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"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Neuauflage kommt zu Prime Video

von Ralf Döbele in News national
(16.12.2021, 15.04 Uhr)
Neuverfilmung aus Norwegen feiert kurz vor dem Fest Premiere
Pünktlich zum Fest bei Prime Video verfügbar: Die Neuauflage von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
Prime Video
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Neuauflage kommt zu Prime Video/Prime Video

Kein Weihnachtsfest ohne  "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" - und ab diesem Jahr sogar in zwei verschiedenen Versionen: Die Neuverfilmung  "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" des deutsch-tschechischen Kultfilms hat bei Prime Video ihr Zuhause gefunden. Ab dem 20. Dezember ist das norwegische Remake, das in diesem Jahr in Lillehammer gedreht wurde, bei dem Streaminganbieter abrufbar.

Die Titelrolle übernimmt die norwegische Popsängerin Astrid S, die 2013 erstmals durch ihre Teilnahme an der Castingshow  "Pop Idol" bekannt wurde. Als Aschenbrödel reist sie durch verschneite Wälder und in die Berge auf ihrer Suche nach einem Weg, ihrer bösen Stiefmutter zu entkommen und die Liebe zu finden. Zu sehen gibt es laut Amazon aufregende Ausritte, Bogenschießen, einen extravaganten königlichen Ball mit wunderschönen Kleidern und eine gehörige Portion Magie.

Als Prinz ist in dem Film Cengiz Al zu sehen. Die Drehbuch-Adaption wurde von Kamilla Krogsveen ("Die Reise zum Weihnachtsstern"), Karsten Fullu, Siv Rajendram Eliassen und Anna Bache-Wiig entwickelt.

Für Aufregung sorgt der Film schon jetzt aus einem bestimmten Grund, denn es wurden zwei verschiedene Fassungen gedreht: eine für Norwegen und eine für den internationalen Vertrieb. Der Unterschied: In der norwegischen Fassung ist ein Kuss zwischen zwei Männern zu sehen - in der internationalen Variante wurde dieser hingegen entfernt. Unter anderem soll die um diese Szene gekürzte Fassung in Tschechien in die Kinos kommen, was zu Protesten in der LGBTIQ-Community führte. Unklar ist unterdessen, weshalb es die Produktionsfirma überhaupt für angebracht hielt, zwei verschiedene Varianten zu drehen, und welche davon nun letztendlich bei Prime Video landen wird.

Der Märchenklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" entstand 1973 als Koproduktion der damaligen Tschechoslowakei und der DDR und basiert auf Motiven des gleichnamigen Märchens von Bozena Nemcová. Das Grimmsche Motiv aus "Aschenputtel" wird darin variiert, indem drei Haselnüsse als Wunschinstrumente fungieren. Die beiden Hauptdarsteller Libuse Safránková und Pavel Trávnícek wurden damals mehr oder weniger zufällig als Schauspieler ausgewählt - und durch den Film berühmt.

Es ist nicht wirklich zu erklären, weshalb der unter der Regie von Václav Vorlícek produzierte Film in Deutschland zu einer festen Tradition an Weihnachten geworden ist - schließlich spielt das Fest der Liebe in dem Film gar keine Rolle. Allerdings wurde der Film im verschneiten Winter gedreht - was jedoch reiner Zufall und dem Produktionskalender geschuldet war. Denn eigentlich sollte "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Sommer spielen, die DEFA (Deutsche Film AG) drängte jedoch darauf, im Winter zu drehen, da ihre Arbeiter im Sommer bereits ausgelastet waren.

Wie in jedem Jahr, so ist auch zur Weihnachtszeit 2021 "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wieder an zahlreichen Terminen in den Sendern der ARD zu sehen (TV Wunschliste berichtete).


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Leserkommentare

  • Tarja schrieb via tvforen.de am 30.12.2021, 12.05 Uhr:
    Ich habe mir den Film jetzt auch in Ruhe angeschaut. Es sind tolle Landschaftsaufnahmen aber er kommt nicht an das Original.
    Der Charm von Libuse Safrankova fehlt und auch die Kostüme sind nicht so toll, bei dem alten Film stimmt irgendwie alles, es wurde auf Kleinigkeiten geachtet. Bei dem Ball passten die Kostüme von dem König, der Königin und dem Prinzen zusammen und auch das Ballkleid von Aschenbrödel passte dazu weil sich der Phönix auf dem Kleid eben auch auf den Kleidern der Königsfamilie wiederholte.
    Das neue Aschenbrödel war alles in allem nicht so anmutig sondern etwas "grober" und wirkte auch nicht so elegant und irgendwie fehlte ihr etwas.
    Ein Brautkleid gab es gar nicht in der neuen Verfilmung.
    Die Stiefmutter sah wirklich aus wie Bram Stokers Dracula, die Frisur war schon extrem.
  • Chrissi50 schrieb via tvforen.de am 25.12.2021, 08.35 Uhr:
    Habs gesehen,war ganz nett,ein bisschen anders aufgebaut als der Original Film.
    Die böse Stiefmutter sah aus wie Dracula aus dem Film von Bram Stoker :-)
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 04.01.2022, 22.29 Uhr:
    Welcher Film von Bram Stoker? Der war Schriftsteller, kein Filmemacher.
  • Tarja schrieb via tvforen.de am 05.01.2022, 17.11 Uhr:
    Den Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Bram_Stoker%E2%80%99s_Dracula
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 06.01.2022, 01.18 Uhr:
    Ach, der Coppola.
  • Sentinel2003 schrieb am 19.12.2021, 13.05 Uhr:
    Ich habe noch nie verstanden, warum Märchenfilme vor allem zu Weihnachten anscheinend so irre beliebt sind! "Den kleinen Lord" konnte ich noch nie leiden!!!! Gefühlt zeigt der RBB die meissten Märchen Filme, gleich danach kommt aber schon der MDR!
  • User 1653680 schrieb am 18.12.2021, 22.09 Uhr:
    Ach, das braucht doch keiner...!
  • User 1444810 schrieb am 18.12.2021, 09.17 Uhr:
    Was für ein Hype um dieses verhunzte Märchen.
    Ich würde an Weihnachten gern wieder "Peterchens Mondfahrt" sehen. Zusammen mit dem alten "Doppelten Lottchen" (wo Kästner noch selbst spricht) und natürlich Sissy war das das Weihnachtshighlight meiner Kindheit
  • User_781814 schrieb am 18.12.2021, 08.16 Uhr:
    Nein.....absolut nicht.
    Für mich kommt immer nur die alte Version in Frage.
    Und an die wird der neue Film garantiert nicht heran reichen.Muss man denn immer alles
    neu verfilmen ?
    Da muss ich KIRAYOSHI Recht geben.
    Bin ein Fan von DEFA Märchenfilmen.Die wurden oft nur mit wenig Dekoration gedreht,
    aber sehr liebenswert gemacht.
  • User 1444810 schrieb am 18.12.2021, 09.18 Uhr:
    ....aber mit sehr viel Ideologie! Der böse Adel und die tapferen Werktätigen
  • Streetgrrrl schrieb am 23.12.2021, 16.00 Uhr:
    Genau das!
    Unnötig diese Neuauflagen. Erst recht in diesem Stil. Völlig überzogen. 🙄
  • Kirayoshi schrieb am 17.12.2021, 17.52 Uhr:
    Der Trailer zeigt moderne Menschen in Pomp und Special Effects, doch WO ist der märchenhafte Flair, der Charme, den das Original so liebenswert macht? Einfach nur die Geschichte nochmal dahinrotzen und meinen, man könne etwas perfektes wiederholen, funzt nicht. Nee nee, so wird das nix...
    Hier sehe ich das gleiche Problem zu den modernen ZDF-Märchen gegenüber der DEFA:
    ZDF = modern, tot, sinnfrei und igitt,
    DEFA = klassisch, konservativ, viel Charme und Märchenflair.
  • User 715895 schrieb am 18.12.2021, 02.04 Uhr:
    Da stimme ich dir absolut zu. Wobei ein, zwei Filme durchaus sehenswert sind von den neuen Verfilmungen. Ich finde bei vielen, die Kulisse und die Kostüme schön, aber die Dialoge und die mitunter talentfreien Darsteller überzeugen mich nicht. Hier nun habe ich nur den Trailer gesehen aber wusste vorher schon, dass wird nix. Die alte Verfilmung sticht aus allen anderen Märchenverfilmungen hervor und sie ist einfach KULT. Das kann man nicht wieder erreichen zumindest nicht in der Form.
  • User 1444810 schrieb am 18.12.2021, 09.22 Uhr:
    "Igitt" bei den Neuverfilmungen des ZDF (doch auch ARD, oder?) ist die Verunstaltung der alten Märchen. Wenn schon was "Rotkäppchen" heißt, möchte ich auch das sehen und nicht alles andere Zusammengestoppeltes. Dann dieses zwanghafte Gendern und politisch korrekt Gemachtes. Da müssen ibei den 7 Brüdern dann auch 3 tapfere Mädchen dabei sein, aus dem tückischen Zwerg wird eine wohltätige schwarze Fee. Kommt noch die Zeit, wo "Brüderchen und Schwesterchen" ein sexuelles Verhältnis haben, beim Schneewittchen hat man eh schon eines zu den Zwergen unterstellt.....
  • Marcus Cyron schrieb am 17.12.2021, 08.31 Uhr:
    Sakrileg.
  • seventy schrieb via tvforen.de am 16.12.2021, 22.04 Uhr:
    Hier mal ein paar Einblicke in die Neuverfilmung:
    https://www.youtube.com/watch?v=ZaGW_S37-14
  • Nenatty schrieb via tvforen.de am 16.12.2021, 21.16 Uhr:
    na...da bin ich mal gespannt ob die neuauflage sehenswert ist