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"Blue Bloods": Tom Selleck mit neuem Vertrag
Kurz vor knapp hat sich Tom Selleck mit CBS und CBS Studios auf einen neuen Vertrag für die Serie
Üblich ist es, dass Hauptdarsteller in US-Serien gleich mit dem Vertrag für die Produktion des Serienpiloten einen Vorvertrag für bis zu sechs weitere Staffeln unterschrieben. Entsprechend dürften alle Verträge der Regan-Darsteller in der Serie ausgelaufen gewesen sein. "Blue Bloods" steht als Freitagsserie für ein älteres Publikum nicht im Zentrum der amerikanischen Entertainment-Presse. Da es keine anderslautenden Berichte gibt, kann man wohl davon ausgehen, dass Donnie Wahlberg, Bridget Moynahan, Will Estes und Co. ihre Verträge ebenfalls verlängert haben.
Bemerkenswert ist Sellecks späte Unterschrift insofern, als dass sie darauf hindeutet, dass hart um das Gehalt gerungen wurde. Mit "Blue Bloods" war CBS seinerzeit der Kunstgriff gelungen, eine perfekte Sendung für den Freitagabend zu finden. Zwar schalten nur wenige jüngere Zuschauer ein, dafür eben sehr viele ältere. Die Serie wird allgemein respektiert (ist also keine Billigproduktion wie sonst häufig für den Freitagabend üblich) und dank der darin gezeigten Diskussionen beim wöchentlichen Familien-Essen ist sie auch für ein Procedural verhältnismäßig anspruchsvoll.Selleck als Aushängeschild sorgte dem Vernehmen nach für ordentliche Auslandsverkäufe - laut Deadline in 200 Märkte -, so dass der Sender auch mit geringeren Werbeeinnahmen zufrieden war. Dazu kommen Verkäufe zu gleich drei VoD-Diensten (Netflix, Amazon und Hulu) und eine Lizenzierung der US-Wiederholungsrechte an ION und WGN America.
Mit den ursprünglichen Verträgen sind auch die Gehaltsentwicklungen festgeschrieben. Nach dem Ablauf der Verträge nach sechs Staffeln wird aber neu verhandelt. Problematisch für die Darsteller ist hierbei in der Regel, dass die US-Studios sich dabei gerne an den Quoten (bei den jungen Zuschauern) orientieren und VoD- sowie Auslandsverkäufe herunterspielen.
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