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Schweizer "Tatort" künftig ohne Sofia Milos

von Jutta Zniva in Vermischtes
(16.02.2011, 00.00 Uhr)
"C.S.I.: Miami"-Star habe "völlig anderes Verständnis von Krimi"
ARD

Sofia Milos' Rolle als Kollegin des neuen Schweizer  "Tatort"-Kommissars Reto Flückiger (Stefan Gubser) ist mit dem Fall "Wunschdenken" schon wieder beendet. Als Ermittlerin steht bei den Dreharbeiten für die zweite neue eidgenössische "Tatort"-Folge "Skalpell" ab Mitte März die Schauspielerin und Sängerin Delia Mayer   ("Die Cleveren") vor der Kamera.

Milos' Verkörperung der "Tatort"-Ermittlerin hatte - ebenso wie der Film "Wunschdenken" insgesamt - den Verantwortlichen in der SRF-Führungsetage nicht zugesagt (wunschliste.de berichtete). Regisseur Markus Imboden hatte den  "C.S.I.: Miami"-Star zudem als "Fehlbesetzung" bezeichnet. Der "Berner Zeitung" erklärte Imboden mittlerweile auch, warum: Milos habe "ein völlig anderes Verständnis von Krimi" und "einen Stil mitgebracht, der nicht in diese Sendung passt". Auch sei es ihr in erster Linie darum gegangen, "gut auszusehen".

Zu den Szenen, die im Schweizer "Tatort: Wunschdenken" nachbearbeitet werden, gehört, wie nun bekannt wurde, auch eine von Sofia Milos und Stefan Gubser gespielte Liebesszene.


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Leserkommentare

  • QueenLisi schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 23.35 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Regisseur Markus Imboden hatte den "C.S.I.: Miami"-Star
    zudem als "Fehlbesetzung" bezeichnet. Der "Berner
    Zeitung" erklärte Imboden mittlerweile auch,
    warum: Milos habe "ein völlig anderes
    Verständnis von Krimi" und "einen Stil
    mitgebracht, der nicht in diese Sendung passt".
    Auch sei es ihr in erster Linie darum gegangen,
    "gut auszusehen".

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich irre, aber als Regisseur sollte dieser Herr doch beim Dreh anwesend sein, oder? Wie kommt es dann, dass auch wenn sich die Dame schon am Set als Fehlbesetzung heraus gestellt hatte, der Krimi mit ihr dennoch zu Ende gedreht wurde? Muss eine Menge Geld gekostet haben!
    Hätte man nicht schon während des Drehs erkennen müssen, dass es auf diese Art vielleicht nicht geht und, ich weiß auch nicht, noch WÄHRENDDESSEN etwas ändern sollen? Das würde doch sicher weniger Arbeit machen und weniger Geld kosten als jetzt alles neu zu drehen! Der Regisseur muss sich das Endprodukt doch schon während des Drehs vorstellen können, und es wäre sein Job gewesen zu erkennen, dass es nicht funktioniert.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 00.22 Uhr:
    möglicherweise hat er es ja seinen vorgesetzten Produzenten/Redakteuren mitgeteilt und die wollten davon nichts hören und fielen dann bei der ersten Vorführung aus allen Wolken, möglicherweise hatte die Dame aber auch einen felsenfesten Vertrag und der Regisseur hat die Arbeit eh nur als Auftragsarbeit angesehen, etc, etc...
    sicherlich kann man alle möglichen Fragen stellen, aber so lange man von den Dreharbeiten nichts konkretes weiss, könnte selbst das Scriptgirl an dem Debakel schuld sein
  • icki schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 00.30 Uhr:
    Das Sagen beim Dreh haben die Geldgeber und Auftraggeber. Wenn die finden, Frau Milos sei - ich zitiere wörtlich - ein "Casting-Coup", hat der Regisseur gefälligst damit zu leben oder das Projekt niederzulegen. Die Zeiten, in denen Regisseure "ihre" Besetzungswünsche durchsetzen konnten oder die künstlerische Oberhoheit hatten, sind leider vorbei. Der Qualitätsverlust bei vielen fiktiven Formaten ist genau auf diesen Umstand zurück zu führen. Die wesentlichste künstlerische Entscheidung - nämlich: wer spielt diese oder jene Rolle? - wird nicht mehr von denjenigen, die die engste Zusammenarbeit mit den Betreffenden zu leisten haben, getroffen. Für meine Begriffe ist das eine katastrophale Entwicklung.
  • icki schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 00.41 Uhr:
    @erîk: Nee-nee....Das Scriptgirl hat weder Macht noch Einfluss, es sei denn, es ist die berühmt-berüchtigte "begabte kleine Freundin" des Produzenten...
    Aber mal im Ernst: Die gesamte Qualitätskontrolle von der Vorbereitung über den Dreh bis zur Postproduktion (Schnitt, Synchronisation, Filmmusik usw.) liegt bei der Produktionsfirma und beim Sender, und wenn etwas schief läuft sind sie diejenigen, die einschreiten müssen. Und zwar dezidiert BEVOR die Sache den Bach runter geht!
    Eine Baufirma kann auch nicht ein gesamtes Projekt unkontrolliert entstehen lassen, und wenn sich die Bewohner nach dem Einzug über mangelnde Wohnqualität beschweren sagen: Die Bauarbeiter sind schuld oder der Architekt war zickig.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 01.16 Uhr:
    Da gibt es aber zum Glück noch einige Ausnahmen: Dominik Graf trieb den Produzenten bzw. die Produktionsfirma von "Im Angesicht des Verbrechens" in den Ruin, um seine künstlerische Vision durchzusetzen. Oder Christian Petzold arbeitet meist mit dem gleichen Produzententeam zusammen, welches ihn weitestgehend gewähren lassen.
    Man sollte vielleicht unterscheiden zwischen Regisseuren, die 'nur' einen Job, eine Auftragsarbeit erledigen und zwischen Regisseuren, die aus Überzeugung Filme drehen und sich künstlerisch ausdrücken wollen. Ersteren werden die Bedingungen beim Filmdreh wenig ausmachen, letztere umso mehr, wer schon einen Namen in der Branche hat, wie die beiden o.g., dürfen sich ein paar Freiheiten mehr rausnehmen, Neulinge müssen das Spiel erstmal eine zeitlang mitspielen, oder sie bringen eigenes Kapital mit.
  • icki schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 01.41 Uhr:
    Leider ist das nicht ganz zutreffend (Welcher Produzent lässt sich schon gern "in den Ruin treiben"?). Markus Imboden - um beim konkreten Fall zu bleiben - ist ein renommierter, erfahrener Regisseur, aber auch er bekommt DarstellerInnen auf's Auge gedrückt. Und was soll er denn dagegen tun? Auch renommierte Regisseure wie er müssen schließlich von etwas leben! Von der Idee bis zum fertigen Kinofilm dauert es mindestens zweieinhalb, oft bis zu fünf Jahre! Deshalb fungieren etliche Regisseure als Produzenten und verdienen auf diese Weise das Geld für ihre medienwirksamen und/oder anspruchsvollen Kinoprojekte. Manche drehen - incignito - Werbespots oder verfassen Drehbücher.
    Aber nicht für's Fernsehen zu arbeiten kann sich praktisch kein(e) noch so renommierte(r) Regisseur(in) leisten.
    Bei einem der Privatsender (ich schätze, nicht nur bei diesem!) steht z.B. expressis verbis im Vertrag, dass die/der RegisseurIn weder das Recht auf die finale Drehbuchfassung, noch auf das Bestimmen der Besetzung, noch auf den finalen Schnitt, die Vertonung usw. hat. D.h. entweder man unterschreibt, dass man sämtliche künstlerische Oberhoheit abgibt, oder man muss für den Broterwerb einen Zweitberuf ausüben. - Okay, reich heiraten geht auch ;o)
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 17.01 Uhr:
    icki schrieb:
    Bei einem der Privatsender (ich schätze, nicht
    nur bei diesem!) steht z.B. expressis verbis im
    Vertrag, dass die/der RegisseurIn weder das Recht
    auf die finale Drehbuchfassung, noch auf das
    Bestimmen der Besetzung, noch auf den finalen
    Schnitt, die Vertonung usw. hat.

    Das finde ich allerdings auch völlig korrekt, aus dem einfachen Grund, das der Regisseur nicht auf den Kosten sitzenbleibt, wenn die Sache in die Hose geht. Es ist ja schön eine künstlerische Vision zu haben und seinen Traumfilm drehen zu wollen, wenn man das aber mit dem Geld andere Leute macht, haben die selbstverständlich auch ein (oder zwei) Wörtchen mitzureden.
    Mit welchem Argument sollte man einem Regisseur die volle Kontrolle zugestehen? Selbst in Hollywood haben nur sehr wenige Regisseure dieses Privileg und das auch nur, weil sie über einen langen Zeitraum bewiesen haben, das sie die ausgegebene Kolhe auch wieder reinholen oder weil sie, wie im Fall George Lucas, tatsächlich ihr eigenes Geld ausgeben.
  • icki schrieb via tvforen.de am 21.02.2011, 17.48 Uhr:
    George Lucas ist sein eigener Produzent und kann von daher mit seiner Kohle machen, was er will.
    Ein Film ist - genau wie eine Theater-Inszenierung - ein künstlerisches Werk, für das der Regisseur oder die Regisseurin mit ihrem oder seinem Namen steht und für das er die künstlerische Verantwortung trägt.
    Im Vorfeld wird über das Budget und die Rahmenbedingungne verhandelt, d.h. die/der Regisseur/-in muss anhand der Finanzierung entscheiden, ob er für das zur Verfügung stehende Geld in der angegeben Zeit einen anständigen Film drehen kann.
    Dann geht es in die Vorbereitung: Drehortbesichtigung, Besetzung, Engagieren von Kamera, Ton, Licht usw.
    Hier kann man über alles reden, diskutieren und die jeweiligen Interessen einander angleichen.
    Bei der Arbeit am Drehort kommt es dann jedoch darauf an, dass alle an einem Strang ziehen, dass man sich respektiert und sich in knappster Zeit optimal verständigen kann.
    Dass unter diesen Bedingungen RegisseurInnen immer wieder DarstellerInnen aufgezwungen werden, von denen die Betreffenden fachlich - oft mit recht! - keine gute Meinung haben oder die ihnen schlicht und ergreifend unsympathisch sind, ist mit nichts auf der Welt nachzuvollziehen. In 99% aller Fälle läuft das dann nach der Devise: "Wir wissen ja, sie (oder er) kann nicht viel und ist eine absolute Nervensäge, aber sie (oder er) hat tolle Quoten!"
    Aber wenn die "tolle Quotenqueen" oder der "tolle Quotenhengst" versagt, will es keiner gewesen sein...
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 17.02.2011, 12.10 Uhr:
    Dustin schrieb:

    Ganz schön arm die
    Frau jetzt zum Sündenbock zu machen, nachdem sie
    den Job erledigt hat, für den sie engagiert
    wurde. Ist ja nicht so, das sie vorgegeben hat
    Glenn Close mit Perücke zu sein.

    Um das als "arm" zu bezeichnen, müsstest du schon die Umstände vom Dreh kennen.
    Auch unter den attraktiven Schauspielerinnen gibt es unprätentiöse Exemplare, denen es um die Rolle und nicht um ihr makelloses Erscheinungsbild geht. Zudem dürfte es selbst bei Sichtung früherer Produktionen, in der die Betreffende mitgewirkt hat, kaum möglich sein, dadurch Rückschlüsse auf ihre Mentalität zu ziehen. Wenn eine Frau z. B. in einer Serie immerzu besonders appetitlich in Szene gesetzt wurde, weiß man noch nicht, ob das auf ihren Wunsch geschah oder der Regisseur/Autor es so wollte. Da kann man den Verantwortlichen allenfalls den Vorwurf machen, sich vorher bei Insidern nicht mal umgehört zu haben, wie die Lady so tickt.
    Was das Stilistische betrifft, gebe ich dir Recht, das hätte man schon von ihrem Gastauftritt bei den "Sopranos" wissen können...
  • icki schrieb via tvforen.de am 19.02.2011, 17.38 Uhr:
    Es ist meines Erachtens genauso banal, wie es klingt: Da haben ein paar Herrschaften in den Chefetagen sich gedacht: "Wow! Knaller! Wir holen und einen weiblichen US-Krimi-Kurvenstar, und damit machen wir dann so richtig Furore!"
    Erstens ist Frau Milos kein "Star" (weder in den USA, noch bei uns), zweitens wird sie zu mindestens 85% dafür bezahlt "gut auszusehen" (alles andere wäre demzufolge höchst unprofessionell!) und drittens ist es ein Armutszeugnis erster Güte, zu glauben, auf die oben beschriebene, effekthascherische Weise könne man Qualitätsfernsehen machen.
    Das ganze Disaster an der Darstellerin auszulassen - und das auch noch öffentlich! - ist eine Unverfrorenheit erster Güte! Wer sich auf dem US-amerikanischen Markt bedient, sollte seine Gesetze kennen, bzw. zumindest wissen, dass die dortige Spielweise und die darstellerischen Prioritäten mit den unseren - bzw. schweizerischen - mitunter inkompatibel sind.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 03.47 Uhr:
    icki schrieb:
    Es ist meines Erachtens genauso banal, wie es
    klingt...
    Vielleicht ist es auch nicht ganz so banal. Vielleicht hat es damit zu tun, das die Frau In der Schweiz geboren ist und dort auch ihre Kindheit zugebracht hat. Ich weiß es nicht, aber vielleicht ist sie noch "Schweizerin" und man wollte einfach eine (wie auch immer) "herausragende" oder nur irgendwie bekannte Schweizer Darstellerin.
    bix
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 09.56 Uhr:
    icki schrieb:
    Es ist meines Erachtens genauso banal, wie es
    klingt: Da haben ein paar Herrschaften in den
    Chefetagen sich gedacht: "Wow! Knaller! Wir holen
    und einen weiblichen US-Krimi-Kurvenstar, und
    damit machen wir dann so richtig Furore!"

    Wird wahrscheinlich so gewesen sein. Dennoch kann keiner von uns beurteilen, wie sich die Milos bei Dreharbeiten verhält. Dass es von vornherein eine unpassende Wahl war, aber die Lady wegen ihrer Persönlichkeit noch zusätzliche Probleme machte, schließt sich ja nicht aus.
  • icki schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 10.12 Uhr:
    @beiderbecke
    Wie sich DarstellerInnen am Set verhalten ist in Europa qua unausgesprochenem Gesetz nichts, was an die Öffentlichkeit zu dringen hat. Und es wurde ja auch nicht geschrieben, Frau Milos habe sich in irgendeiner Weise schlecht benommen. Nein, es sei ihr - laut Imboden - in erster Linie darauf angekommen "gut auszusehen". Nochmal: Erstens wird sie dafür bezahlt, "gut auszusehen", zweitens muss man doch bloß mal bei Google auf "Bilder" klicken, dann sieht man mehr als deutlich, was Sofia Milos höchstselbst für ihre "herausragendsten" Fähigkeiten bzw. Attribute hält. Wie gesagt: Nichts dagegen! Aber wer hinter einem ( früher nannte man das:) "Kurvenstar" - eine - ich zitiere - Glenn Close mit Perücke (klasse!) vermutet, der hat wirklich den Schuss nicht gehört.
    @ Atavist: Kann ja alles sein, aber eine Schauspielerin wird weder durch den Geburtsschein, noch durch Tingeleien in US-Serien zur Duse.
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 12.52 Uhr:
    icki schrieb:

    Wie sich DarstellerInnen am Set verhalten ist in
    Europa qua unausgesprochenem Gesetz nichts, was an
    die Öffentlichkeit zu dringen hat.

    Ändert aber doch nix daran, wie sich ein Darsteller am Set verhält. Ob man das Hinausposaunen jetzt als stilloses Nachtreten empfindet, ist ja wieder eine andere Baustelle.

    icki schrieb:

    Und es wurde ja auch nicht geschrieben, Frau Milos habe sich in
    irgendeiner Weise schlecht benommen. Nein, es sei
    ihr - laut Imboden - in erster Linie darauf
    angekommen "gut auszusehen".

    Imbodens Aussage geht ja eindeutig in die Richtung, dass bei Milos eine übersteigerte Eitelkeit zum Nachteil des Drehs bzw. des Endprodukts gewesen sei. Ob das nun stimmt oder nicht, sei mal dahingestellt - aber besonders attraktiven Ladys automatisch ein solches Verhalten anzudichten, ist nun auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss.

    icki schrieb:

    Aber wer hinter einem ( früher nannte man das:) "Kurvenstar" -
    eine - ich zitiere - Glenn Close mit Perücke
    (klasse!) vermutet, der hat wirklich den Schuss
    nicht gehört.

    Soll ja diverse Beispiele für attraktive Darstellerinnen geben, die oft darunter litten, dass sie nur Angebote für Rollen als nettes Augenfutter bekamen. Und jene Regisseure im Nachhinein gelobt wurden, die sich erfolgreich dazu entschieden, eine solche Frau auch mal gegen ihr Image zu besetzen.
    Soll heißen: Zwischen einfältigem Kurvenstar und unprätentiösem Charakterkopf gibt's noch einige Zwischenstufen. Und ob die Milos eine solche ist, kann man kaum wissen, wenn man sie bisher nur in Glamourrollen gesehen hat. Auch irgendwelche Fotos, wo sie auf dem roten Teppich steht, belegen nicht automatisch, dass sie nix anderes kann als nur lecker den Popo zu schwingen.
    Wobei mich zugegebenermaßen selbst oft stört, wenn Rollen von bodenständigen Normalo-Figuren mit Leuten besetzt werden, die dafür unglaubwürdig gut aussehen. Natürlich gibt es solche Ausnahmen im realen Leben auch, aber Film & Fernsehen übertreiben es da für meinen Geschmack in der Masse und Häufigkeit zu sehr.
  • icki schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 14.33 Uhr:
    @Atavist.
    Wir liegen in unseren Meinungen ja garnicht so weit aueinander.
    Ich werfe allerdings einem fraglos zur Elite der deutschsprachigen Vertreter seines Berufsstandes gehörenden Regisseur wie Imboden vor, nicht die nötige Diskretion zu wahren und sein unter Beschuss stehendes Werk schuldhaft einer Darstellerin anzulasten, der man auch mit aller-rudimentärster Menschenkenntnis sieben Meilen gegen den Wind ansehen kann, dass sie nunmal - völlig wertfrei betrachtet - allergrößten Wert auf ihre äußere Erscheinung legt.
    Und überhaupt: was ist bitteschön "übersteigerte Eitelkeit"? Dass eine 41-jährige Schauspielerin ängstlich darauf bedacht ist, gut ausgeleuchtet und von ihrer Schokoldaenseite gezeigt zu werden, ist meines Erachtens absolut nachvollziehbar. Wie die Boulevardpresse über alternde Schauspielerinnen und Models herfallen kann, wissen wir doch alle.
    Insofern mal ganz ehrlich: Die Dame ist mir alles andere als sympathisch, und schön finde ich sie auch nicht, aber so eine demontierende öffentliche Beurteilung seitens eines Kollegen (!) hat sie - wie auch immer - nicht verdient.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 14.53 Uhr:
    icki schrieb:
    Und überhaupt: was ist bitteschön
    "übersteigerte Eitelkeit"? Dass eine 41-jährige
    Schauspielerin ängstlich darauf bedacht ist, gut
    ausgeleuchtet und von ihrer Schokoldaenseite
    gezeigt zu werden, ist meines Erachtens absolut
    nachvollziehbar. Wie die Boulevardpresse über
    alternde Schauspielerinnen und Models herfallen
    kann, wissen wir doch alle.

    Weiß ich nicht. Die Boulevardpresse fällt meines Erachtens hauptsächlich über die Schauspieler her, die zwanghaft jünger erscheinen wollen, als sie eigentlich sind. Schauspieler, die offensiv mit ihrem Alter umgehen, sich nicht liften usw., kommen in der Regel besser weg, als jene, die sich nicht damit abfinden können, dass man älter wird. Das ist aber auch nur meine bescheidene Meinung. Hat irgendwann man mal jemand über die die grauen Haare eines Politiker gelästert? Meines Wissen: Nein. Wenn sich aber einer die Haare färbt, dann ist was los!
  • icki schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 15.25 Uhr:
    Lediglich die schlecht Operiereten kommen schlecht weg. Die leidlich gut Operierten schreiben Bücher, in denen sie behaupten, mit drei Litern Wasser am Tag und viel Sport und gesundem Essen sehe man auch mit 60 noch wie 35 aus.... ;o)
    Mich hat umgehauen, dass sich offenbar auch so eine grandiose Schauspielerin wie Helen Mirren, die bis dato zu ihrem Alter stand (und auch einfach blendend aussehen konnte, wenn es denn der öffentliche Auftritt oder die Rolle erforderte!) dem Trend zum hollywoodinduzierten chirurgischen Eingriff nicht dauerhaft entziehen konnte.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 20.02.2011, 17.30 Uhr:
    Ich kenne Frau Milos als Darstellerin einzig aus ihrer Rolle in CSI Miami, in der schauspielerische Glanzleistungen weder möglich waren noch erwartet wurden. Ob ihre vermutlich vorhandene Eitelkeit als "übersteigert" zu bezeichnen ist, kann ich daher nur schlecht beurteilen.
    Ich kann mich jedoch daran erinnern, dass es Frau Milos in den Anfangszeiten von CSI Miami recht erfolgreich gelang, ein Geheimnis aus ihrem Geburtsjahr zu machen, das damals nicht mal über IMDb zu erfahren war (ich glaube, es wurde sogar hier im Forum über die Sache geschrieben).
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 16.02.2011, 22.10 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Der "Berner
    Zeitung" erklärte Imboden mittlerweile auch,
    warum: Milos habe "ein völlig anderes
    Verständnis von Krimi" und "einen Stil
    mitgebracht, der nicht in diese Sendung passt".

    Ach? Und das wussten die Herrschaften nicht vorher? Hat sich keiner die Mühe gemacht mal mit ihr das Konzept, den Charakter etc. zu besprechen?
    Ihren Stil kannten sie auch nicht vorher? Hat man sie aus den USA eingeflogen und ist davon ausgegangen das sie mal eben so von selbst in einen TV Krimi passt, der stilistisch so ziemlich nichts mit US TV-Produktionen gemeinsam hat? Wurde sie blind gecastet, kein Screentest, nicht einmal ne alte CSI Miami Folge, um zu sehen was sie kann oder nicht kann?

    Auch sei es ihr in erster Linie darum gegangen,
    "gut auszusehen".

    Und den Produzenten ging es bei ihrer Verpflichtung neben ihrem Aussehen vor allem darum mit "Hollywood" anzugeben. Ganz schön arm die Frau jetzt zum Sündenbock zu machen, nachdem sie den Job erledigt hat, für den sie engagiert wurde. Ist ja nicht so, das sie vorgegeben hat Glenn Close mit Perücke zu sein.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 16.02.2011, 23.01 Uhr:
    dem stimme ich uneingeschränkt zu, dustin.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 17.02.2011, 04.08 Uhr:
    Danke für den bisher vernünftigsten Beitrag zum Thema - den anderen Thread eingeschlossen.