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117

Die Brücke

D, 1959

arte
  • Platz 2742117 Fans
  • Wertung5 74824.71Stimmen: 7eigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1959
22.10.1959
FSK 12
Im April 1945 geht der Krieg in die letzte Phase. Während die alliierten Truppen auf breiter Front im Vormarsch sind, zieht das Nazi-Regime sein letztes Aufgebot zum "Volkssturm" ein. Darunter befinden sich sieben verblendete Gymnasiasten aus der bayerischen Provinz, deren ganzes bisheriges Leben von der NS-Propaganda bestimmt war. Ihr besonnener Lehrer Stern erreicht durch Intervention beim zuständigen Hauptmann, dass man seine Schüler nicht mehr in den Kampf schickt. Stattdessen werden sie zur weniger gefährlichen Bewachung einer Brücke in ihrer Heimatstadt abkommandiert. Ein gutmütiger Unteroffizier, der für ihr Überleben sorgen soll, wird bei einem Erkundungsgang als vermeintlicher Deserteur erschossen.
Die unausgebildeten Rekruten sind nun ganz auf sich gestellt. Nachdem Sigi, der jüngste der Gruppe, bei einem Tieffliegerangriff stirbt, eröffnen seine Kameraden blindlings das Feuer auf heranrollende US-Panzer. Ein amerikanischen G.I., der nicht auf Kinder schießen will, bezahlt sein Friedensangebot mit dem Leben. Von der Gegenwehr überrascht, zieht der alliierte Verband sich zurück. Nur Hans und Albert überleben das blutige Scharmützel. Hilflos wenden diese schließlich ihre Waffen gegen ein deutsches Kommando, das die Brücke sprengen soll.
Auch über 50 Jahre nach seiner Erstaufführung hat der Film "Die Brücke" nichts von seiner Wirkung verloren. Mit bewundernswerter Sorgfalt fängt Bernhard Wicki in seinem Spielfilmdebüt die chaotische Atmosphäre kurz vor der Kapitulation ein. Die geschickte Zeichnung der Rollencharaktere verdeutlicht die Sinnlosigkeit des Kampfes der Jungen, die durch die Schule der Nazipropaganda geprägt die realen Verhältnisse bis zur Selbstaufgabe ignorieren. Für die durchweg überzeugenden Jungdarsteller, darunter Volker Lechtenbrink als frisch Verliebter und Fritz Wepper in der tragischen Rolle des letztlich einzigen Überlebenden, wurde "Die Brücke" zum Meilenstein ihrer Karriere. Wie kaum ein anderer Film schafft es dieses Drama mit seinen realistischen Kampfszenen, das Pathos vom heroischen Soldatentod nachhaltig zu demontieren. Das rbb Fernsehen sendet den Film "Die Brücke" zu Ehren von Fritz Wepper.
Der Schauspieler feiert am 17. August 2021 seinen 80. Geburtstag. Der 1941 in Münchner geborene Fritz Wepper hat durch seine Arbeit an zwei überaus erfolgreichen Serien deutsche Fernsehgeschichte geschrieben: "Derrick" und "Um Himmels Willen". In mehr als 20 Jahren und 281 Folgen, von 1974 bis 1998, spielte er den Inspektor Harry Klein zusammen mit Horst Tappert, der den namensgebenden Oberinspektor Derrick verkörperte. "Derrick" wurde die meistverkaufte Serie des Deutschen Fernsehens und in über 100 Ländern ausgestrahlt.
Diesen Erfolg wiederholte Fritz Wepper zu Beginn der Nullerjahre mit "Um Himmels Willen". Ab 2002 avancierte die Serie, in der er zusammen mit Jutta Speidel und später mit Janina Hartwig die Hauptrollen übernahm, zu einer der meistgesehenen Fernsehserien Deutschlands. Wepper gab darin in 260 Folgen den recht geschäftstüchtigen wie grantigen Bürgermeister Wolfgang Wöller als ewigen Gegenspieler der wohltätigen Nonnen des Klosters Kaltenthal. Nicht nur in diesen Serien brillierte Fritz Wepper. Bereits in Bernhard Wickis mehrfach honorierten Kriegsfilm "Die Brücke" (1959) erlangte der achtzehnjährige Wepper internationale Anerkennung. 1972 spielte er zusammen mit Liza Minelli und Michael York in Bob Fosses oscarprämierten Musikfilm "Cabaret". In der ARD-Krimireihe "Mord in bester Gesellschaft" war er zusammen mit seiner Tochter Sophie von 2007 bis 2017 zu sehen. Fritz Wepper wurde in seiner Karriere mehrfach ausgezeichnet. So ist er unter anderem Preisträger des Filmbands in Gold (1964), der Goldenen Kamera (1981), des Deutschen (2003) und Bayerischen Fernsehpreis (2006 u. 2019) und erhielt darüber insgesamt sechsmal den Bambi.
(rbb)
Nach dem autobiografischen Roman von Manfred Gregor schuf Bernhard Wicki einen der bedeutendsten deutschen Antikriegsfilme und gleichzeitig ein erschütterndes Drama. Der Film wurde mit unzähligen Preisen überhäuft, so erhielt er fünf Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis 1960 und als bester ausländischer/fremdsprachiger Film einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung. Der Regisseur und Schauspieler Bernhard Wicki (1919-2000) erhielt für sein umfangreiches Werk zahlreiche weitere Preise. Nach ihm ist der "Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke" oder auch "Bernhard-Wicki-Filmpreis" benannt.
(3sat)
Cast & Crew

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  • Die Brücke
    102 min.
    ab € 3,99*
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