Originalpremiere: 28.05.1993
29.07.1993
FSK 16
Nach einem spektakulären Überfall in der Luft stürzen der international gesuchte Kriminelle Qualen (John Lithgow) und sein Komplize Richard Travers (Rex Linn) in den Rocky Mountains ab. Die beiden Gangster und ihre Bande überleben die Bruchlandung und funken ein SOS-Signal, das von der Rettungswacht aufgefangen wird. Umgehend machen sich Gabe Walker (Sylvester Stallone), der von einem Zwangsurlaub nach einem traumatischen Erlebnis zurückgekehrt ist, und sein früherer Freund und Partner Hal Tucker (Michael Rooker) auf die Suche nach den Opfern. Die Bergführer ahnen nicht, dass die unversehrten Verbrecher sie nur zur Suche nach den drei verloren gegangenen Tresorkoffern mit 100 Millionen Dollar zwingen wollen. Einmal bei den Gangstern angelangt, wird Walker von Qualen eine gefährliche Steilwand hinaufgeschickt, in der sich der erste Koffer verfangen hat. Mit Mühe schafft es Gabe Walker bis zum Behälter, öffnet diesen und verstreut die Noten über die Rocky Mountains. Die Verbrecher reagieren sofort und zerren Walker in die Tiefe. Nur mit viel Glück kann er sich retten. Qualen und seine psychotische Partnerin Kristel (Caroline Goodall) aber halten den Bergführer für tot. Während Tucker immer noch als Geisel gefangen ist, versucht Walker, die Bergungsaktionen zu stören. Die Bande darf es nicht über die Grenze schaffen, und dafür ist Walker bereit, sein Leben zu riskieren. "'Cliffhanger' hangelt sich von einer aberwitzigen Situation zur nächsten", schrieb die Süddeutsche Zeitung. "Die Nonstop-Action-Dramaturgie reiht in atemlosem Tempo Höhepunkt an Höhepunkt, Lawine an waghalsige Kletterpartie, Feuergefecht an Explosion", fasste die Frankfurter Neue Presse zusammen, und Tele meinte: "Wer Action und Höchstspannung sucht, sitzt bei 'Cliffhanger' im richtigen Film.".
(SRF)
Vor der Kulisse der italienischen Dolomiten inszenierte Regisseur Renny Harlin einen Actionkracher in "Stirb Langsam-Manier". Als Bergretter beweist Sylvester Stallone einmal mehr seine Vorliebe für durchschlagende Argumente. Rocky Balboa und John Rambo waren Stallones Ticket in den Hollywood-Olymp. Doch bevor der Underdog aus den Slums die Parts des unnachgiebigen Boxers und des von der Welt im Stich gelassenen Vietnam-Veteranen spielen durfte, musste "Sly" Stallone einige Durststrecken überwinden. Doch dann inspirierte ihn eine Reportage über Muhammad Ali zu dem Drehbuch zu "Rocky". Der von John G. Avildsen inszenierte Film katapultierte den No-Name-Darsteller schließlich umgehend ins Rampenlicht und brachte ihm 1977 gleich eine doppelte Oscar-Nominierung als "Bester Darsteller" und "Bester Drehbuchautor" ein. Nach den ebenfalls sehr erfolgreichen Sequels "Rocky II" und "Rocky III" gab der Freizeitmaler und Verehrer von Leonardo da Vinci 1982 in Ted Kotcheffs "Rambo" erstmals den Kriegsveteran John Rambo - und etablierte sich endgültig als Action-Weltstar. Seitdem hat Stallone immer wieder versucht, mit Komödien wie "Oscar" und "Stop! Oder meine Mami schießt" oder Dramen wie "Over The Top" und "Cop Land" auch in anderen Genres Fuß zu fassen. Doch den größten Publikumserfolg erzielt er immer wieder als knallharter Actionheld ("Demolition Man", "Cliffhanger", "Daylight"). 2010 überzeugte er als Regisseur und Hauptdarsteller in dem mit zahlreichen anderen Action-Stars besetzten Kracher "The Expendables", von dem mittlerweile zwei Fortsetzungen produziert wurden. Als sein Gegenspieler zeigt sich John Lithgow von seiner fiesen Seite. Der vielseitige Schauspieler überzeugte in zahlreichen Filmen wie "Footloose" oder "Die Akte". Für die Nebenrolle in der Verfilmung des John Irving-Romans "Garp und wie er die Welt sah, wurde er für den Oscar nominiert. Auch viele Fernsehzuschauer werden sein Gesicht erkennen: Für die Rolle des Dick Solomon in der Fernsehserie "Hinterm Mond gleich links" aus den Jahren 1996 bis 2001 wurde Lithgow sechsmal für den Emmy Award nominiert, den er 1996, 1997 und 1999 gewann.
(RTL Zwei)
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