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121

Der Hauptmann von Köpenick

D, 1956

ORF
  • Platz 2625121 Fans
  • Wertung5 72014.50Stimmen: 6eigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 16.08.1956
FSK 12
Ein lächerliches Delikt hat Wilhelm Voigt in jungen Jahren ins Gefängnis gebracht. Sein Versuch, sich einen Pass zu verschaffen, brachte ihn gleich wieder für Jahre hinter Gitter. Dort studiert er gewissenhaft die preußische Militärordnung. Seine Versuche, eine bürgerliche Existenz zu führen, scheitern an den fehlenden Papieren. Als man ihn ausweisen will, erinnert er sich an einen entscheidenden Satz aus der Felddienstordnung. Wilhelm Voigt (Heinz Rühmann) hat viele Jahre seines Lebens hinter Zuchthausmauern verbracht.
Wegen Posturkundenfälschung brummte man ihm schon als jungem Mann 15 Jahre Zuchthaus auf; später versuchte er sein Glück im Ausland, aber das Heimweh trieb ihn zurück. Ein Passvergehen brachte ihn erneut hinter Gitter. Nach seiner Entlassung versucht er nunmehr, als Schuhmacher eine neue Existenzgrundlage zu finden. Dabei gerät er in einen wahren Teufelskreis: Ohne Papiere erhält er keine Arbeit und ohne Arbeitsnachweis keine Papiere. Am liebsten würde er daher Deutschland wieder verlassen, aber dazu braucht er einen Pass. Voigt versucht, sich diesen durch einen Einbruch in ein Potsdamer Polizeirevier zu beschaffen, wird jedoch gefasst und wandert abermals ins Zuchthaus.
Dort zeigt er als Häftling erstaunlichen Sinn für militärisches Denken. Es kommt der Tag, an dem sich der entlassene Sträfling Wilhelm Voigt mit Hilfe einer Offiziersuniform aus einem Trödlerladen auf der Toilette des Schlesischen Bahnhofs in Berlin in einen preußischen Hauptmann verwandelt. Mit einer Handvoll Soldaten, auf der Straße aufgelesen, startet er seinen großen Coup. Im Rathaus von Köpenick fällt Bürgermeister Obermüller (Martin Held) aus allen Wolken, als ein zackiger Hauptmann mit einem kleinen Kommando anrückt und ihn samt Mitarbeiter kurzerhand für verhaftet erklärt. Besagter Hauptmann allerdings erlebt ebenfalls einen kleinen Schock, als er hört, dass es im Köpenicker Rathaus keine Passstelle gibt, denn schließlich wollte er sich mit diesem abenteuerlichen Unternehmen doch nur die fehlenden Ausweispapiere beschaffen. Nun beschlagnahmt er stattdessen die Stadtkasse und verschwindet wieder.
Tags darauf lacht ganz Berlin über den "Hauptmann von Köpenick". Die Polizei sucht nach dem Übeltäter, Voigt stellt sich freiwillig. Zunächst muss er noch einmal hinter Gitter, aber da selbst der Kaiser sich über seinen tollen Streich herzhaft amüsiert, bleibt Voigt dort nicht lange. Am 17. Oktober 1906 meldet das "Berliner Tageblatt" unter der Schlagzeile "Geniestreich eines Hauptmanns": "Eine sehr mysteriöse Gaunergeschichte, die in ihrer Art und für unsere Verhältnisse geradezu einzigartig ist, hat sich gestern im benachbarten Köpenick ereignet." 25 Jahre später wurde die Berliner Uraufführung des Bühnenstücks "Der Hauptmann von Köpenick" für Carl Zuckmayer zum größten Triumph seiner Dramatiker-Karriere. Wenige Monate später kam Richard Oswalds Filmversion mit Max Adalbert in der Titelrolle in die Kinos.
25 Jahre später wagte Helmut Käutner das Remake. Die Titelrolle spielte diesmal Heinz Rühmann und wurde dafür mit unzähligen Preisen bedacht. Ein Kritiker nannte Rühmann "den Glücksfall, das Ereignis in einem großen Film". Das MDR FERNSEHEN gedenkt dieses großen Schauspielers anlässlich seines 20. Todestages am 3. Oktober mit einer vierteiligen Filmreihe.
Zum Abschluss folgt am Mittwoch, dem 8. Oktober, 10:00 Uhr die Komödie "Er kann's nicht lassen". (89 Min. - zum 20. Todestag von Heinz Rühmann 3/4).
(MDR)
Mit dem Namen von Regisseur Helmut Käutner (1908-1980) verbinden sich viele bemerkenswerte Filme, insbesondere der 40er und 50er Jahre, zum Beispiel "Unter den Brücken (1945), "Große Freiheit Nr. 7" (1943), "Die letzte Brücke" (1953) und "Des Teufels General" (1955), ebenfalls nach dem gleichnamigen Theaterstück von Carl Zuckmayer. Heinz Rühmann spielt kongenial die Hauptrolle als Hauptmann von Köpenick" in Käutners Meisterwerk. "Der Abend" schrieb am 1. September 1956 über seine darstellerische Leistung: "Wie er unsicher durch die falsche Weltordnung taumelt, wie er kapituliert und erst still und dann aus der Verzweiflung heraus übermütig wird - das ist die Sternstunde in der Laufbahn dieses Schauspielers. Rühmann macht keine Faxen. Er ist im besten Sinne tragikomisch. Er ist immer da, gibt nicht nur Gesicht und Stimme her, er spielt ganz, bis in die Füße.".
(3sat)
Cast & Crew

Der Hauptmann von Köpenick Streams

  • Der Hauptmann von Köpenick
    92 min.
    ab € 4,99*
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    92 min.
    ab € 4,99*
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    92 min.
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im Fernsehen

In Kürze:
  • Der Hauptmann von Köpenick
  • Der Hauptmann von Köpenick
  • Der Hauptmann von Köpenick
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