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74

Leichen pflastern seinen Weg

(Il grande silenzio) I/F, 1968

KIRCH MEDIA GMBH & CO KG AA
  • Platz 559974 Fans
  • Wertung4 163734.00Stimmen: 2eigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 19.11.1968
21.02.1969
FSK 18
Utah, im Winter 1896. In dem verschneiten Dorf Snowhill verbreiten Kopfgeldjäger unter Führung des grausamen Loco Angst und Schrecken. Ohne Gnade verfolgen und töten sie die Männer des Dorfes, die durch pure Not in die Kriminalität getrieben wurden. Erst als der stumme Revolverheld Silence in den Ort kommt, scheint sich das Blatt zu wenden: Die Witwe eines ermordeten Dorfbewohners heuert ihn an, um Loco und dessen Schergen zu töten. Sie ahnt nicht, dass Loco einst auch die Eltern von Silence ermordete. Nach und nach schaltet Silence die Kopfgeldjäger aus.
Amerika, im Winter 1896. In den tief verschneiten Bergen des Bundesstaates Utah liegt das Dorf Snowhill. Finanzielle Not, schlechte Ernte und purer Hunger haben die Männer des Ortes in die Kriminalität getrieben - mit Diebstählen versuchen sie, ihre Familien zu ernähren. Dadurch sind sie zu Gesetzlosen geworden. Auf jeden Einzelnen von ihnen ist eine Belohnung ausgesetzt. Für den Kopfgeldjäger Loco (Klaus Kinski) ist das die ideale Voraussetzung, seinem blutigen Handwerk nachzugehen - die verwahrlosten Farmer können sich gegen ihn und seine Revolverhelden ohnehin nicht zur Wehr setzen.
Getrieben von Mordlust und Geldgier, durchforstet Loco die verschneiten Berge um Snowhill und erschießt gnadenlos jeden der vogelfreien Männer, der sich aus seinem Versteck wagt. Unter den Ermordeten ist auch der Ehemann der temperamentvollen Pauline (Vonetta McGee). An seinem Grab schwört sie Rache und sucht nach einem Weg, Loco für die Bluttat büßen zu lassen. Als ein stummer Revolverheld in Snowhill auftaucht, heuert sie ihn an, Loco zu töten. Der Mann namens Silence (Jean-Louis Trintignant) hat auch einen persönlichen Grund zur Rache: Loco ermordete vor Jahren seine Eltern und durchtrennte ihm die Stimmbänder, um nicht verraten zu werden. Seither zieht Silence, einem Racheengel gleichend, durchs Land und zieht all jene zur Rechenschaft, die unter dem Deckmantel des Gesetzes Menschen für Geld töten.
Dabei geht er geschickt vor: Um nicht gegen das Gesetz zu verstoßen, provoziert er Locos Männer, bis diese zur Waffe greifen - und tötet sie in legitimer Notwehr. Einzig Loco selbst lässt sich nicht dazu hinreißen, Silence anzugreifen. Stattdessen schaltet er den neuen Sheriff (Frank Wolff) aus, der die Kopfgeldjäger zur Ordnung rufen und den Ausgestoßenen eine Amnestie gewähren will. Danach hat Loco freie Bahn: Ohne Rücksicht auf Verluste macht er sich daran, seinen Erzfeind Silence zu töten. Mit "Leichen pflastern seinen Weg" hat Sergio Corbucci ("Django") eines der großen Meisterwerke des Italo-Western geschaffen. Nicht nur das einzigartige Setting in einer unwirtlichen Schneelandschaft, die herausragenden Darsteller, die kompromisslose Härte und das zutiefst pessimistische Ende machen den Film zu einem Meilenstein des Genres - darüber hinaus zeichnet sich der im Jahr 1968 entstandene Film durch seine politischen Anspielungen und seine Kapitalismuskritik aus.
Kein Geringerer als Klaus Kinski, dessen Geburtstag sich am 18.10. zum 90. Mal jährt, spielt den Schurken Loco. Seine Filmkarriere begann, nachdem er als Rezitator von Gedichten von Villon, Rimbaud und Schiller breite Beachtung gefunden hatte, Anfang der 1960er Jahre als "Filmbösewicht mit pathologischem Einschlag" (Munzinger) u.a. in einer Reihe von Edgar-Wallace-Krimis. 1972 kam es zu seiner äußerst fruchtbaren Zusammenarbeit mit Werner Herzog - es entstand "Aguirre, der Zorn Gottes". Die Titelrolle in Herzogs "Nosferatu - Phantom der Nacht" (1978) brachte ihm das Filmband in Gold ein, mit "Woyzeck" (1978), "Fitzcarraldo" (1981) und "Cobra Verde" (1988) folgten weitere viel beachtete Werke, die von Kinskis großem schauspielerischen Talent zeugen. Dazwischen drehte er weiterhin serienweise Filme im Killer- und Gruselgenre und fiel vor allem durch sein exzentrisches Leben und seine Schmähungen der Filmbranche auf. Er drehte an die 200 Filme, obwohl er die meisten "zum Kotzen" fand. So erklärte er auch, dass ihn allein die Gage in seinem Beruf halte und er für 100.000 Dollar pro Woche bereit sei, jeden noch so schlechten Film zu drehen. Als Skandal empfunden wurde auch seine Autobiografie "Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund" (1975). 1980 ging Klaus Kinski nach Los Angeles, aber ihm gelang nicht der große Durchbruch.
1987 erfüllt er sich mit der Verfilmung des Lebens von "Paganini" (Hauptrolle, Drehbuch und Regie) einen lang gehegten Traum, der Film wurde jedoch wegen "zu viel Pornographie" in Cannes nicht zugelassen. Der große Mime starb 1991 65-jährig in Kalifornien.
(MDR)
Mit "Leichen pflastern seinen Weg" hat Sergio Corbucci ("Django") eines der großen Meisterwerke des Italo-Westerns geschaffen. Nicht nur das einzigartige Setting in einer unwirtlichen Schneelandschaft, die herausragenden Darsteller, die kompromisslose Härte und das zutiefst pessimistische Ende machen den Film zu einem Meilenstein des Genres - darüber hinaus zeichnet sich der im Jahr 1968 entstandene Film durch seine politischen Anspielungen und seine Kapitalismuskritik aus: Nicht zufällig hat Corbucci den Film dem Andenken an Martin Luther King und Che Guevara gewidmet. In den Hauptrollen liefern sich ein verstummter, kaltblütiger und gleichmütiger Jean-Louis Trintignant und Klaus Kinski, listig, hinterhältig und abscheulich, ein Schauspielduell der Extraklasse.
(hr-fernsehen)
Cast & Crew

Leichen pflastern seinen Weg Streams

  • Leichen pflastern seinen Weg
    104 min.
    ab € 7,99*
  • Leichen pflastern seinen Weg
    104 min.
    ab € 3,99*
  • Leichen pflastern seinen Weg
    104 min.
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  • Leichen pflastern seinen Weg
    100 min.
    ab € 7,99

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