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Zwei Abende und alle "Lümmel"-Filme im Free-TV

von Ralf Döbele in News national
(27.10.2025, 16.06 Uhr)
Pepe Nietnagel und Co. als Marathon-Wiederholung
Der SWR zeigt alle "Lümmel"-Filme mit Pepe Nietnagel (Hansi Kraus) und Co.
SWR/ARD/Degeto
Zwei Abende und alle "Lümmel"-Filme im Free-TV/SWR/ARD/Degeto

Die Lümmel von der ersten Bank sind demnächst im dritten Programm zu Hause: Der SWR zeigt im kommenden Monat alle sieben "Lümmel"-Filme rund um Pepe Nietnagel (Hansi Kraus) und Dr. Taft (Theo Lingen) - und das an zwei Samstagabenden als Marathon. Am 15. November werden die ersten drei Filme ausgestrahlt, gefolgt von den weiteren vier Streifen am 22. November, jeweils ab 20.15 Uhr.

Die Filmreihe, die 1967 mit "Die Lümmel von der ersten Bank" ihren Anfang nahm, spielt am fiktiven Mommsen-Gymnasium in Baden-Baden, wo sich eine Schülerclique um Pepe Nietnagel mit Einfallsreichtum und Witz gegen den autoritären Schulbetrieb auflehnt. Mit Streichen und Intrigen torpedieren die Gymnasiasten die veralteten Unterrichtsmethoden und nehmen ihre Lehrer gezielt aufs Korn. Die Geschichten verbinden anarchischen Humor mit Gesellschaftskritik und karikieren das Bildungsbürgertum der Nachkriegszeit in einem satirischen Ton.

In  "Die Lümmel von der ersten Bank" (1967 / 15. November, 20.15 Uhr) treiben Pepe Nietnagel und Co. ihren Lehrer Knörz (Rudolf Schündler) mit frechen Streichen in den Wahnsinn, bis dieser ins Sanatorium muss. Der junge Dr. Kersten (Günther Schramm) übernimmt den Unterricht, findet Zugang zur Klasse und verliebt sich in die Tochter des Direktors. Als dieser die Beziehung verbieten will, setzt Pepe alles daran, dem neuen Lehrer beizustehen.

In  "Zum Teufel mit der Penne" (1968 / 15. November, 21.42 Uhr) recherchiert Peter Roland (Peter Alexander) undercover am Mommsen-Gymnasium, um eine Reportage über den Bildungsnotstand der Jugend zu drehen. Und in  "Pepe der Pauker Schreck" (1969 / 15. November 23.15 Uhr) gipfeln die Streiche der "Lümmel" in einer chaotischen Jubiläumsfeier und einem inszenierten Römerfund.

Der vierte Teil  "Hurra, die Schule brennt" (1969 / 22. November, 20.15 Uhr) nehmen sich Pepe und Co. dem aufgeschlossenen Lehrer Dr. Peter Bach (Peter Alexander) an, als die konservativen Lehrer ihn loswerden wollen.  "Wir hau'n die Pauker in die Pfanne" hieß es dann 1970 im fünften Teil (22. November, 21.55 Uhr), als Pepe auf den abenteuerlustigen Zwillingsbruder seines Direktors, Gotthold Emanuel Taft, trifft, der dem strengen Schulleiter zum Verwechseln ähnlich sieht.

 "Morgen fällt die Schule aus" (22. November, 23.15 Uhr) war das Motto von Teil 6 im Jahr 1971, in dem Pepe vom niederländischen Jungen Pit (Heintje) Unterstützung dabei, durch einen Lehrerausflug die gesamte Schule lahmzulegen. Und in  "Betragen ungenügend" (23. November, 0.40 Uhr) endet die Reihe 1972, indem Pepe und Co. Dr. Taft in Schutz nehmen, als dieser abgesetzt werden soll. Dabei erinnert sich der Pädagoge auch an die eigene, wilde Schulzeit.



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Leserkommentare

  • simonNeckar schrieb via tvforen.de am 26.11.2025, 12.16 Uhr:
    Ich finde das die Fack ju Göhte Filme von heute in punkto Albernheit und Frechheit die äquivalenten Pendants zu den Lümmel - Filmen darstellen. Gefilmt als Kinder ihrer Zeit mit dem aktuellen Zeitgeist, der in 30
    Jahren genauso " abgestanden " wirken wird .
  • simonNeckar schrieb via tvforen.de am 26.11.2025, 12.16 Uhr:
    Ich finde das die Fack ju Göhte Filme von heute in punkto Albernheit und Frechheit die äquivalenten Pendants zu den Lümmel - Filmen darstellen. Gefilmt als Kinder ihrer Zeit mit dem aktuellen Zeitgeist, der in 30
    Jahren genauso " abgestanden " wirken wird .
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 18.54 Uhr:
    Es handelt sich ja de facto um Kinofilme, die gar nicht für ein breites Fernsehpublikum konzipiert waren, aber dennoch auch im Fernsehen lange Zeit gut funktioniert haben. Sind die Albereien und Peinlichkeiten dieser Reihe wirklich schlimmer als bei "Fack Ju Göhte", den Eberhofer-Nonsens-Krimis oder den Bully-Herbig-Klamaukfilmen?
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 25.11.2025, 13.30 Uhr:
    Norbert schrieb:
    Der 16. August 1987 war kein Samstag, sondern ein
    Sonntag.

    O ja, da habe ich mich geirrt! Danke für den Hinweis!
  • Norbert schrieb via tvforen.de am 25.11.2025, 12.47 Uhr:
    Der 16. August 1987 war kein Samstag, sondern ein Sonntag.
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 25.11.2025, 12.25 Uhr:
    Hier sind alle Termine:
    1. 16.08.1987, Samstag, 14.45 Uhr, ARD
    2. 29.05.1989, Montag, 21.30 Uhr, SAT.1
    3. 04.09.1987, Freitag, 20.30 Uhr, ARD
    4. 18.09.1987, Freitag, 20.15 Uhr, ARD
    5. 25.09.1987, Freitag, 20.15 Uhr, ARD
    6. 01.03.1990, Donnerstag, 20.15 Uhr, RTL plus
    7. 08.03.1990, Donnerstag, 20.15 Uhr, RTL plus
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 25.11.2025, 12.06 Uhr:
    Einige Daten kann ich noch ergänzen:
    1. 16.08.1987, Samstag, 14.45 Uhr, ARD
    2. 29.05.1989, Montag, 21.30 Uhr, SAT.1
    3. 04.09.1987, Freitag, 20.30 Uhr, ARD
    4. 18.09.1987, Freitag, 20.15 Uhr, ARD
    5. 25.09.1987, Freitag, 20.15 Uhr, ARD
    6. ?
    7. ?
    Die Termine wären natürlich leichter zu ermitteln, wenn die Filme kurz hintereinander gezeigt worden wären, so wie im September 1987.
  • MrMagoo schrieb via tvforen.de am 25.11.2025, 08.31 Uhr:
    Fernsehserien.de liefert nur für drei der sieben Filme Erstausstrahlungsdaten:
    1.) ZUR HÖLLE MIT DEN PAUKERN
    ==
    16.08.1987 (ARD)

    2.) ZUM TEUFEL MIT DER PENNE
    ==
    29.05.1989 (SAT.1)

    3.) PEPE, DER PAUKERSCHRECK
    ==
    k.A.

    4.) HURRA, DIE SCHULE BRENNT
    ==
    18.09.1987 (ARD)

    5.) WIR HAU'N DIE PAUKER IN DIE PFANNE
    ==
    k.A.

    6.) MORGEN FÄLLT DIE SCHULE AUS
    ==
    k.A.

    7.) BETRAGEN UNGENÜGEND!
    ==> k.A.
  • tiefra schrieb via tvforen.de am 25.11.2025, 06.42 Uhr:
    In den 80ern ! Wann genau ???
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 23.25 Uhr:
    Wann hatten die Filme eigentlich ihre TV-Premiere?
  • MrMagoo schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 13.30 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:
    ----------------------------------------------------
    Die Filmreihe, die 1967 mit "Die Lümmel von der
    ersten Bank" ihren Anfang nahm, spielt am fiktiven
    Mommsen-Gymnasium in Baden-Baden, wo sich eine
    Schülerclique um Pepe Nietnagel mit
    Einfallsreichtum und Witz gegen den autoritären
    Schulbetrieb auflehnt. Mit Streichen und Intrigen
    torpedieren die Gymnasiasten die veralteten
    Unterrichtsmethoden und nehmen ihre Lehrer gezielt
    aufs Korn. Die Geschichten verbinden anarchischen
    Humor mit Gesellschaftskritik und karikieren das
    Bildungsbürgertum der Nachkriegszeit in einem
    satirischen Ton.
    Ich bin immer wieder beeindruckt, um nicht zu sagen geschockt, daß diese Filmreihe in den letzten Jahrzehnten (v.a.) in Programmzeitschriften so gut wie ausschließlich schlechte bis schlechteste Kritiken erntet.
    Die in der Regel als "Klamaukfilme" zusammengefaßte Filmreihe aus den End-60ern mag zwar heutzutage etwas angestaubt herüberkommen, aber noch in den 80er/90er Jahren waren die Filme durchaus gern gesehen, ich würde ihnen sogar einen gewissen Kult-Status zusprechen wollen. Wohl nicht ganz grundlos hatten die Filme jeweils so um die 6 Mio. Zuschauer ins Kino gezogen, drei der Filme sind gar mit der "Goldenen Leinwand" ausgezeichnet worden. Ich habe sie als Kind gesehen und fand sie auch als Jugendlicher witzig und unterhaltsam. Und auch heute sehe ich sie auch aufgrund der Schauspieler aus der "alten Garde" (Theo Lingen, Rudolf Schündler, Uschi Glas, Ruth Stephan, Georg Thomalls, Gila von Weitershausen, Hans Terofal, Monika Dahlberg, Hannelore Elsner, Hans Clarin, Harald Juhnke) immer noch gerne. Sie mögen auch in gewisser Hinsicht albern sein und als Blödelfilme bezeichnet werden, aber ich finde, es gibt weitaus schlechtere Filme.
    Ich vermute auch mal, daß die Bewertungen in den Zeitungsredaktionen heutzutage a) vorgegeben, b) gewürfelt, c) abgeschrieben und d) zusammengepuzzlet werden - womöglich durch eine junge Generation, die mit alten Filmschätzen nichts mehr anzufangen weiß.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 27.11.2025, 19.32 Uhr:
    MrMagoo schrieb:
    Die Filme sind allerdings nie als anspruchsvolle
    Werke geplant gewesen - alleine an der
    Darstellerriege erkennt man das: Seichte, etwas
    flapsige Unterhaltung.
    Immerhin kamen die Filme beim Publikum
    (finanziell) gut an, was ja dann auch zur
    Fortführung der Reihe führte und auch weitere
    unabhängige, aber thematisch ähnliche Filme
    hervorbrachte.
    Ich will jetzt auch keine Lanze für die
    Pepe-Filme brechen, ich finde nur, daß sie
    schlechter bewertet werden, als sie es verdient
    haben.

    Man muss den Cast schon etwas differenzierter betrachten. Theo Lingen, Willy Millowitsch, Rudolf Schündler, Gustav Knuth, Hans Clarin, Harald Juhnke, Fritz Tillmann und Hans Korte waren arrivierte und angesehene Film- und Bühnenschauspieler der ersten Garde. Nur Georg Thomalla bog schon früh ins Klamaukfach ab, dem er bis in die 80er als hyperventilierender Schnellredner und Slapstick-Kanone treu blieb.
    Uschi Glas, Gerlinde Locker, Hannelore Elsner, Gerhart Lippert und Fritz Wepper waren gefeierte Nachwuchstalente, die ja allesamt einen eindrucksvollen Karriereweg beschritten.
    Ernst Hilbich, Ralf Wolter, Ruth Stephan und Heinz Reincke galten schon damals eher als Ulknudeln, die man aber auch in ernsten und anspruchsvollen Rollen erleben konnte. Hans Terofal war immer der Depp vom Dienst und Peter Alexander haftete damals neben seinem Status als hochbegabter Schlagersänger das Image des Komödianten und Stimmimitators mit Hang zum Blödeln an, der erst sehr viel später zum seriösen Entertainer reifte.
  • MrMagoo schrieb via tvforen.de am 26.11.2025, 10.18 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    "womöglich durch eine junge Generation,
    die mit alten Filmschätzen nichts mehr anzufangen
    weiß"
    Nein, weil sie die Filme ohne jegliche
    nostalgische Verklärung bewerten.
    Letztlich sind wir ja alle durch unsere eigene Nostalgie etwas verklärt. Auch die heute jungen Leute. Doch wenn man für das Ältere wenig übrig hat, erkennt man oft nicht, wie schlecht das Neue ist. :-)
    Scherz. Allerdings muß ich sagen, daß neuere Filme diesen Blödeleien in nichts nachstehen, die sind im Gegenteil oft noch alberner.
    Es gibt Komödien aus vergangenen Jahrzehnten, die
    altern gut
    (Laurel & Hardy, Matthau & Lemmon, Mel Brooks,
    Monty Python, Loriot, Gerhard Polt)
    - und andere eben nicht.

    Das sind aber auch immer subjektive Einschätzungen - und tatsächlich (bezogen auf meine im vorherigen Beitrag erwähnte Feststellung) kriegen solche Filme (vermutlich aus ebendenselben Gründen) ebenfalls immer die gleiche Bewertung.
    Mein einziges Problem mit dem aktuellen
    Wunschliste-Posting war [...]
    "Die Geschichten verbinden anarchischen
    Humor mit Gesellschaftskritik und karikieren das
    Bildungsbürgertum
    der Nachkriegszeit in einem satirischen Ton. "
    einen intellektuellen Anspruch geben wollen, der
    vorn und hinten nicht existiert.

    Einen intellektuellen Anspruch wohl weniger, aber den ein oder anderen Seitenhieb durchaus - das, finde ich, ist kaum zu übersehen, in verschiedenen Szenen.
    Die Filme sind allerdings nie als anspruchsvolle Werke geplant gewesen - alleine an der Darstellerriege erkennt man das: Seichte, etwas flapsige Unterhaltung.
    Immerhin kamen die Filme beim Publikum (finanziell) gut an, was ja dann auch zur Fortführung der Reihe führte und auch weitere unabhängige, aber thematisch ähnliche Filme hervorbrachte.
    Ich will jetzt auch keine Lanze für die Pepe-Filme brechen, ich finde nur, daß sie schlechter bewertet werden, als sie es verdient haben.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 16.19 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    "womöglich durch eine junge Generation,
    die mit alten Filmschätzen nichts mehr anzufangen
    weiß"
    Nein, weil sie die Filme ohne jegliche
    nostalgische Verklärung bewerten.
    Es gibt Komödien aus vergangenen Jahrzehnten, die
    altern gut
    (Laurel & Hardy, Matthau & Lemmon, Mel Brooks,
    Monty Python, Loriot, Gerhard Polt)
    - und andere eben nicht.
    Mein einziges Problem mit dem aktuellen
    Wunschliste-Posting war,
    daß sie diesen reinen Klamaukfilmen für den
    anspruchslosen Massengeschmack
    (muß es ja auch geben, auch ich schaue nicht nur
    Bergman und Jarmusch)
    mit der Beschreibung
    "Die Geschichten verbinden anarchischen
    Humor mit Gesellschaftskritik und karikieren das
    Bildungsbürgertum
    der Nachkriegszeit in einem satirischen Ton. "
    einen intellektuellen Anspruch geben wollen, der
    vorn und hinten nicht existiert.

    In der Regel war das in den Filmen nicht der Fall, allerdings fällt mir unter anderem dieser Dialog ein (vermutlich nicht wortwörtlich, aber doch vom Inhalt gleich wiedergegeben):
    Dr./Prof. Knörz: "Ach, diese Generation ist es nicht wert, dass man ihr Gutes tut".
    Pepe: "Warum?"
    Knörz: "Weil ihr keinen Respekt vor dem Lehrkörper und euren Eltern habt, die euch stets mit gutem Beispiel vorangegangen sind".
    Pepe: "Ja, als sie zum Beispiel Adolf Hitler gewählt haben".
    Knörz flippt aus, Satz fällt mir leider nicht mehr ein.
    Dieser Dialog enthält durchaus eine gewisse Gesellschaftskritik in den sonst sehr seichten Komödien, davon abgesehen, dass sich diese Sprüche mit den Generationen immer wiederholen, auch wenn sie damals nicht so seltsame Bezeichnungen hatten.
    Solche Dialoge gab es im damaligen Generationenkonflikt sicher auch außerhalb von fiktiven Werken.
  • Fall Guy schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 15.31 Uhr:
    MrMagoo schrieb:

    Ich bin immer wieder beeindruckt, um nicht zu
    sagen geschockt, daß diese Filmreihe in den
    letzten Jahrzehnten (v.a.) in
    Programmzeitschriften so gut wie ausschließlich
    schlechte bis schlechteste Kritiken erntet.

    Die Bewertungen der Filme waren vor 30 Jahren in den TV-Zeitschriften nicht anders. MMn auch nicht zu Unrecht.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 15.23 Uhr:
    MrMagoo schrieb:
    Ich bin immer wieder beeindruckt, um nicht zu
    sagen geschockt, daß diese Filmreihe in den
    letzten Jahrzehnten (v.a.) in
    Programmzeitschriften so gut wie ausschließlich
    schlechte bis schlechteste Kritiken erntet.

    Irgendwann zwischen den 80ern und heute habe ich sicher mal alle Filme der Reihe gesehen, einige auch mehrmals, und ich hatte überlegt, ob ich sie im SWR aufnehme, um sie noch mal im Zusammenhang zu sehen, aber an beiden Samstagabenden waren mir dann doch andere Sendungen wichtiger, und ich weiß nicht, ob ich wirklich alle 7 Filme durchgestanden hätte.
    ich vermute, das Ganze hätte heute einen höheren Status, wenn man nur zwei oder drei Lümmelfilme gedreht hätte. An der großen Anzahl der Filme, die damals in kurzen Abständen und mit wild durcheinandergewürfelten Besetzungen heruntergekurbelt wurden, merkt man schon, wie ultrakommerziell die Reihe war. Ob und in wiefern sich die Gags wiederholt haben, weiß ich nicht genau, aber in meiner Erinnerung (in der sich alle Filme irgendwie vermengt haben) ist das alles schon ziemlich platt und war wohl spätestens nach dem vierten Film ausgelutscht.
    Wohl nicht ganz grundlos hatten die Filme jeweils so um
    die 6 Mio. Zuschauer ins Kino gezogen, drei der
    Filme sind gar mit der "Goldenen Leinwand" ausgezeichnet worden.

    Laut Wikipedia kamen nur die erfolgreichsten Filme der Reihe auf 6 Mio. Zuschauer. Die Goldene Leinwand wird für 3 Mio. Kinogänger verliehen. "Wir hau'n die Pauker in die Pfanne" soll z.B. 2,5 Mio. Zuschauer gehabt haben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_hau%E2%80%99n_die_Pauker_in_die_Pfanne
    Zuschauerzahlen sind auch noch kein Qualitätsmerkmal. Auch mehrere "Schulmädchenreport"-Filme und "Lass jucken, Kumpel" haben z.B. die Goldene Leinwand bekommen.
    Ich vermute auch mal, daß die Bewertungen in den
    Zeitungsredaktionen heutzutage a) vorgegeben, b)
    gewürfelt, c) abgeschrieben und d) zusammengepuzzlet werden

    Vermutlich genau in dieser Reihenfolge :)
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 24.11.2025, 14.54 Uhr:
    "womöglich durch eine junge Generation,
    die mit alten Filmschätzen nichts mehr anzufangen weiß"
    Nein, weil sie die Filme ohne jegliche nostalgische Verklärung bewerten.
    Es gibt Komödien aus vergangenen Jahrzehnten, die altern gut
    (Laurel & Hardy, Matthau & Lemmon, Mel Brooks, Monty Python, Loriot, Gerhard Polt)
    - und andere eben nicht.
    Mein einziges Problem mit dem aktuellen Wunschliste-Posting war,
    daß sie diesen reinen Klamaukfilmen für den anspruchslosen Massengeschmack
    (muß es ja auch geben, auch ich schaue nicht nur Bergman und Jarmusch)
    mit der Beschreibung
    "Die Geschichten verbinden anarchischen
    Humor mit Gesellschaftskritik und karikieren das Bildungsbürgertum
    der Nachkriegszeit in einem satirischen Ton. "
    einen intellektuellen Anspruch geben wollen, der vorn und hinten nicht existiert.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 06.11.2025, 23.35 Uhr:
    Geschichten aus einer vergangen Zeit, in der es noch unzählige Briefmarkensammler und infolgedessen wohlhabende Briefmarkenhändler gab. Mir gefällt der erste Teil sehr gut, wobei das Theater um die Luftschutz-Übung nur ein wenig übertrieben ist, das war damals tatsächlich bedeutend. Und der fünfte Teil mit dem Zwillingsbruder gefällt mir auch gut, vor allem der Anfang im Flughafenrestaurant. Ganz blöd finde ich die beiden Folgen mit Peter Alexander, an den schwachsinnigen Geschichten scheint er mir persönlich mitgewirkt zu haben. Studienrat als Grundschullehrer, was für ein Quatsch. Die Idee mit Not- statt Nietnagel ist ja definitiv von ihm. Die übrigen Teile habe ich gerade nicht vor Augen.
    Welche Folge ist euer Favorit?
  • Mr P. schrieb via tvforen.de am 06.11.2025, 19.31 Uhr:
    Nein, du hast einfach die Großartigkeit und inhaltliche Tiefe dieser künstlerischen Großtat nicht verstanden! ;-))
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 06.11.2025, 16.03 Uhr:
    "Die Geschichten verbinden anarchischen Humor mit Gesellschaftskritik und karikieren das Bildungsbürgertum der Nachkriegszeit in einem satirischen Ton."
    Dann muß ich wohl damals gekürzte und zensierte Versionen davon gesehen haben.
  • Larry82 schrieb via tvforen.de am 06.11.2025, 15.47 Uhr:
    Kommen auch ALLE sieben Filme in die ARD-Mediathek oder gibt es rechtliche Probleme?
  • User 1900061 schrieb am 28.10.2025, 07.22 Uhr:
    Ich liebe diese Filme und meine kleine tochter von gut 11 Jahren lieb diese Filme auch sehr. Wir werden an den zwei Tagen uns diese ansehen.
  • TimR schrieb am 28.10.2025, 04.12 Uhr:
    Super.
    Freue mich drauf !
    Für die Szenen mit den Gesangseinlagen von Heintje gibt es ja die Mute-Taste und eine Entschädigung für die Schlager von Peter Alexander, gibt es ja in der Form von Hannelore Elsner in jungen Jahren in Reizwäsche.
    *nicht so ernst nehmen* ;)
  • User 1656114 schrieb am 27.10.2025, 20.52 Uhr:
    Sry, aber wer schaut sich das noch an? Die älteren haben die Filme bereits einmal gesehen und ich denke nicht, dass es genügend Jüngere gibt, die sich das antun, wenn es so was wie Schulde der magischen Tiere oder ähnliches gibt, was eher dem Lifestyle der Jüngeren entspricht. Und mal weiter gedacht: Weshalb zahle ich als Gebührenzahler den Mitarbeitern des SWR Gebühren, wenn dort alte 60er Jahre Filme wieder und wieder aufgekocht werden?
  • Doktor_Klinker-Emden schrieb am 28.10.2025, 10.42 Uhr:
    Merken Sie selbst, nicht wahr?
  • TimR schrieb am 28.10.2025, 04.05 Uhr:
    Irgendetwas müssen die üblichen Verdächtigen ja immer finden, um gegen die ÖR zu hetzen. Glauben Sie ernsthaft das fällt nicht auf ?
    Würden die ÖR keine Klassiker aus dem "guten alten Deutschland" senden (wo alles ja noch SOOOoooooooo viel besser war) dann wäre es auch wieder nicht recht.
  • viking1979 schrieb am 27.10.2025, 19.38 Uhr:
    Diese Filme sind Kult. Kann mich noch daran erinnern, wie ich sie damals in den 80ern sie das erste Mal im Fernsehen gesehen habe. Ein herrlicher Spaß!
  • Old School schrieb am 27.10.2025, 19.19 Uhr:
    Warum nicht mal die Lederhosenfilme wiederholen? 😁
  • cassiel schrieb am 27.10.2025, 17.11 Uhr:
    Ich hab mir mal den Spaß gemacht und die durchschnittlichen Bewertung dieser Filmreihe in der imdb angesehen. Der erste Teil startet schon mit all-time-low verdächtigen 5,7 und danach geht es nur noch weiter abwärts bis auf 5,0 runter und pendelt sich da ein. Wie verzweifelt muss man beim SWR sein, dass man keine besseren Filme zum versenden gefunden hat?
    Oder will man SchleFaZ Konkurrenz machen? Dafür sind die Filme aber wohl nicht schlecht genug, sondern nur schlechtes Mittelmaß. Da hätte es dann schon die Käfer-Filmreihe sein müssen, die bis auf 3,6 in der imdb runter geht.
  • Doktor_Klinker-Emden schrieb am 28.10.2025, 10.40 Uhr:
    Danke, genau so isses!
  • Daniel schrieb am 27.10.2025, 20.21 Uhr:
    Entscheidend ist nicht die imdb-Bewertung (die ja auch nur in Fachkreisen und weniger im Mailstream Relevanz hat) sondern die Tatsache, dass diese Filme schon immer einen hohen Zuspruch in der Zuschauerschaft hatten und jedes Jahr, teilweise mehrfach, gezeigt werden aufgrund des Erfolges.