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Fernsehpionier Rüdiger Proske gestorben

von Michael Brandes in Vermischtes
(10.12.2010, 00.00 Uhr)
"Panorama"-Moderator wurde 93 Jahre alt
NDR (Screenshot, 1968)

Der Fernsehjournalist und Publizist Rüdiger Proske ist am Freitag, 10. Dezember, im Alter von 93 Jahren in Hamburg gestorben. Der mehrfache Grimme-Preisträger gehörte zu den frühen Moderatoren des deutschen Fernsehens. Er brachte unter anderem die populärwissenschaftliche Reihe  "Auf der Suche nach der Welt von morgen" auf den Bildschirm, an der er in den Anfangsjahren gemeinsam mit Max H. Rehbein arbeitete. Darin ging es von 1961 bis 1986 um Themen wie Motorisierung, Kernenergie, Verstädterung oder Umweltverschmutzung.

Proske war 1952 in die Abteilung "Politik und Zeitfunk" des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) eingetreten. 1957 wurde er Leiter der Abteilung Zeitgeschehen / Fernsehen. 1960 - inzwischen war er auch Chef der "Nordschau" - entwickelte er gemeinsam mit Gert von Paczensky das Politikmagazin  "Panorama", das im Jahr 2011 den 50. Geburtstag feiern wird. Seit 1963 arbeitete Proske als freier Filmproduzent und Publizist. Für den NDR produzierte er unter anderem die mehrteilige Dokumentation "Auf der Suche nach Frieden und Sicherheit". Neben mehreren Grimme-Preisen erhielt Proske auch den Deutschen und den Bayerischen Fernsehpreis sowie weitere Auszeichnungen.

"Rüdiger Proske zählt zu der Pioniergeneration, die sich um die Entwicklung des Fernsehens in Deutschland verdient gemacht hat. Seine Domäne war der Wissenschaftsjournalismus, aber auch für Themen aus Politik und Wirtschaft fand er attraktive Darstellungsformen, die Maßstäbe setzten", würdigte NDR-Intendant Lutz Marmor die Arbeit des Verstorbenen. "Mein Mitgefühl gilt seiner Frau. Wir werden Rüdiger Proske ein ehrendes Andenken bewahren."


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