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Kanadisches Streaming-Portal shomi gibt auf

von Bernd Krannich in Mediennews
(27.09.2016, 14.16 Uhr)
Konkurrenzdruck in Kanada sorgt für Rückzug
shomi
Kanadisches Streaming-Portal shomi gibt auf/shomi

Zum 30. November wird der kanadische Video-on-Demand-Dienst shomi (ausgesprochen wie show me) seine Arbeit einstellen. Das berichtet TV, eh? unter Berufung auf eine Mitteilung der Mutterfirmen Shaw Communications und Rodgers Communications. Mit dem gemeinschaftlich betriebenen Streaming-Dienst wollten die beiden in Kanada einflussreichen Medienfirmen der internationalen Konkurrenz in ihrem Land die Stirn bieten, vor allem Netflix. Die Hoffnung war, Synergieeffekte mit den bestehenden TV-Sendern auszunutzen - Shaw steht hinter Shaw TV, während Rodgers hinter City und dem multikulturellen Sender OMNI steht (der Programme für die verschiedenen Ethnien des Einwanderungslandes bereitstellt). Beide Betreiberfirmen hatten den vor zwei Jahren gestarteten Dienst zunächst an den Bezug von Kabelanschlüssen von ihren Schwesterfirmen gekoppelt.

David Asch, Senior Vice President and General Manager von shomi, kommentiert: "Das Geschäftsklima und das Online-Video-Geschäft haben sich in den letzten Jahren verändert. Dies zusammen mit dem Fakt, dass der Betrieb von shomi aufwändiger ist, als wir erwartet haben, hat zu der Entscheidung geführt, unser Angebot auslaufen zu lassen. Wir sind sehr stolz auf den großartigen Service, den wir angeboten haben und auf die Rolle, die wir in der Entwicklung der kanadischen Video-Landschaft gespielt haben."

Kleiner Nachtrag:: Lautalphabeatic wurde die Abonnentenzahl von shomi - aufgebaut über zwei Jahre - auf zuletzt 500.000 geschätzt. Netflix startete 2010 und hat demnach durchschnittlich pro Jahr 1 Millionen neuer Abonnenten verzeichnet, kommt aktuell auf fünf Millionen Abonnenten in Kanada.

Neben Netflix ist der kanadische Dienst CraveTV vom Telekommunikationskonzern Bell Canada ein großer Konkurrent im Video-on-Demand-Geschäft. CraveTV hat den Vorteil, dass über Bells Verträge hier auch die US-Serien von Showtime und HBO landeten. Kürzlich hatte in Kanada auch der TV-Sender Super Channel wegen des Konkurrenzdrucks die Waffen gestreckt.

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