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TV-Kritik/Review: Das passiert in "Sherlock" - The Six Thatchers (4x01)

Die Episode "The Six Thatchers" und ihre Folgen - von Bernd Krannich
(02.01.2017)

Die Holmes-Brüder Mycroft (Mark Gatiss) und Sherlock (Benedict Cumberbatch)
Die Holmes-Brüder Mycroft (Mark Gatiss) und Sherlock (Benedict Cumberbatch)


Kurz darauf stolpert DI Lestrade (Rupert Graves) über eine weitere zerstörte Thatcher-Büste, diesmal mit Blutspuren. Holmes ermittelt, das von diesem Model nur sechs Büsten hergestellt wurden. Er macht die letzte noch nicht zerstörte ausfindig und überrascht dort einen Einbrecher, den er schließlich überwinden kann. Holmes vermutet Moriarty als Drahtzieher, der zunächst überwältigte Dieb gibt jedoch vor, diesen nicht zu kennen.

In der Büste findet Holmes dann auch einen USB-Stick, den die Aufschrift A.G.R.A. ziert. Die selbe Aufschrift fand sich auch auf dem Stick, der in der letzten Staffel Mary Watsons Geheimnisse enthielt. Und in der Tat weiß der Dieb um Mary: Er bezeichnet sie als "todgeweiht" ("tell her she’s a dead woman walking") und kann entkommen.

Holmes konfrontiert Mary. Sie erläutert, dass sie Teil eines vierköpfigen Teams von käuflichen Elite-Spionen gewesen sei. Jeder von ihnen hätte seine geheimsten Daten (Verstecke, Aliase) mit den drei anderen geteilt - um sicherzustellen, dass man einander nicht betrügt. Mary wähnte sich nach einer gescheiterten Mission als einzige Überlebende, aber der Dieb - A.J. - habe wohl seine Gefangennahme überlebt und seine Ausgabe des Sticks in Eile in einer Statue verborgen.

Amanda Abbington als Mary Watson
Amanda Abbington als Mary Watson

Sherlock verspricht Mary, für ihren Schutz zu sorgen, wie er es bei der Zeremonie zur Bestätigung seiner Patenschaft ihrer Tochter gelobt habe. Doch Mary jubelt Sherlock ein Schlafgift unter, hinterlässt ihrem Mann einen Abschiedsbrief und flüchtet ins Ausland, Marokko. Nur um von Sherlock aufgespürt zu werden, der John im Schlepptau hat.

Auch A.J. stellt sich mit knallenden Schüssen ein. Er erklärt in einer gespannten Situation in einer Feuerpause, dass er nach Marys Untertauchen gefoltert worden sei - nicht etwa, um am Daten zu kommen, sonder "aus Prinzip". Als Schuldigen für seine Pein hat er von seine Wärtern herausgefunden, dass "die englischen Frau" die Agentengruppe verraten hatte: Augenscheinlich Mary. Die Polizei beendet die Situation durch ihr eintreffen und A.J. stirbt.

Da Mary ihre Unschuld an dem Verrat beteuert, wenden sich die Verdächtigungen nun gegen eine hohe Geheimdienstlerin, die das "A.G.R.A."-Agenten-Team häufig im Dienst von Großbritannien einsetze. Sie beteuert aber ihre Unschuld. Holmes denkt weiter und findet die Verräterin schließlich in einer Freizeiteinrichtung, einem öffentlichen Aquarium. Es handelt sich um die Sekretärin der Geheimdienstlerin, die verwelkt wirkende Mrs. Norberry. Die hatte insgeheim Geheimnisse verkauft. In einer Situation, als ihr die Entdeckung drohte, konnte sie durch die Sabotage des Einsatzes des Teams ihren Verfolger loswerden.

Sherlock liefert sich mit Norberry ein Rededuell, in dem er ihr niedere Motive vorwirft. Obwohl mittlerweile auch die Polizei inklusive Lestrade und Mycroft eingetroffen sind, gibt die alte, trotzig-wütende Frau einen Schuss auf Holmes ab - in den sich aber Mary wirft.

In die Brust getroffen weicht die Lebenskraft aus Johns Ehefrau, während sie atemlos von Watson und Holmes Abschied nimmt ("Meine Zeit als Mary Wason war die einzige Zeit, in der sich mein Leben gelohnt hat.").

Damit zieht sich Watson von Holmes zurück, da er ihm vorwirft, den oben erwähnten Schwur bezüglich Marys Sicherheit nicht gehalten zu haben. John trauert. Holmes sucht eine Psychiaterin auf und wird von Selbstzweifeln geplagt. Er bittet die ebenfalls am Boden zerstörte Mrs. Hudson (Una Stubbs) daran, ihm Norberry ins Gedächtnis zu rufen, falls sie ihn je zu sehr von sich Überzeugt finde. Überraschend findet Holmes eine CD mit der Aufschrift "Miss me?" in der 221B Baker Street.

Allerdings handelt es sich um eine wohl früher präventiv aufgezeichnete Botschaft von Mary, die darum wusste, dass ihr "Vorleben" sie vielleicht einholen und töten könnte. Sie überträgt Sherlock "den schwersten Fall von allen": Er solle John retten. Doch der will mit Holmes nichts zu tun haben.

 

Über den Autor

Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von "The Americans" über "Arrow" bis "The Big Bang Theory". Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von TV Wunschliste.

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Leserkommentare

  • Bodie schrieb am 22.01.2017, 19.47 Uhr:
    Danke für die Zusammenfassung. Die Filme sind (jedenfalls für mich) so durcheinander, dass ich erst anhand des Textes einige Punkte verstanden habe.
  • speedyaw schrieb am 03.01.2017, 19.34 Uhr:
    Eine Kritik/Review wäre schön gewesen ... das hatte ich erwartet als ich drauf geklickt hatte Das ist nur eine Zusammenfassung - die kannte ich schon - habe den Teil selbst gesehen.