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"24h Jerusalem": arte und BR ziehen positive Bilanz

von Michael Brandes in News national
(15.04.2014, 15.06 Uhr)
Marathon-Doku bleibt noch zwei Monate im Netz
"24h Jerusalem": Gruppenbild mit den deutschen Teams und Produzenten.
BR/Maurice Weiss
"24h Jerusalem": arte und BR ziehen positive Bilanz/BR/Maurice Weiss

Für die Echtzeit-Doku  "24h Jerusalem" begleiteten 70 Filmteams rund 90 ausgewählte Protagonisten einen Tag lang bei der Arbeit und in der Freizeit. Ausgestrahlt wurde das 24-stündige Marathon-Werk am vergangenen Samstag (12.4.) ab 6.00 Uhr morgens parallel auf arte und im BR-Fernsehen. Wenige Tage später ziehen beide Sender eine positive Bilanz.

"Wir hatten das Ziel, dass sich die Menschen in Deutschland für die Bewohner dieser so einzigartigen Stadt Zeit nehmen, sich mit deren schönen wie problematischen Momenten befassen und sich damit auch auf eine Reise zu unseren eigenen religiösen und gesellschaftlichen Wurzeln einlassen", erklärt BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz. "Die Einschaltquote stand bei einem 24-stündigen und so außergewöhnlichen TV-Projekt nie im Vordergrund. Dass uns so viele Menschen bei diesem mutigen Experiment begleitet haben, freut uns umso mehr. Besonders stolz sind wir darauf, dass 24h Jerusalem als Fernsehinitiative so engagiert im Web begleitet wurde und auf ein außergewöhnlich positives Echo gestoßen ist."

Laut kumulierter Zuschauerzahlen von arte hatten in Deutschland 6,25 Millionen Zuschauer in die Doku reingeschaltet, hinzu kommen 5,1 Millionen aus Frankreich. Die Sendung "sorgte mit einer überwältigenden Zahl von Kommentaren und positivem Feedback für einen regelrechten 'Lovestorm' in den sozialen Medien", teilen beide Sender mit. Das Second-Screen-Angebot im Web kam auf 135 000 Visits und 1,5 Millionen Pageviews. Der Hashtag #24hjerusalem wurde über 9500 mal verwendet, der Liveblog zur Sendung 4500 mal aufgerufen.

"Wir sind stolz und glücklich", so arte-Programmdirektor Alain Le Diberder, "dass diese mutige Sonderprogrammierung beim Publikum auf so große Resonanz stieß. Dies zeigt, dass arte die Erwartungen der Fernsehzuschauer und seine Aufgabe als öffentlich-rechtlicher, europäischer Kulturkanal erfüllt, indem der Sender neue Horizonte eröffnet und wichtige aktuelle Themen auf originelle Weise beleuchtet."

"24h Jerusalem" wurde wie das Vorgänger-Projekt  "24h Berlin" von Dokumentarfilmer Volker Heise initiiert. Gedreht wurde im April 2013, nachdem ein erster Anlauf einige Monate zuvor noch an Boykottaufrufen palästinensischer Gruppen gescheitert war. 70 Filmteams waren im Einsatz, je ein Drittel davon europäisch, israelisch und palästinensisch. Die meisten Teams begleiteten die rund 90 Protagonisten, die anderen waren für Impressionen aus der Stadt zuständig. Zu den europäischen Filmteams zählten namhafte Regisseure wie Dani Levy, Hans-Christian Schmid und Andres Veiel.

Auf 24hjerusalem.tv bleibt die komplette Sendung ebenso wie die zusätzlich bereitgestellten Web-Angebote noch für weitere zwei Monate abrufbar.


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Leserkommentare

  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 17.04.2014, 15.07 Uhr:
    Das war wirklich eine sehenswerte Doku und ich werde mir die Stunden, die ich nicht direkt gesehen hage, ganz sicher noch in der Mediathek nachholen. Besonders gut fand ich, dass da eben nicht "meinungsmachend" gezielt pro oder kontra Palästinenser, liberale und lockere Juden und orthodoxe Juden Stimmung gemacht wurde - die Bilder sprachen für sich und die Kommentare der Protagonisten waren sehr aufschlussreich. Sehr schön kam auch der ewige Konkurrenzkampf der diversen christlichen Gruppen ins Bild, die sich allesamt zwar friedlich zeigten, den Streit um die Vorrechte bei der Nutzung christlicher Stätten wie der Grabeskirche sehr gut fokussierten
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 18.04.2014, 12.53 Uhr:
    "Besonders gut fand ich, dass da eben nicht "meinungsmachend" gezielt pro oder kontra Palästinenser, liberale und lockere Juden und orthodoxe Juden Stimmung gemacht wurde "
    Es ist ja auch ne Doku ;)
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 18.04.2014, 13.07 Uhr:
    und gerade in Dokus wird eben gerne manipuliert, ist Dir das noch nie aufgefallen?
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 18.04.2014, 16.30 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    und gerade in Dokus wird eben gerne manipuliert,
    ist Dir das noch nie aufgefallen?

    In dem Fall würde ich sagen, dass man es sich schlicht nicht leisten kann, parteiisch zu sein, ohne größere diplomatische Verwerfungen heraufzubeschwören, und dass die Arbeiten von Volker Heise eigentlich immer mit genug Abstand waren.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 18.04.2014, 17.26 Uhr:
    ja und Du gestattest doch bitte, dass ich das im Nebensatz erwähnt habe - dass diese Sendung eben nicht manipulierte. Was genau willst Du mir eigentlich sagen
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 18.04.2014, 19.43 Uhr:
    Nix weiter ;) Außer dass man bei einer Doku nicht unbedingt erwähnen muss, dass sie das Grundkriterium für jede Doku erfüllt hat. ;)
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 18.04.2014, 21.14 Uhr:
    behalte Dir Deine wolwollende Meining zu "unabhängigen Dokumentationen" - gerade beim Thema Israel habe ich selten eine gesehen, die eben nicht tendenziös war - diese war es. Aber Du kennst dich sicher besser aus.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 23.04.2014, 14.26 Uhr:
    hab zwar nichts von der Doku gesehen, aber ich war selber 1987 in Jerusalem. Und ich kann nur sagen, es ist die schönste Stadt die ich je gesehen habe!