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61

Hannah Arendt

D/F/L/IL, 2012

BR/Heimatfilm
  • Platz 701361 Fans
  • Wertung4 24164.25Stimmen: 4eigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2012
10.01.2013
Deutsche TV-Premiere: 07.12.2014 (Das Erste)
FSK 6
Hannah Arendt ist aus Nazideutschland geflohen und lebt mit ihrem Mann Heinrich schon seit 20 Jahren im amerikanischen Exil. Ihre New Yorker Wohnung ist Treffpunkt immigrierter jüdischer Intellektueller, die sich um die Aufarbeitung der Shoa bemühen. Die überraschende Nachricht von der Ergreifung des NS-Kriegsverbrechers Adolf Eichmann elektrisiert die Totalitarismusforscherin, die schon mehrfach über den deutschen Faschismus publiziert hat. Im Auftrag der Zeitung "The New Yorker" reist sie nach Jerusalem, um über den Prozess zu berichten. Im Gerichtssaal erwartet sie, ein Monster anzutreffen, und ist zunächst irritiert. Die Mittelmäßigkeit des Bürokraten, der keine Reue zeigt, passt scheinbar gar nicht zur unvorstellbaren Grausamkeit seiner Taten.
Sie sieht in dem Massenmörder einen Beamten, der die Ermordung der Juden mitleidslos wie eine ihm auferlegte Pflicht erfüllte. Im Februar 1963 erscheint ihre Artikelserie, deren provozierende These von der "Banalität des Bösen" für weltweite Empörung sorgt. Trotz einer beispiellosen Hetzkampagne verteidigt die Denkerin ihre Interpretation, wonach ganz normale Menschen zu Gräueltaten unvorstellbaren Ausmaßes fähig sind. Der Vorwurf, sie würde einen der Hauptverantwortlichen für den Holocaust verteidigen, führt zum Bruch mit nahen Freunden wie Hans Jonas und Kurt Blumenfeld. Mit diesem Biopic setzt Margarethe von Trotta ihre Reihe großer Frauenporträts fort. Nach "Rosa Luxemburg" und "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" widmet die Regisseurin sich der provokanten Denkerin Hannah Arendt, die eine der heftigsten Kontroversen über den Holocaust ausgelöst hat.
Durch die Integration originaler Filmmitschnitte vom Eichmann-Prozess in Jerusalem kann der Zuschauer die Grundthese der streitbaren Philosophin unmittelbar überprüfen. Der Film überzeugt durch die stimmungsvolle Darstellung des New Yorker Exils und spart auch das ambivalente Verhältnis zwischen Hannah Arendt und dem mit den Nazis sympathisierenden Philosophen Martin Heidegger nicht aus. Barbara Sukowas kongeniale Annäherung an die Denkerin macht eine abstrakte intellektuelle Debatte sinnlich nachvollziehbar. Mit Axel Milberg als Ehemann, Ulrich Noethen als Hans Jonas, Julia Jentsch als Sekretärin Lotte und Michael Degen als Kurt Blumenfeld sind Freunde und Weggefährten bestens besetzt. Das rbb Fernsehen sendet den Spielfilm "Hannah Arendt" zu Ehren von Margarethe von Trotta. Am 21.02.2022 feiert die in Berlin geborene Regisseurin und Schauspielerin ihren 80. Geburtstag. Trat Margarethe von Trotta Ende der sechziger und in den siebziger Jahren vor allem als Darstellerin in Erscheinung, allein in vier Filmen von Rainer Werner Fassbinder, gelang ihr mit "Die bleierne Zeit" der Durchbruch als Regisseurin. Das Drama orientiert sich an den realen Biografien der Schwestern Gudrun und Christiane Ensslin. Für diesen Film gewann sie 1981 bei den Filmfestspielen in Venedig den Goldenen Löwen sowie das Filmband in Gold beim Bundesfilmpreis. Weitere Regieerfolge feierte sie unter anderem mit dem filmischen Portrait "Rosa Luxemburg (1986), mit Barbara Sukowa in der titelgebenden Hauptrolle, oder mit der Ost-West-Liebesgeschichte "Das Versprechen" (1994). Letzteres Werk war in der Vorauswahl für den Oscar für den Besten internationalen Film.
Margarethe von Trotta ist nicht nur eine mit zahlreichen Preisen gekrönte Regisseurin. Darüber hinaus wurde sie 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt und ist Offizierin der französischen Ehrenlegion.
(rbb)
Mit diesem Biopic setzt Margarethe von Trotta ihre Reihe großer Frauenporträts fort. Nach "Rosa Luxemburg" (1986) und "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" (2009) widmet die Autorenfilmerin sich der unabhängigen Denkerin Hannah Arendt, die eine der heftigsten Kontroversen über den Holocaust ausgelöst hat. Der Film überzeugt durch die stimmungsvolle Darstellung des New Yorker Exils und spart auch das ambivalente Verhältnis zwischen Hannah Arendt und dem Philosophen Martin Heidegger nicht aus. Originale Filmmitschnitte illustrieren den Eichmann-Prozess.
(hr-fernsehen)
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