung 1970 von allen 5 Teilen gesehen, heute wie damals treibt es mir das Blut in die Adern und macht mich wütend und zugleich traurig. Diese Verbrechen bis heute ungesühnt zu sehen, denn sie waren mehrfacher Mord!
    Die Vertuschung ist Methode!, leider wachen die Menschen nicht auf, sie müssten ja sonst Stellung beziehen und feststellen das DDR-Deutschland war eine bessere Alternative mit allen Problemen und auch Schweinerein, welche aufgetreten sind. Ich war zu dieser Zeit, als Kurt Metzig begann das Thema filmisch aufzuarbeiten bei der Namensverleihung der 3 Landungsschiffe in Peenemünde stationiert, Das Thema wurde heis diskutiert, nun mag man über den "Roten Wimpel" streiten und nachsagen es ist von der DEFA verlangte DDR Propaganda, heute kann man über dieses eigentlich lachen. denn hier werden 14 Morde nachgewiesen. Die Verantwortlichen dafür hatten nach dem Krieg verantwortliche Positionen in der BRD, und man vergesse nicht die Filbinger Affäre, dieser Kriegsmarine Richter war auch nicht "sauber" und war Ministerpräsident, welcher Todesurteile unterschrieben hat im Namen des Führers, ist da dieser rote Wimpel als DDR Propaganda noch zu erwähnen?
    Es wird Zeit auch Teil 4 und 5 auszustrahlen, dann kann man die ganze Infamie des Systems erkennen!!
    Ein letzter Satz bei der Volksmarine sind wir zu denkenden und disziplinierten Menschen erzogen worden, und ich bin heute noch stolz darauf dieser Flotte angehört zu haben