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"SOKO Leipzig" - Besuch bei der Jubiläumsfeier

10 Jahre, 200 Fälle und eine gelungene Party im Herzen Leipzigs - von Ralf Döbele
(18.11.2011)

Marco Girnth und Fernsehsohn Maximilian Klas auf besonderer Stadtrundfahrt
Marco Girnth und Fernsehsohn Maximilian Klas auf besonderer Stadtrundfahrt Ralf Döbele

Per Bus ging es quer durch Leipzig - zu zahlreichen, vergangenen Drehorten, an denen die  "SOKO"-Figuren schicksalhafte Momente durchlebten. Melanie Marschke stellte dabei ihre bislang verborgenen, aber durchaus immensen Talente als Reiseleitung unter Beweis. Erster Halt: der verfallene, sowjetischen Pavillon auf dem Messergelände, in dem sich im 90-Minüter "Entführung nach London" der Showdown ereignete. Im Inneren erwartete die Gäste allerdings eine weniger dramatische Situation: eine stimmungsvolle Präsentation vergangener Arbeiten von Ausstattung und Requisite, untermalt von einer Jazz-Combo, die ihr eigenes Arrangement der "SOKO Leipzig"-Titelmelodie zum Besten gab. Zu den vorgestellten Arbeiten gehörte auch das Grab von Kommissar Miguel Alvarez, das man aber vielleicht auch live auf dem Südfriedhof hätte besichtigten können.
Leicht lädiertes Teammitglied der ersten Stunde: Pablo Sprungala stellt Stuntpuppe "Ecki" vor
Leicht lädiertes Teammitglied der ersten Stunde: Pablo Sprungala stellt Stuntpuppe "Ecki" vor Ralf Döbele

Wäre der Bus-Konvoi nicht vor dem Völkerschlachtdenkmal urplötzlich von zwei Streifenwagen mit Blaulicht aufgehalten worden. Die allgemeine Verunsicherung unter den Reisenden verflüchtigte sich erst, als Pablo Sprungala mit grimmig-professioneller Kommissarsmiene aus einem der Autos sprang. Im Gepäck hatte er Ecki - die Stuntpuppe. Diese den Gästen vorzustellen, war Grund genug, um den Bus mit geballter, fiktiver Staatsgewalt aufzuhalten. Schließlich ist Ecki ein Teammitglied der ersten Stunde und auch entsprechend lädiert. Er hat so einige Actionsequenzen hinter sich. Fällt Ina mal wieder vom Hochhaus, so wie in der kürzlich ausgestrahlten Folge "Das Ultimatum", dann schlüpft Ecki prompt in ihre Klamotten. Melanie Marschke dankte es ihrem Double mit einem dicken Kuss. Der stürmische Applaus der Reisenden war Sprungala und Ecki aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in den vergangenen "SOKO"-Jahren sicher.

Irgendwie ließ die Gäste der Geist des 2006 im Dienst erschossenen SOKO-Kommissars Miguel Alvarez nicht los. Im LURU-Kino in der Baumwollspinnerei ließen die Jubilare die letzten zehn Jahre noch einmal filmisch Revue passieren. Zu den Highlights der Serie zählt zweifellos die Episode "Mein Freund", in der Jan nicht in der Lage ist, das Leben seines tödlich verletzten besten Freundes Miguel zu retten. Die dramatische Sterbeszene ließ die Feiernden zuerst traurig und ratlos zurück - bis aus dem Dunkeln Musik erklang. Miguel ist gar nicht tot, lebte zumindest an diesem Abend weiter in der Gestalt seines Darstellers Gabriel Merz, der aus dem Dunkeln des Kinosaals auftauchte und mit voller Power "My Way" schmetterte.

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