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600.000 Euro pro Jahr für Claus Kleber?

von Michael Brandes in Vermischtes
(15.11.2008, 00.00 Uhr)
"heute journal"-Chefmoderator soll Traumgage erhalten

Claus Kleber, Chefmoderator vom ZDF- "heute journal", soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" bald 600.000 Euro pro Jahr verdienen - mitfinanziert aus den GEZ-Gebühren. Kleber würde damit zum vermutlich bestbezahlten Nachrichtenjournalisten im Fernsehbereich aufsteigen und sogar höher entlohnt werden als ZDF-Intendant Markus Schächter.

Weil dieses Jahressalär das Gehaltsgefüge des ZDF sprengen würde, müsste der bisher beim Sender fest angestellte Kleber allerdings künftig als freier Moderator arbeiten. In diesem Fall könnte er aber nicht mehr die "heute journal"-Redaktion leiten. Als mögliche Nachfolgekandidaten seien  "Sportstudio"-Leiter Thomas Fuhrmann und "heute-journal"-Autor Matthias Andrich im Gespräch. In seinen moderationsfreien Wochen solle Kleber künftig als "eine Art Edelkorrespondent von den Brennpunkten dieser Welt" berichten.

Vor einem Jahr hatte Claus Kleber das lukrative Angebot des "Spiegel" abgelehnt, Nachfolger von Chefredakteur Stefan Aust zu werden. So gesehen würde die anvisierte Gehaltsaufbesserung auch eine Art Treuebonus symbolisieren. Die Personalie soll an diesem Wochenende bei der Tagung des Verwaltungsrates diskutiert werden. Zu den 14 Mitgliedern des Gremiums gehören unter anderem die Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD, Rheinland-Pfalz), Peter Müller (CDU, Saarland) und Roland Koch (CDU, Hessen).


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Leserkommentare

  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 16.11.2008, 10.01 Uhr:
    so weit ist es also schon gekommen man gönnt jetzt schon Nachrichtensprechern der ÖR ein Leben in Saus und Braus.Toll!!!Allen Leuten hier die diese Gage als normal ansehen wünsche ich das die GEZ sofort drastisch die Gebühren verteuern wird,schließlich will ja "unser" Claus in Luxus Leben.Aber Das tun sie ja sowieso in regelmäßigen abständen sie müssen ja noch andere "STARS" bezahlen.Pfui Teufel.
  • Thomas* schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 20.45 Uhr:
    macht seinen job gut und ist nicht unsympathisch (auf den ersten blick),
    trotzdem ist die summe zu hoch, ganz einfach.
    noch vor einigen jahren hätte man sich an den kopf gefasst, wenn dort jemand eine gehaltsforderung in höhe von jährlich 1.200.000,- DM gestellt hätte!
    warum soll sich das geändert haben???
    man sollte sich einigen können.
  • Ohmgesicht schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 19.55 Uhr:
    Es ist leicht hier in eine Neiddebatte abzudrifften, aber ich weiß nicht ob so ein hohes Gehalt in Zeiten wo die Rezession und allerlei Finanzkrisen über dem Land schwebt so ein doch schon sehr hohes Gehalt ein richtiges Signal wäre. Ok, der Mann ist gut und hat es auch verdient gut bezahlt zu werden (dagegen habe ich nichts), aber was wir bei Topmanagern kritisieren, sollte doch wohl auch für alle anderen gelten. Leistunggerchte Bezahlung ist durchaus ok, aber man müsste irgendwo einmal festlegen was ein Vernünftiges Maß wäre, besonders wenn sein Gehalt durch öffentliche Gebührenfinanzierung bezahlt wird. Es sind immerhin 7,3 Milliarden Euro, die die GEZ allein durch die Gebühren einnimmt und wer weiß wieviel noch einmal durch Werbung hinzu kommt. Aber bei Personalkosten (aller ÖR Anstalten) von knapp 64 Mio. Euro (im Jahr 2007), spielt das wohl alles keine besonders große Rolle.
  • Bart Simpson schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 20.08 Uhr:
    Ohmgesicht schrieb:

    ... Es sind immerhin 7,3 Milliarden
    Euro, die die GEZ allein durch die Gebühren
    einnimmt und wer weiß wieviel noch einmal durch
    Werbung hinzu kommt. Aber bei Personalkosten
    (aller ÖR Anstalten) von knapp 64 Mio. Euro (im
    Jahr 2007), spielt das wohl alles keine besonders
    große Rolle.

    Die 64 Mio EUR bezweifele ich mal. Wenn ein durchschnittlicher Mitarbeiter 50.000 EUR an Personalkosten verursacht (d.h. nicht nur Bruttogehalt, sondern auch Arbeitgeber-Leistungen), könnten nur 1.280 Mitarbeiter finanziert werden. Alleine das ZDF hat ca. 3.600 Mitarbeiter.
  • dvogel schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 20.40 Uhr:
    Nur so nebenbei, es gibt auch Gewinner in jeder Rezession, das periodische Auf und Ab in einer Marktwirtschaft ist für sich erstmal kein Drama.
    Ich frage mich nur, wie man so ein Gehalt rechtfertigen will. Was ist die Marke oder das Produkt? Der Nachrichtenvortrag oder der Sprecher? Und wenn ich daran denke, dass Gehalt oder Lohn leistungsgerecht sein sollte und dabei beispielsweise an Feuerwehrmänner oder Polizisten denke, die jeden Tag ihren Hals für das öffentliche und private Wohlergehen riskieren, finde ich soetwas obszön.
    Herr Kleber hat das Glück, dass es ihn trifft und er über Gebühr absahnt. Wer würde es an seiner Stelle nicht nehmen? Aufregen könnte ich mich über die Verantwortlichen, die soetwas möglich machen und im Sinne der Gebührenzahler, den eigentlichen Arbeitgeber nämlich, ist das wohl kaum.
    Interessant und Aufschlussreich wäre es, den Fehler im System zu analysieren und die Verantwortlichen zu feuern oder haftbar zu machen. Letzteres dürfte wohl kaum möglich sein.
  • Ohmgesicht schrieb via tvforen.de am 16.11.2008, 01.06 Uhr:
    Bart_Simpson schrieb:
    -----------------------------------
    Die 64 Mio EUR bezweifele ich mal. Wenn ein
    durchschnittlicher Mitarbeiter 50.000 EUR an
    Personalkosten verursacht (d.h. nicht nur
    Bruttogehalt, sondern auch
    Arbeitgeber-Leistungen), könnten nur 1.280
    Mitarbeiter finanziert werden. Alleine das ZDF hat
    ca. 3.600 Mitarbeiter.
    Ich hab die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2007 der GEZ. Vielleicht habe ich mich bei den riesigen Summen mit denen die hantieren auch nur verguckt. Auf der Interseite der GEZ findet man alle Geschäftsberichte der letzten Jahre.
  • Dr.Buntschuh schrieb via tvforen.de am 16.11.2008, 01.31 Uhr:
    Mit Neiddiskussion hat das nichts zu tun, wenn man solche Gehälter hinterfragt. Natürlich hat der Mann andere Angebote gehabt, ist kompetent und man wollte ihn halten. Schlägt sich auch im Gehalt nieder, nur braucht man das für Nachrichten ? Ich kann leider nicht entscheiden, ob ich das brauche wie in der freien Wirtschaft, wo er für sein Gehalt an den Auflagen gemessen würde. Ich habe mich noch nicht über einen Nachrichtensprecher beklagt, sie waren vom Informationswert alle auf dem selben Niveau, was sicher nicht an den Personen liegt. Von daher ist es merkwürdig, wenn man für private Banken Deckelungen vorschlägt und die Protestwelle durch öffentliche Gebühren finanzierte Gehälter ausbleibt. Vom Verantwortungsbereich nicht zu reden.
    Edit: Der Beitrag ist zwar eingerückt, war allgemein auf den Eingangsbeitrag bezogen.
  • Bart Simpson schrieb via tvforen.de am 16.11.2008, 10.36 Uhr:
    Ohmgesicht schrieb:
    Ich hab die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2007
    der GEZ. Vielleicht habe ich mich bei den riesigen
    Summen mit denen die hantieren auch nur verguckt.
    Auf der Interseite der GEZ findet man alle
    Geschäftsberichte der letzten Jahre.

    Dann wird mir alles klar: Das sind die Personalkosten der GEZ, nicht der Rundfunkanstalten!
    DAS ist gruselig...
  • Quasselkasper schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 18.11 Uhr:
    ob es viel oder wenig ist kann man ja erst beurteilen wenn man wüßte was andere in dieser position verdienen.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 23.29 Uhr:
    Quasselkasper schrieb:
    ob es viel oder wenig ist kann man ja erst
    beurteilen wenn man wüßte was andere in dieser
    position verdienen.
    Eben. Heute war Steffen Seibert dran - und machte seine Arbeit so gut oder schlecht, dass mir kein Qualtitätsunterschied zu Kleber auffiel. Ich erwarte daher, der verdient (im Wortsinn) ähnlich wie Kleber.
    Dazu will ich noch anfügen: Auch ich schalte das nur ein, um Nachrichten zu konsumieren. Das Drumherum ist mir ziemlich egal.

    gruss ;-) beiderbecke
  • BadHorse schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 17.59 Uhr:
    Hat für mich nichts mit "neiddeutschen" zu tun, für mich sind EUR 600.000 (immer voarusgesetzt die Zahlen stimmen) zu viel wenn es sich um einen Sender handelt, der durch GEZ-Gebühren finanziert wird.
    Sind daknapp 60.000 Euro im Monat wirklich angebracht?
  • Bart Simpson schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 18.53 Uhr:
    BadHorse schrieb:
    Sind daknapp 60.000 Euro im Monat wirklich
    angebracht?

    Es sind nur 50.000 - brutto. Und - ja, warum nicht?
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 18.55 Uhr:
    "Hat für mich nichts mit "neiddeutschen" zu tun, für mich sind EUR 600.000 zu viel wenn es sich um einen Sender handelt, der durch GEZ-Gebühren finanziert wird. "
    Das ist eine ausweglose Situation.
    Die Sender bilden Leute aus, beschäftigen sie, setzen sie um die Welt ein, geben ihnen tolle Sendungen. Diese Leute bringen eine Leistung und damit bekommen sie einen Marktwert auf einem Markt, auf dem alle Sender ihr Personal suchen.
    Wieso sollten die ÖR nicht marktgerechte Preise für Leute zahlen, die sie selbst ausgebildet haben, die die Sender mit ihrem Gesicht nach außen vertreten? Haben die Privaten ein größeres Anrecht auf gute Leute und warum müssen sich die ÖR mit unterbezahlten Gutmenschen oder gar mit Mittelmaß zufriegengeben, weil sie die guten Leute nicht bezahlen dürfen?
    Andererseits sind 600T€ eine Menge Geld, deren Ausgabe genau überlegt sein muss.
    Der Sender hat keine andere Wahl, als viel zu zahlen, weil er sonst seine guten Leute nicht mehr halten kann. Einer nach dem anderen. Die Folge wäre Mittelmaß. Ist Mittelmaß das Maß, an dem wir diese Sender messen, blos weil es billiger ist?
  • mangoline1 schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 21.06 Uhr:
    Kellerkind schrieb:

    Wieso sollten die ÖR nicht marktgerechte Preise
    für Leute zahlen, die sie selbst ausgebildet
    haben, die die Sender mit ihrem Gesicht nach
    außen vertreten?

    Weil sich die ÖR auch nicht über marktgerechte Einnahmen sondern über zweifelhafte Zwangsgebühren finanzieren !
    Haben die Privaten ein
    größeres Anrecht auf gute Leute ?

    Das nicht, aber sie sind niemandem Rechenschaft über die Gehälter ihrer Angestellten schuldig, die ÖR ihren Gebührenzahlern gegenüber aber durchaus.

    Der Sender hat keine andere Wahl, als viel zu
    zahlen, weil er sonst seine guten Leute nicht mehr
    halten kann.

    Gute Leute lassen sich immer finden, auch für weniger Geld.
    Die ÖR brauchen kein "Zugpferd" bei den Nachrichtensendungen wie etwa RTL, sie haben den Grundauftrag u.a. Nachrichten zu vermitteln, das muss kein überbezahlter Charismatiker sein.
    Über die nächste Erhöhung der GEZ-Gebühren dürften die Befürworter dieser Verschwendung sich ja nicht beschweren, nicht wahr ?
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 22.01 Uhr:
    "Weil sich die ÖR auch nicht über marktgerechte Einnahmen sondern über zweifelhafte Zwangsgebühren finanzieren ! "
    Das sind die Einnahmen. Wieso sollte es überhaupt realistisch sein, dass man bei den Ausgaben auf andere Marktgesetze pochen kann? Markt heißt ja hier nicht, dass man die Quoten treibt, sondern dass man Technik zum Marktpreis einkaufen muss, dann man freie Mitarbeiter zu Marktpreisen bezahlt und dass man z.B. Lizenzfilme zu Marktpreisen einkauft. Würden die Sender an jeder Ecke Rabatt gekommen, weil sie über Gebühren finanziert werden, würden die Privaten aber aufschreien!
    Und das gilt auch für die Sendergesichter. Du deutest an, dass du auf ein besonders Angebot bestehst, wegen der Gebühren. Dazu gehört auch eine anständige Präsentation. Wären die Sender so dröge und schwarz-weiß, wie sie deiner Meinung nach (aufgrund der Gebühren) sein müssten, würdest du hier den nächsten Aufstand veranstalten, weil die Sender nichts dafür tun würden, um wahrgenommen zu werden. Diese Öberflächlichkeit ist aber nötig, um Aufmerksamkeit zu schaffen und innerhalb derer dann die Inhalte zu verbreiten.

    "Gute Leute lassen sich immer finden, auch für weniger Geld. W
    Wenn die Leute wirklich gut sind, sind sie auch etwas wert und das weiß die Konkurrenz (Fernsehen, Radio, Zeitungen) auch. Würden die ÖR auf Bescheidenheit bei ihren Angestellten bestehen, würden sie ausbluten.
    Ich sage nicht, dass die genannte Summer von 600.000 angemessen ist, aber die ÖR können sich aufgrund der gesonderten Einnahmesituation nicht vom Marktverhalten absondern. Im Gegenteil. Gerade wegen der Gebühren müssen sie Wege gehen, um wahrgenommen zu werden. Einfach dahersenden würde das Gegenteil bewirken.
    Das Besondere kommt nicht aus der Finanzierung, sondern aus dem tatsächlich gesendeten Angebot.
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 15.50 Uhr:
    Ich möchte, dass Claus Kleber dem Heute-Journal erhalten bleibt.
    Der Lonewolf Pete
  • tearfulprince schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 17.02 Uhr:
    abgesehen davon bin ich bei focus schlagzeilen immer vorsichtig.ich mag den herrn markwort einfach nicht..
  • tearfulprince schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 14.59 Uhr:
    also,ich hab damit kein problem.ich find den mann gut,und zum glück gehör ich nicht zu diesen "neiddeutschen"!weiter so,claus.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 15.11.2008, 15.09 Uhr:
    dem schliese ich mich an !
    Gruß Sir Hilary