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"Unser Star für..."-Kooperation von ARD und ProSieben vor dem Aus?

von Roger Förster in News national
(25.05.2012, 12.22 Uhr)
Kandidatensuche soll verändert werden
Unser Star für Baku
NDR/Brainpool TV GmbH
"Unser Star für..."-Kooperation von ARD und ProSieben vor dem Aus?/NDR/Brainpool TV GmbH

Die Einschaltquoten von  "Unser Star für Baku" waren aus Sicht der Verantwortlichen von ARD und ProSieben gelinde gesagt enttäuschend. Das lag nicht nur daran, dass Roman Lob, der Deutschland am kommenden Wochenende beim Eurovision Vision Song Contest vertritt, früh als Favorit für die Auswahlsendung feststand. Irgendwie hatten sich trotz laut Promotion höchstinnovativer Live-Tabelle, die den Abstimmungsverlauf in Echtzeit wiedergeben sollte, nur wenige Zuschauer für die Castingshow begeistert. So erreichte, wie wunschliste.de berichtete, selbst die Finalsendung am 16. Februar einen enttäuschenden Marktanteil von 6,9 Prozent (in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen: 8,9%).

Nicht ganz überraschend ist nun, dass Der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe darüber berichtet, dass ARD und ProSieben die Zusammenarbeit voraussichtlich beenden werden. Obwohl eine abschließende Entscheidung erst nach dem Finale des  "Eurovision Song Contests" am Samstag erfolgen soll, heißt es aus dem ARD-Umfeld, dass die Sendung in ihrer bisherigen Form keine Zukunft hat. Besonders bei ProSieben sei man über die Einschaltquoten enttäuscht gewesen, was in jedem Falle Veränderungen nach sich ziehen würde. Bei der abschließenden Einschätzung soll auch über eine neue Variante der Kandidatensuche für den nächsten ESC nachgedacht werden, laut Spiegel-Angaben eventuell auch ohne Stefan Raab.


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Leserkommentare

  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 29.05.2012, 18.18 Uhr:
    Dass ProSieben (wahrscheinlich) aussteigt, überrascht mich nicht. Es war für die ARD sowieso peinlich genug, dass sie die Unterstützung eines Privatsenders brauchte, um das Interesse am ESC wieder anzukurbeln. Die letzten drei Jahre waren aber ein guter "Anschauungsunterricht", sodass es die ARD jetzt hoffentlich auch alleine kann. Manches hat bei "Unser Star/Song für ..." funktioniert, anderes nicht.
    Extrem einseitig fand ich beim diesjährigen Casting z.B. die Songauswahl: fast nur Soulballaden, mit denen ich überhaupt nix anfangen konnte.
    Wie wär's denn, wenn die ARD sich mal auf ihre föderale Struktur besinnen und die 3. Programme einbinden würde? Jedes Dritte könnte einen eigenen Vorentscheid mit Künstlern aus der eigenen Region zeigen, z.B. an sieben aufeinanderfolgenden Freitagen um 20:15 Uhr. Die 7 Sieger treten dann beim Finale im Ersten an.
    Oder man sucht in 3-4 Castingsendungen eine Handvoll Newcomer aus, die dann im Finale gegen 5 arrivierte Acts antreten.
    Auf jeden Fall sollte man aber nicht nur Einzelkünstler, sondern auch Bands zulassen, und man sollte in den Castingsendungen einen Bezug zum ESC herstellen, auch durch die Musikauswahl.
  • jh schrieb via tvforen.de am 29.05.2012, 17.44 Uhr:
    Ich bin mir sicher, dass diese ganze Raab-Sache nur dazu diente, den Siegel fernzuhalten und großes, großes Leid für den Kontinent abzuwehren.
    Das ist Raab ja gut gelungen - sollte Ralph denn mal in die ewigen Jagdgründe reiten, dann kann man den Modus Operandi ja wieder umstellen.
    Bis dahin möge der Herr mit uns sein!
  • Gemi Kolle schrieb via tvforen.de am 29.05.2012, 16.23 Uhr:
    Ich meinte mit der Durststrecke auch nicht den Erfolg im Wettbewerb, sondern das Interesse für den ESC.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 30.05.2012, 11.39 Uhr:
    Und ich eben nicht ;-)
  • Gemi Kolle schrieb via tvforen.de am 29.05.2012, 13.50 Uhr:
    Ich weiß nicht... für mein Gefühl ist die Durststrecke nach dem Zenit des Hypes um Lena und Düsseldorf längst wieder erreicht. Das lag auch daran, dass Raab den ESC mit der Idee, dass Lena unbedingt als Titelverteidigerin antreten musste, ziemlich viel Wind aus den Segeln genommen hat. Somit wurde Düsseldorf, was den Wettbewerb angeht, eine relativ unspannende Sache, Lena konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen, und irgendwie ist alles dann relativ schnell verpufft.
    Und mit "Unser Star für Baku" wurde versucht, den Hype zu reproduzieren. Dazu noch die Schwemme an Casting Shows, wie Paula Tracy anmerkt. Da hätte man sich vielleicht was innovativeres einfallen lassen sollen.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 29.05.2012, 14.12 Uhr:
    Gemi Kolle schrieb:
    Ich weiß nicht... für mein Gefühl ist die
    Durststrecke nach dem Zenit des Hypes um Lena und
    Düsseldorf längst wieder erreicht.

    Platz 8 für RL (was ich nie im Leben erwartet hätte) ist nun wahrlich kein Teil einer Durststrecke.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 29.05.2012, 12.17 Uhr:
    Wäre auch dafür, den guten alten Vorentscheid wieder einzuführen.
    Einfach eine "Ausschreibung", es können sich interessierte Künstler bewerben - und die besten (wer auch immer das beurteilen soll) kommen in eine Live-Show.
    Seit den dt. Erfolgen der letzen Jahre glaube ich auch nicht, dass sich die großen SängerInnen nicht trauen, beim ESC aufzutreten. Es gab ein Durststrecke - aber die scheint mit soliden Plätzen mittlerweile überwunden.
  • singl schrieb am 29.05.2012, 11.50 Uhr:
    ich habe ard nicht eingeschaltet
    sondern bei orf2
    war besser sympathischer
  • sebhel schrieb am 27.05.2012, 20.48 Uhr:
    Wie doof ist das denn!? Wie immer geht es immer nur um Einschaltquoten! Jeder weiß doch das die "Unser Star für...."- Castingshows erfolgreich waren. Nicht umsonst hat Lena 2010 gewonnen und Roman Lob gestern den 8. Platz für Deutschland geholt...
    Vor 2010 konnte man ja sehen wie "erfolgreich" die anderen Vorentscheidungsshows waren...oder welche Plätze haben wir vor Lena nochmal meistens belegt!? Ich sag nur Platzierungen zwischen 18 und 24^^
  • #373903 schrieb am 26.05.2012, 09.51 Uhr:
    ... und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
    Es ist uninteressant, wenn zunächst der Interpret unabhängig vom Lied gesucht wird, und außerdem etablierte Künstler erst gar keine Chance bekommen, sich zu bewerben.
    Wenn es denn schon mehrere Sendungen sein sollen (und warum auch nicht?), dann macht es doch endlich so wie in Schweden oder Norwegen!
    ... aber wehe, ihr zieht die Ergebnisverkündung in die Länge ... hat man in Skandinavien auch nicht nötig.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 25.05.2012, 13.12 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Die Einschaltquoten von "Unser Star für Baku"
    waren aus Sicht der Verantwortlichen von ARD und
    ProSieben gelinde gesagt enttäuschend. Das lag
    nicht nur daran, dass Roman Lob, der Deutschland
    am kommenden Wochenende beim Eurovision Vision
    Song Contest vertritt, früh als Favorit für die
    Auswahlsendung feststand. Irgendwie hatten sich
    trotz laut Promotion höchstinnovativer
    Live-Tabelle, die den Abstimmungsverlauf in
    Echtzeit wiedergeben sollte, nur wenige Zuschauer
    für die Castingshow begeistert.

    Weil wir von Casting-Shows überschwemmt werden. Irgendwann ist es eben mal genug.
    So erreichte, wie
    wunschliste.de berichtete, selbst die Finalsendung
    am 16. Februar einen enttäuschenden Marktanteil
    von 6,9 Prozent (in der Zielgruppe der 14- bis
    49-Jährigen: 8,9%).
    Nicht ganz überraschend ist nun, dass Der Spiegel
    in seiner neuesten Ausgabe darüber berichtet,
    dass ARD und ProSieben die Zusammenarbeit
    voraussichtlich beenden werden. Obwohl eine
    abschließende Entscheidung erst nach dem Finale
    des "Eurovision Song Contests" am Samstag erfolgen
    soll, heißt es aus dem ARD-Umfeld, dass die
    Sendung in ihrer bisherigen Form keine Zukunft
    hat. Besonders bei ProSieben sei man über die
    Einschaltquoten enttäuscht gewesen, was in jedem
    Falle Veränderungen nach sich ziehen würde.

    Ich dachte immer, diese Kooperation hätte das Ziel, einen wettbewerbsfähigen Song zu finden (okay, auch einen "Star"). Stattdessen ist jetzt das Casting das mediale Ereignis geworden, nicht der (eigentliche) Wettbewerb als solches.
    Bei
    der abschließenden Einschätzung soll auch über
    eine neue Variante der Kandidatensuche für den
    nächsten ESC nachgedacht werden, laut
    Spiegel-Angaben eventuell auch ohne Stefan Raab.

    Raab hat gute Arbeit geleistet, keine Frage. Der hat ein Händchen für junge Talente und den richtigen Riecher. Aber irgendwann ist auch mal wieder Zeit für was anderes. Es muss nicht immer ein Unbekannter, eine Unbekannte sein, die da singt. Eigentlich sollte es vollkommen egal sein, wer da singt. Es geht ums Lied, nicht um den Kandidaten. Mir ist klar, dass sich der Wettbewerb gewandelt hat, dass mittlerweile Kandidat und Auftritt und Choreografie wichtiger sind als die Komposition, aber vielleicht wäre es gut, sich mal wieder darauf zu besinnen, dass es um einen Song geht, nicht um einen Sänger. Das ist nicht "Europa sucht den Superstar".
    Man sollte den Wettbewerb (die Vorauswahl) auch wieder für Profis öffnen und den Zirkus mit dem Casting weglassen. Eventuell kann man das irgendwann ja mal wieder ausgraben, aber dies jetzt als Standard festzulegen, ist auch zu einseitig. Denn dass kein Profi mehr beim ESC singen will, halte ich für ein Gerücht. Dass Leute wie Texas Lightning oder Roger Cicero nicht erfolgreich waren, lag meiner Meinung nach einfach an der Musikrichtung, die sie vertreten. Auch wenn das deutsche Publikum hingerissen war von "Texas Lightning", so kann das europäische Publikum mit einem Country-Song nun mal wenig anfangen. Ausnahmen gibt es natürlich, aber wenn, dann sollte das origineller sein. Es gab schon Siegersongs, bei denen man sich ernsthaft gefragt hat, warum die gewonnen haben, obwohl das allen ESC-Gesetzen widerspricht, aber die hatten eben das "gewisse Etwas".
    Ich bin wirklich gespannt auf morgen, habe weder die Vorentscheidungen auf deutscher Seite noch die in dieser Woche gesehen. Sollte Roman Lob morgen überraschenderweise gewinnen, nehme ich diese Aussagen hier natürlich komplett zurück :-))
    25.05.2012 - Roger Förster/wunschliste.de
    Bild: NDR/Brainpool TV GmbH
    > http://www.wunschliste.de/tvnews/15368