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Deutscher Fernsehpreis kehrt als Live-Übertragung zurück

von Dennis Braun in Mediennews
(08.10.2019, 12.15 Uhr)
RTL zeigt runderneuerte Preisverleihung im Juni 2020
Der Deutsche Fernsehpreis
DFP
Deutscher Fernsehpreis kehrt als Live-Übertragung zurück/DFP

Der von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 gestiftete  Deutsche Fernsehpreis fristet seit 2016 ein Schattendasein, da die Verleihung entweder gar nicht oder nur als kurzer Zusammenschnitt ausgestrahlt wurde. In diesem Jahr zeigte One die Gala immerhin wieder zeitversetzt, der WDR bot einen Online-Livestream an. 2020 feiert die prestigeträchtige Veranstaltung ihr Comeback als Live-Übertragung.

Als erster Sender des neuen Turnus übernimmt RTL die Federführung des Deutschen Fernsehpreises 2020, der mit runderneuertem Konzept am 6. Juni um 20.15 Uhr im Kölner Coloneum und damit am Standort der ersten 16 Verleihungen seit 1999 stattfindet. Auf Beschluss der Stifter soll der Award in den kommenden vier Jahren abwechselnd von den jeweils ausrichtenden Sendern im Fernsehen übertragen werden.

Der Termin liegt somit am Ende der kommenden TV-Saison und soll den Betrachtungszeitraum von Januar 2019 bis April 2020 abdecken. Ab 2021 wird dann die jeweils zurückliegende Saison (Herbst bis Frühsommer) für die Nominierungen berücksichtigt.

Stephan Schäfer, Geschäftsführer Inhalte & Marken der Mediengruppe RTL Deutschland, freut sich auf die Rückkehr: "Als wichtigste Auszeichnung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen zeigt der Deutsche Fernsehpreis sehr eindrucksvoll, wie spannend, kreativ und erfolgreich unser Medium ist. Im nächsten Jahr feiern wir gemeinsam mit dem Publikum die einzigartige Kreativität, Qualität und Vielfalt des deutschen Fernsehens in einer großen Live-Show bei RTL. Darin würdigen wir die Highlights des zurückliegenden TV-Jahres, die stärksten Programme und die leidenschaftliche Arbeit der besten Talente."

Wie gehabt entscheidet auch 2020 wieder eine unabhängige 14-köpfige Experten-Jury - bestehend aus Produzenten, Kreativen, Journalisten und Sendervertretern - über die Nominierten und Preisträger. Zu ihnen gehören die Regisseurin Viviane Andereggen, die Produzentin Iris Bettray (Geschäftsführerin sagamedia), Reinhard Bezler (Executive Producer Sat.1), der Autor Orkun Ertener, die Schauspielerin und Produzentin Dr. Maria Furtwängler, der Produzent Georg Hirschberg (Geschäftsführer Prime Productions), Dr. Florian Kumb (Chef vom Dienst der ZDF-Programmdirektion), Mark Land (Head of Producers RTL), der Journalist Thomas Lückerath (Chefredakteur DWDL.de), die Produzentin Gerda Müller (Geschäftsführerin Bantry Bay), die Journalistin Antonia Rados, der Moderator Mitri Sirin sowie Stefan Wirtz (Leiter Strategie und Planung WDR-Programmdirektion IFU). Den Vorsitz hat Produzent Wolf Bauer.

Die Durchführung und Realisierung der Veranstaltung in den MMC Studios in Köln übernimmt die Riverside Entertainment GmbH unter Produzent Rolf Hellgardt. Seit der ersten Verleihung des Fernsehpreises 1999 war Kimmig Entertainment für die Inszenierung zuständig gewesen, hieran gab es zuletzt allerdings vermehrt Kritik. Verantwortlich für die redaktionelle Umsetzung der Live-Show ist RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner. Executive Producer seitens RTL sind Mark Land und Malte Kruber.

Laut DWDL haben die Stifter zudem eine neue Kategorie für den Deutschen Fernsehpreis beschlossen, die zumindest etwas kurios anmutet: Ab 2020 soll das Beste Streaming-Programm ausgezeichnet werden. Im Gegensatz zu den übrigen handelt es sich hierbei somit nicht um eine genre-spezifische, sondern nach Ausspielweg gewertete Kategorie. Ob der zunehmenden Bedeutung von Streamingplattformen und ihren Inhalten damit ausreichend Rechnung getragen werden kann, wird sich zeigen.


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