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88

3096 Tage

(3096 / 3096 Days) D, 2013

BR/Constantin Film Verleih GmbH/Jürgen Olczyk
  • Platz 438288 Fans
  • Wertung0 13475noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 28.02.2013
28.02.2013
Deutsche TV-Premiere: 13.08.2014
FSK 16
Auf dem Schulweg passiert es: Die zehnjährige Natascha Kampusch wird entführt. Über acht Jahre muss das Mädchen in einem Kellerverlies ausharren, bis ihm eines Tages die Flucht gelingt. Für die Kameraarbeit von "3096 Tage" war der 1935 in Berlin geborene Michael Ballhaus verantwortlich, der am 12. April 2017 gestorben ist. Anlässlich seines Todes zeigt 3sat den Spielfilm, der seine letzte Kameraarbeit war. Am Morgen des 2. März 1998 wird die zehnjährige Natascha Kampusch auf ihrem Schulweg von einem Mann in einen Lieferwagen gezerrt und in dessen Haus in einem Wiener Vorort verschleppt. Hier hat der arbeitslose Fernmeldetechniker Wolfgang Priklopil in monatelanger Arbeit ein unterirdisches Verlies gebaut, in dem sein wehrloses Opfer die nächsten 3096 Tage ihres Lebens verbringen wird. Nach und nach wird der kleinen Natascha bewusst, in welch auswegloser Lage sie sich befindet: Ihr Entführer, ein psychisch labiler, sexuell verklemmter junger Mann, hat sich das Mädchen ausgesucht, um es in seinem Keller als gehorsame Gespielin aufzuziehen. Den Machtwillen zur absoluten Hörigkeit zwingt der Kidnapper seinem Opfer in Form von Überwachung, seelischen Erniedrigungen und körperlicher Gewaltanwendung auf. Nachdem sich die fehlerhafte polizeiliche Fahndung als ergebnislos erwies und selbst Nataschas Mutter, die ihre Tochter vorwiegend aufzog, jede Hoffnung aufgegeben hat, glätten sich auch die medialen Wogen. Man geht zur gesellschaftlichen Tagesordnung über.
Auch Wolfgang Priklopils Mutter, die ihren zu Sozialkontakten unfähigen Sohn mit vorgekochtem Essen versorgt, ahnt nichts. Je länger die Gefangenschaft dauert, je älter sie wird, desto mehr begreift Natascha, dass sie nur eine Chance zum Überleben hat: Wenn sie sich auf das perfide Spiel ihres Entführers einlässt. Sie lernt seine Schwächen kennen und erreicht damit, dass sie hin und wieder Freiheiten genießt - auch wenn jeder Versuch der Auflehnung eine unbeherrschte Attacke ihres Peinigers heraufbeschwört. Es entsteht eine bizarre Annäherung, die bei Natascha der Verzweiflung geschuldet ist, während Priklopil jetzt auch sexuelle Ansprüche stellt. Doch für das inzwischen volljährige Mädchen gibt es nach wie vor nur einen Gedanken: Flucht! Und eines Tages bietet sich ihr endlich die Gelegenheit. Wüsste man nicht um die Tatsachen, es wäre noch heute kaum zu glauben: Zwischen dem 2. März 1998 und dem 23. August 2006 verbrachte die junge Österreicherin Natascha Kampusch genau 3096 Tage im unterirdischen Gefängnis ihres Kidnappers: die wichtigsten Jahre ihres Heranwachsens. Ein spektakulärer Entführungsfall, der ein weltweites mediales Echo heraufbeschwor. 2010 veröffentlichte Kampusch ihre Autobiografie. Der deutsche Erfolgsproduzent Bernd Eichinger sicherte sich die Filmrechte und begann persönlich mit einer Drehbuchfassung, die er bis zu seinem plötzlichen Tod im Januar 2011 jedoch nicht mehr fertigstellen konnte und von der Autorin Ruth Toma und dem Journalisten Peter Reichard vollendet wurde. Unter der behutsamen Regie von Sherry Hormann entstand ein beklemmendes Protokoll des vermeintlichen Tatherganges, das umso verstörender wirkt, weil die beiden internationalen Hauptdarsteller Antonia Campbell-Hughes und Thure Lindhardt das gnadenlose Psychoduell zwischen Täter und Opfer geradezu beängstigend glaubwürdig nachstellen.
Für die Kameraarbeit von "3096 Tage" war der 1935 in Berlin geborene Michael Ballhaus verantwortlich, der am 12. April 2017 im Alter von 81 Jahren gestorben ist. Ballhaus galt als Deutschlands einziger Weltstar seiner Brache. In den 1970er-Jahren war er DER Kameramann des Neuen Deutschen Films, schrieb in seiner Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder TV- und Kinogeschichte, eroberte in den 1980er-Jahren Hollywood und wurde schließlich Stammkameramann von Martin Scorsese. "3096 Tage" war 2013 seine letzte Kameraarbeit - für Ballhaus, der zu diesem Zeitpunkt bereits an Grünem Star erkrankt war, war das im Breitwandformat fotografierte Kammerspiel eine Herzensangelegenheit, nicht zuletzt, da er seinen letzten Film gemeinsam mit seiner Ehefrau Sherry Hormann realisieren konnte, die die Regie übernahm. Redaktionshinweis: 3sat zeigt "3096 Tage" zum Tod von Michael Ballhaus am 12. April 2017.
(3sat)
Cast & Crew

3096 Tage Streams

  • 3096 Tage
    105 min.
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