1914. Der junge Albert Narracott lebt zusammen mit Vater Ted und Mutter Rosie auf einem ärmlichen Bauernhof im britischen Devon. Der Vater kämpft nicht nur mit den kargen Feldern, die er zu vergeblich zu bewirtschaften versucht. Auch der Alkohol setzt dem Veteran der Burenkriege arg zu. Eines Tages ersteigert Ted bei einer Auktion einen prächtigen Hengst, ohne dafür aber das nötige Geld zu besitzen. Damit stösst er seine Familie weiter ins Elend, ist das Pferd mit Namen Joey doch widerspenstig und eignet sich für schwere Feldarbeit in keiner Weise. Als Ted das Tier wieder abstossen will, interveniert Albert, der an Joey seinen Narren gefressen hat. Er verspricht das Tier so zu trainieren, dass es den Pflug über den steinigen und trockenen Acker ziehen kann. Zum Erstaunen aller gelingt dieses Unterfangen, so dass Joey schliesslich bei den Narracotts bleiben kann. Doch das Glück währt nur kurz. Um seine Schulden beim hartherzigen Grundbesitzer Lyons begleichen zu können, verkauft Ted Joey an die britische Armee. Die ist nach Kriegsausbruch 1914 auf der Suche nach Reitmaterial für die Kavallerie. Damit beginnt für Joey eine grauenhafte Odyssee quer durch Europa. Seine Karriere als Reitpferd für Captain Nicholls ist nur von kurzer Dauer. Nachdem dieser von deutschen Maschinengewehren aus dem Sattel geholt wurde, zieht Joey bald schon Ambulanzkutschen über das Schlachtfeld. Dann dient das eigenwillige Pferd zwei deutschen Soldaten zur Flucht, beflügelt bald die Träume eines französischen Mädchens und zieht schliesslich schwere Kanonen den Berg hinauf. Inzwischen ist auch Albert auf dem Kontinent angekommen und kämpft als britischer Infanterist in den Schützengräben.
(SRF)
Wahrscheinlich war niemand so prädestiniert, dem Ersten Weltkrieg ein filmisches Denkmal zu setzen: Meisterregisseur Steven Spielberg, der mit "Schindlers Liste" den Holocaust und mit "Der Soldat James Ryan" den Zweiten Weltkrieg für nachfolgende Generationen auf der Leinwand erlebbar machte, wählte für seinen Beitrag zum 100. Jahrestag des "Großen Kriegs" einen ungewöhnlichen Ansatz: Er verfilmte das Kinderbuch "War Horse" von Michael Morpurgo aus dem Jahr 1984. Der englische Hengst Joey übersteht bei Kriegsbeginn 1914 den brutalen Untergang der traditionellen Kavallerie, er erlebt die Leiden der Zivilbevölkerung, er wird im sinnlosen Grabenkrieg an der Somme 1918 wie die Soldaten auf beiden Seiten im Stacheldraht des Niemandslands beinahe zugrunde gerichtet. Erschütternd und von emotionaler Urkraft wie selten ein Spielberg-Film, wurde "Gefährten" 2012 für sechs Oscars nominiert. Eines der aktuellen Projekte von Steven Spielberg ist die Inszenierung des Roald DahlBestsellers "The Big Friendly Giant" (dt. "Sophiechen und der Riese"). Die Geschichte handelt von einem Mädchen namens Sophie und einem gutmütigen Riesen, die sich gemeinsam mit der Königin von England in ein großes Abenteuer stürzen, um böse, menschenfressende Riesen zu bezwingen. Mark Rylance, der zuletzt auch schon im Spielberg-Film "Bridge Of Spies" mitspielte, übernimmt die Rolle des netten Riesen. Der deutsche Starttermin ist für den 28. Juli 2016 avisiert.
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