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Das Fernsehjahr 2014 im Rückblick - Teil 2

Die internationalen TV-Ereignisse des Jahres - von Bernd Krannich
(26.12.2014)

Das Jahr 2014 nähert sich in großen Schritten seinem Ende. Zeit für den traditionellen Jahresrückblick auf die zurückliegenden Ereignisse in der TV-Welt. TV-Wunschliste lässt die vergangenen zwölf Monate in zwei Teilen Revue passieren (). In diesem zweiten Rückblick geht es um das amerikanische Fernsehen: Welche Nachrichten haben die US-Fernsehlandschaft geprägt und welche Flops haben die meisten Zuschauer inzwischen schon wieder verdrängt? Ein Blick zurück auf die wichtigsten Ereignisse des TV-Jahres geordnet nach Themengebieten.

Mehr Programmproduzenten

Sind angetreten um mit aller Macht in den Markt zu kommen: Amazon Studios
Sind angetreten um mit aller Macht in den Markt zu kommen: Amazon StudiosAmazon Studios

Nachdem im Jahr 2013 bereits Netflix verstärkt in die Produktion eigener Serien eingestiegen war und die Grundlagen für einen noch größeren Auftritt im ablaufenden Jahr gelegt hatte, waren es 2014 vor allem die Amazon Studios mit ihrer zweiten und dritten "Pilot Season" für den eigenen Video-on-Demand-Dienst Amazon Prime Instant Video, das sich weiterbewegte. Auch, wenn der Erfolg der im Februar abgeschlossenen zweiten Season sich noch nicht wirklich absehen lässt und die dritte Season vom Jahresende mit kreativen Problemen zu kämpfen hatte: Der Weg voran bei Amazon scheint nicht aufzuhalten. Mit  "Transparent" hat der Anbieter seinen ersten Hit.  "Mozart in the Jungle" startete zu Weihnachten. Die Drama-Serien  "Bosch" und  "The After" werden erst 2015 komm "Girlfriends' Guide to Divorce"en. Aus Season drei konnten sich lediglich zwei von fünf Piloten eine Serienbestellung sichern:  "Hand of God" und  "Red Oaks". "Hysteria" und "Really" fielen gleich durch, auch "The Cosmopolitans" wurde später zu den Akten gelegt.

Daneben traten auch Bravo mit "Girlfriend's Guide to Divorce", WE tv mit  "The Divide" sowie WGN America mit  "Salem" und  "Manhattan" in den Kreis der Produzenten von fiktionalen Serien ein, E! dreht sein  "The Royals" für einen Start im Jahr 2015, Pivot kaufte immerhin erstmalig US-amerikanische Premierenrechte am kanadischen  "Schitt's Creek" und britischen  "Fortitude" ein. Viele andere Sender verstärkten ihr Engagement in Eigenproduktionen.

Die Krise der Comedy

Auch die Mutter höchstselbst fiel auf die Nase: Cristin Milioti in "A to Z"
Auch die Mutter höchstselbst fiel auf die Nase: Cristin Milioti in "A to Z"ABC

Vor sechs Jahren begann eine Renaissance der in den USA damals eigentlich bereits totgesagten Comedyserien. In den 1990ern hatten  "Seinfeld",  "Cheers",  "Friends",  "Will & Grace" und  "Frasier" die Fans in Scharen angezogen. Nach dem Ende jener Ära kam aber kaum etwas nach, nur CBS hatte noch Erfolge, etwa mit  "Two and a Half Men" und dem spät durchstartenden  "The Big Bang Theory". Der ebenfalls späte Publikumserfolg von  "How I Met Your Mother" und der phänomenale Durchbruch von  "Modern Family" brachten Hoffnungen für die Single-Kamera-Comedy. Der Erfolg der letzten Staffeln von "HIMYM" sorgte in diesem Jahr für eine Welle an romantischen Comedies. Doch im Fahrwasser des kontroversen Serienendes jener Comedy fielen auch die neuen Projekte auf die Nase, meist "komplett". Bezeichnend, dass ABCs  "Manhattan Love Story" die erste abgesetzte Serie der Season 2014/2015 war.

So haben im ausgehenden Jahr 2014 auf der einen Seite vor allem erfahrene Produzenten wie Bill Lawrence ( "Scrubs") gute Chancen auf neue Projekte, und auf der anderen Seite "Neulinge": Buchautoren und Comedians, die frisch sind und in ihrem Gebiet auf der Welle des Erfolges schwimmen.

Super sind Helden

Hurtig auf dem Weg zum Erfolg: "The Flash"
Hurtig auf dem Weg zum Erfolg: "The Flash"The CW

Auf der anderen Seite schwappen Superhelden und Comicadaptionen weiterhin von der Kinoleinwand auf den Fernsehbildschirm. Marvel versucht sein schwächelndes  "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." mit dem Motto "Everything is connected" (Alles ist verwoben) zu stützen und am Erfolg der Kinofilme teilhaben zu lassen. Erfolgreicher könnte für die Disney-Tochter jedoch der Megeadeal über fünf Superheldenserien mit Netflix werden, bei dem gerade die erste -  "Marvel's Daredevil" - fertiggestellt wurde. Die scheint deutlich mehr Medieninteresse zu generieren, als etwa  "Marvel's Agent Carter".

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