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Deutscher Fernsehpreis: Gerd Ruge wird für Lebenswerk ausgezeichnet

von Marcus Kirzynowski in Vermischtes
(26.09.2014, 14.05 Uhr)
Langjähriger ARD-Korrespondent und -Reporter erhält Ehrenpreis
"Gerd Ruge unterwegs", wie man ihn kennt: mit Mikrofon im Gespräch mit Einheimischen (hier in China)
WDR/ARD
Deutscher Fernsehpreis: Gerd Ruge wird für Lebenswerk ausgezeichnet/WDR/ARD

Der langjährige ARD-Korrespondent und -Reporter Gerd Ruge (86) wird in diesem Jahr beim Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk geehrt. Bei der vorerst letzten Verleihung am 2. Oktober in Köln wird er mit dem Ehrenpreis der Stifter (also der großen deutschen Sendergruppen ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1) ausgezeichnet, wie das ständige Sekretariat des Preises jetzt bekanntgab.

Ruge war einer der ersten deutschen Auslandskorrespondenten nach dem Zweiten Weltkrieg und prägte rund sechs Jahrzehnte lang die Auslandsberichterstattung des Senderverbunds.

"Es freut mich sehr, dass mit Gerd Ruge eine Reporterlegende geehrt wird, die für Qualitätsjournalismus par excellence steht", erklärte WDR-Intendant Tom Buhrow als Vorsitzender des Stiftergremiums. "Gerd Ruge hat uns in seinen zahlreichen Filmen informiert, bewegt und zum Nachdenken gebracht - vor allem aber hat er uns neugierig gemacht auf die Welt. Für viele Auslandskorrespondenten wurde er zum Vorbild, und er hat den Fernsehjournalismus stark geprägt."

Ruge fing 1949 beim WDR an. 1956 ging er als erster ständiger Korrespondent für die ARD nach Moskau. 1963 gehörte er zu den Gründern des  "Weltspiegel". Von 1964 bis 1969 war Ruge Amerika-Korrespondent der ARD, danach ging er als ARD-Chefkorrespondent und Leiter des WDR-Studios nach Bonn. Von 1973 bis 1976 war Ruge Korrespondent der Tageszeitung Die Welt in Peking. 1977 kehrte er zurück zum WDR und wurde ARD-Hörfunkkorrespondent in Moskau. 1981 ernannte man ihn zum WDR-Fernseh-Sonderkorrespondenten. In der Heimat war Gerd Ruge auch Leiter der Redaktion von  "Monitor" und Chefredakteur Fernsehen beim WDR. 1987 kehrte er als ARD-Korrespondent und Studioleiter zurück nach Moskau.

1993 ging er zwar offiziell in den Ruhestand, reiste danach aber noch viele Jahre für seine Reportagereihe  "Gerd Ruge unterwegs" durch die Welt - oft auch in Länder, die er bereits aus seinen Stationen als Korrespondent gut kannte. Sein Ansatz, offen auf "einfache Menschen" aus der jeweiligen Bevölkerung zuzugehen und seine im Nuschelton vorgetragenen Fragen machten ihn zu einer legendären Reporterfigur.

Die 16. Verleihung des Deutschen Fernsehpreises, die zugleich die letzte in der bisherigen Form sein soll, wird am Freitag, den 3. Oktober um 22.00 Uhr als Aufzeichnung im Ersten zu sehen sein.


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