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66

Der schweigende Stern

(Raumschiff Venus antwortet nicht) DDR/PL, 1960

rbb/MDR/PROGRESS/Waltraut Pathenheim
  • Platz 639666 Fans
  • Wertung0 1264noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1960
FSK 12
Acht Weltraumfahrer verschiedener Nationen landen 1970 auf der Venus. Eine entschlüsselte Botschaft gab Anlass zur Befürchtung, dass von diesem Planeten ein Angriff auf die Erde ausgehen sollte. Doch eine ungeheure Atomkatastrophe hat auf der Venus jegliches Leben ausgelöscht. In dieser Welt des Grauens sind auch die Astronauten tödlichen Gefahren ausgesetzt. Eine Sensationsmeldung geht um die Welt: Die Entschlüsselung magnetischer Aufzeichnungen einer in der Wüste Gobi gefundenen kosmischen Spule hat ergeben, dass der 1908 über Zentralasien abgestürzte Meteorit in Wirklichkeit ein Raumschiff von der Venus war. Die Daten lassen außerdem keinen Zweifel daran, dass die Venusbewohner damals nicht in friedlicher Absicht kamen.
Pausenlos schicken nun die Funk- und Radarstationen Signale von der Erde an die Venus. Aber der ferne Stern schweigt. Droht der Menschheit weiterhin Gefahr? Um die Antwort darauf zu finden, brechen acht Menschen unterschiedlicher Nationalität mit dem Kosmokrater I zum Flug ins Universum auf. Die Leitung übernimmt der sowjetische Astronaut Arsenjew (Michail N. Postnikow). Auf der Venus gelandet, entdecken die Wissenschaftler im rötlich wallenden Nebel eine im Selbstlauf funktionierende gigantische Anlage, die offensichtlich außer Kontrolle geriet und nicht die Erde, sondern die Venusbewohner selbst vernichtete.
Immernoch setzt das Monstrum atomare Strahlen frei, und nur um Haaresbreite entgeht die Besatzung dem gleichen Schicksal. Damit überhaupt ein Teil der Besatzung zur Erde zurückkehren kann, um der Menschheit Gewissheit zu geben, dass von der Venus keine Gefahr mehr droht, opfern drei der Weltraumfahrer ihr Leben, auch der Pilot Brinkmann (Günther Simon). "Utopia zwischen Tiefsee und Galaxis" - kein anderes Thema hat die Phantasie des Menschen mehr beflügelt. Was der Franzose Georges Mélies 1902 mit seiner "Reise zum Mond" begann, prägte von da an auf unterschiedlichste Weise die Geschichte des Science-Fiction-Films. So verschieden die Filme auch sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Sie sind der Spiegel ihrer Entstehungszeit mit ihren menschlichen Hoffnungen und Ängsten. Kurt Maetzigs für die damalige Zeit (1960) beeindruckender Streifen nimmt z.B. Stellung gegen den Missbrauch der Atomkraft, ein Thema, das zur Zeit des Kalten Krieges von existentieller Bedeutung war. Gedreht nach dem Roman "Planet des Todes" von Stanislaw Lem, ist "Der schweigende Stern" der erste Science-Fiction-Film der DEFA, der zugleich zum großen Publikumserfolg wurde. Eine der Hauptrollen spielt Günther Simon, der am 11. Mai 90 Jahre alt geworden wäre. Leider verstarb der populäre Schauspieler viel zu früh 1972 mit 47 Jahren. Berühmt wurde er in der DDR in seiner Rolle als Ernst Thälmann in Kurt Maetzigs Filmbiografie "Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse, Führer seiner Klasse" (1953-1955). Für Simon, der sich "als idealer Filmschauspieler" erwies, der durch "Einfachheit" und "Ehrlichkeit" (Klaus Wischnewski) überzeugte, bedeutete diese Rolle aber eine Festlegung auf klassenbewusste Arbeiter, Funktionäre, Matrosen und Soldaten. So spielte er 1964 wieder Thälmann in "Das Lied vom Trompeter" oder den Arbeiter Krause im Mehrteiler "Krupp und Krause" (1967-1969). Doch er versuchte mit sichtlichem Erfolg, mit Kinderfilmen wie "Alfons Zitterbacke"(1965), Komödien wie "Der Reserveheld" (1965) oder Dramen wie "Der Frühling braucht Zeit" (1965/1995) diesem Klischee zu entrinnen. (90 Min. - zum 90. Geburtstag von Günther Simon).
(MDR)
Der technisch an westlichen Maßstäben orientierte Science-Fiction-Film wurde in gekürzter Fassung unter dem Titel „Raumschiff Venus antwortet nicht“ in den Kinos der BRD ausgestrahlt. Auch in den USA und Großbritannien behielt „First Spaceship on Venus“ nicht seine ursprünglichen Konturen: Der polnische Chefingenieur Soltyk transformierte zum Franzosen Durand. Der sowjetische Leiter der Raumexpedition Arsenjew wurde zum Amerikaner Heddingway – der amerikanische Atomphysiker Hawling zum Russen: Professor Orloff. Außerdem entfernte man jegliche Verweise auf das Atominferno von Hiroshima.
(rbb)

Der schweigende Stern Streams

  • Der schweigende Stern
    89 min.
    ab € 4,99*
  • First Spaceship on Venus (1960) SCI-FI
    78 min.
    Originalfassung
  • Der schweigende Stern
    89 min.

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