Originalpremiere: 15.01.2009
26.08.2010
Deutsche TV-Premiere: 08.09.2011 (WDR)
FSK 12
Die achtjährige Mary Dinkle lebt in einem trostlosen Vorort von Melbourne und wird von ihren Eltern vernachlässigt. Ihre Mutter ist Alkoholikerin, ihr Vater arbeitet den ganzen Tag in einer Teebeutelfabrik und stopft zu Hause tote Tiere aus, die er am Strassenrand findet. Die einzigen Freunde von Mary sind ein Hahn namens Ethel und die Figuren einer Comic-Sendung am Fernsehen, die sie nie verpasst. So kann dem Mädchen niemand die vielen brennenden Frage beantworten, die sie an die Welt hat. Zum Beispiel: Wo kommen eigentlich die Babys her? Soll sie ihrem Grossvater Glauben schenken, der ihr erzählt hat, die Babys würden von ihren Eltern auf dem Grund von Biergläsern gefunden?
Eines Tages beschliesst Mary, diese Frage in einem Brief zu formulieren und diesen an jemanden, den sie nicht kennt, zu schicken. Auf einer aus dem Telefonbuch herausgerissenen Seite findet sie die Adresse von Max Horovitz, wohnhaft in New York. Als Max Marys Brief erreicht, gerät er völlig aus dem Konzept. Der Mann um die 40 lebt isoliert, leidet am Asperger-Syndrom und spricht fast nur mit einem imaginären Freund. Nach einigen Tagen des Studierens setzt er sich an seine Schreibmaschine und beginnt eine Antwort an Mary zu schreiben. Damit beginnt eine Brieffreundschaft, die über 22 Jahre dauern wird.
Die rührende und bisweilen lakonische Geschichte von «Mary und Max» stammt vom Oscar-gekrönten Animationsfilmer Adam Elliot selbst. Die Stimmen der kauzigen Figuren im englischen Original werden von Toni Collette, Philip Seymour Hoffman und Eric Bana gesprochen.
Eines Tages beschliesst Mary, diese Frage in einem Brief zu formulieren und diesen an jemanden, den sie nicht kennt, zu schicken. Auf einer aus dem Telefonbuch herausgerissenen Seite findet sie die Adresse von Max Horovitz, wohnhaft in New York. Als Max Marys Brief erreicht, gerät er völlig aus dem Konzept. Der Mann um die 40 lebt isoliert, leidet am Asperger-Syndrom und spricht fast nur mit einem imaginären Freund. Nach einigen Tagen des Studierens setzt er sich an seine Schreibmaschine und beginnt eine Antwort an Mary zu schreiben. Damit beginnt eine Brieffreundschaft, die über 22 Jahre dauern wird.
Die rührende und bisweilen lakonische Geschichte von «Mary und Max» stammt vom Oscar-gekrönten Animationsfilmer Adam Elliot selbst. Die Stimmen der kauzigen Figuren im englischen Original werden von Toni Collette, Philip Seymour Hoffman und Eric Bana gesprochen.
(SRF)
Im Original leihen den beiden Hauptdarstellern aus Knete Max und Mary Philip Seymour Hoffman und Toni Collette ihre Stimmen. Wie aufwändig die Produktion war, zeigen ein paar Zahlen: Das Shooting dauerte 57 Wochen, gedreht wurde in 133 verschiedenen Sets, mit 121 Puppen und 475 Mini-Requisiten samt einer voll funktionstüchtigen Underwood Schreibmaschine. Allein sie zu designen und zu bauen dauerte neun Wochen. Alle Wasserszenen wurden mit Schmierfett gestaltet. Für den Ozean, in dem sich Max auf einer Wüsteninsel vorstellt, brauchte es 2.400 Teelöffel voll Fett. Der inzwischen mehrfach ausgezeichnete "Mary & Max" war der erste Animationsfilm, der das Sundance Film Festival eröffnete.
(Tele 5)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Toni Collette (Mary Daisy Dinkle), Philip Seymour Hoffman (Max Jery Horovitz), Eric Bana (Damien), Barry Humphries (Erzähler)
- Deutsche Sprecher: Gundi Eberhard (Mary Daisy Dinkle), Helmut Krauss (Max Jery Horovitz), Sebastian Schulz (Damien), Boris Aljinovic (Erzähler), Valentina Bonalana, Tina Engel
- Regie: Adam Elliot
- Drehbuch: Adam Elliot
- Produktion: Melanie Coombs, Mark Gooder, Paul Hardart, Tom Hardart, Henry Karjalainen, Andrew Mackie, Bryce Menzies, Jonathan Page, Richard Payten, Pauline Piechota, Tom Wild, Bridget Callow, Melodrama Pictures
- Musik: Dale Cornelius
- Kamera: Gerald Thompson
- Schnitt: Bill Murphy
- Regieassistenz: Sue Collins, Jemima Daly