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BR legt Entwurf zur Programmreform vor

von Marcus Kirzynowski in Mediennews
(06.07.2015, 11.59 Uhr)
"Rundschau" soll länger werden, neuer Name für "das Dritte"
Ein neues Logo muss wohl auch bald her: Noch heißt es "Bayerisches Fernsehen"
BR
BR legt Entwurf zur Programmreform vor/BR

Nicht nur der WDR, auch der BR plant für das kommende Jahr eine Programmreform seines landesweiten Fernsehprogramms. Erste Einzelheiten wurden jetzt im Fernsehausschuss vorgestellt. Demnach soll das Bayerische Fernsehen nicht nur seine Berichterstattung aus den Regionen verstärken, sondern auch einen neuen Namen bekommen.

Der derzeitige offizielle Name Bayerisches Fernsehen habe sich beim Publikum nie richtig durchgesetzt, so der BR. Das Programm sei "im allgemeinen Sprachgebrauch als 'das Dritte', 'das Bayerische' oder gar als 'Bayern 3' [eigentlich eine Radiowelle] apostrophiert" worden. So überlege die Anstalt nun eine Umbenennung in "BR Fernsehen". Dieser Name stehe "für eine im Sinne von Klarheit, Wiedererkennbarkeit und Imagekraft ausgerichtete trimediale Markenführung."

Um künftig dem Programmauftrag gerecht zu werden, will der BR verstärkt neue Zuschauerschichten (sprich: Jüngere) ansprechen. Dabei setzt man vor allem auf Themen aus Bayern: Die Sendezeit der Hauptausgabe des Regionalmagazins  "Rundschau" soll verdoppelt werden, um die Berichterstattung aus den verschiedenen Landesteilen Bayerns stark ausweiten zu können. Dadurch werde zudem die  "Abendschau" entlastet, weil sie nicht mehr so stark die tagesaktuelle Nachrichtenlage abdecken müsse. Mit einer Konzentration auf "Themen aus dem Alltag der Menschen und Familien in Bayern" solle sie künftig ihr Profil schärfen.

Wie fast alle anderen "dritten Programme" der ARD will auch der BR ab nächstem Jahr die 20.00-Uhr-Ausgabe der  "Tagesschau" aus dem Ersten übernehmen. Diese sei bei den bayerischen Zuschauern besonders beliebt. Die eigenproduzierte Vorabendserie  "Dahoam is Dahoam" würde im Gegenzug auf 19.30 Uhr vorgezogen.

Die Diskussionssendungen  "Jetzt red i", "Jetzt red i - Europa" und "Bürgerforum" sollen zudem "zu einer starken Marke zusammengefasst werden".

Nächste Woche sollen die Pläne dem Rundfunkrat vorgestellt werden. Konkreter wird es dann im Herbst, wenn das Gremium über die Programmreform entscheiden muss.


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Leserkommentare

  • timolino schrieb am 25.07.2015, 09.58 Uhr:
    Seit einiger Zeit wurden die Dritten Programme der ARD unter dem jeweiligen Namen der zuständigen Rundfunkanstalt präsentiert und vermarktet allen voran SWR, HR, WDR, NDR, MDR, RBB - Fernsehen. Nur eben nicht der Bayerische Rundfunk. Somit ist glasklar, dass daraus das 'neue' BR-Fernsehen wird. Das Logo selbst steht ja schon dafür.
  • bugmenot_is_back schrieb am 07.07.2015, 07.14 Uhr:
    @WendyMoon - sicher wäre B§ ein sehr einfacher Begriff, den man sich merken kann - was sollen aber dann all die Klabautermänner der Marketingabteilung machen, die monatelang über neue Namen und starke Marken brüten. Die würden ja dann feststellen, das man sie nicht benötigt - de facto ist es ja auch die Wahrheit.
  • WendyMoon schrieb am 06.07.2015, 17.23 Uhr:
    Um auch mal konstruktiv zu kritisieren...wie wäre es mit:
    B3
    Das könnte ich mir gut vorstellen. Ist ähnlich prägnant wie K(abel)1
  • WendyMoon schrieb am 06.07.2015, 17.03 Uhr:
    'So überlege die Anstalt nun eine Umbenennung in 'BR Fernsehen'. Dieser Name stehe 'für eine im Sinne von Klarheit, Wiedererkennbarkeit und Imagekraft ausgerichtete trimediale Markenführung.'
    Jaaa, das wirds bringen...das Fernsehen dranhängen wird den unterschied ausmachen...
    Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen und den Begriff der Bullshit-Bingo-Session aufgreifen. da hatte jemand Zeit und Geld über um sich solchen Quatsch auszudenken...
  • bugmenot_is_back schrieb am 06.07.2015, 13.23 Uhr:
    Wenn man liest, das irgendwas zu einer 'Marke' zusammengefaßt wird, kann man sich vorstellen, daß irgendwelche Marketing-Fuzzis sich etwas in einer Bullshit-Bingo-Session ausgedacht haben.
    Interessanter als die Marke wäre wohl, ob die Inhalte so gut bleiben wie bisher oder durch solche Hampelmänner per Beschluß verwässert werden.