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Moderator Chris Evans startet mit Autoshow "Top Gear" Anfang Mai durch

von Stefan Genrich in News international
(29.11.2015, 11.48 Uhr)
BBC zeigt Weihnachtsspecial mit Vorgänger Jeremy Clarkson
Chris Evans (l.) plaudert über "Top Gear", während sein Mentor Jeremy Clarkson Millionen für neue Konkurrenzshow verpulvert
WENN / BBC
Moderator Chris Evans startet mit Autoshow "Top Gear" Anfang Mai durch/WENN / BBC

Chris Evans moderiert erstmals am 8. Mai 2016  "Top Gear", wie er als Gast von "Saturday Kitchen" ausgeplaudert hat. Für diesem Termin "können Sie eine Autoshow erwarten", zitiert RadioTimes die Unterhaltung mit TV-Koch James Martin. Unterdessen gibt die BBC bekannt, dass sie Jeremy Clarkson mit einem zweiteiligen Weihnachtsspecial ehren wird, obwohl der Sender den bisherigen Präsentator von "Top Gear" im Frühjahr gefeuert hat (wunschliste.de berichtete). Bereits seit Ende Juli bastelt der provokante Star zusammen mit seinen Partnern Richard Hammond und James May für Amazon an einem neuen Format unter dem Arbeitstitel "Gear Knobs".

Fernsehstationen im Vereinigten Königreich verkünden konkrete Sendetermine in der Regel sehr kurzfristig, aber bei "Top Gear" sickerte die Planung für Mai schon Mitte Oktober durch. Nachdem Jeremy Clarkson international Triumphe gefeiert hatte und die Sendung inzwischen zu den erfolgreichsten Produktionen der BBC zählt, lasten jetzt riesige Erwartungen auf den Schultern des Nachfolgers. Chris Evans hat dem Druck der Öffentlichkeit nachgegeben und versucht, den Informationshunger der Meute zu stillen - daher die frühe Ankündigung, zumal ihm sein ehemaliger Mentor mit den Vorbereitungen zum Konkurrenzmagazin im Nacken sitzt. Gerade erst hat Jeremy Clarkson auf Twitter versprochen, seinen ungeheuren Etat von fast 230 Millionen Euro "auf dem Bildschirm auszugeben und nicht für Firmenwagen" - wenn also das Budget pro Folge den Aufwand bei  "House of Cards" übersteige, werde all das Geld wohl "nicht nur in Explosionen und Trips ans Ende der Welt" stecken, fasst Independent die Erwartungen zusammen.

Chris Evans gab sich betont locker in "Saturday Kitchen" und lobte mit britischer Zurückhaltung, dass bereits erstellte Aufnahmen "gut sind". In der nächsten Woche gehe es weiter, erzählte der künftige "Top Gear"-Macher. Im Januar erwarte ihn eine Exkursion "nach Amerika", hieß es eher unbestimmt über die Region weiterer Testfahrten mit Testosteron-Kick. Bis zur Premiere der neuen Staffel am 5. Mai sollen insgesamt 32 Filme für die Show entstehen. Doch wo bleibt die Information, auf die Fans besonders gespannt warten? Auch gegenüber James Martin verlor Chris Evans kein Sterbenswörtchen darüber, welche Co-Moderatoren ihn demnächst begleiten werden.

Jedenfalls ist mit prominenten Gästen zu rechnen. Vor kurzem raste Jenson Button über die Teststrecke von "Top Gear" am Flughafen Dunsford: Der frühere "Formel 1"-Champion führte das Steuer von einem McLaren 650S Spider, und als Beifahrer genoss Chris Evans die Action. Zusammen mit seinem Team fing dieser außerdem Eindrücke eines Rennens der Champions im Londoner Olympiastadion ein und brüllte dabei enthusiastisch in ein Mikrofon. Fotografen für Mirror haben den 49-jährigen Moderator bei Dreharbeiten mit "Formel 1"-Fahrer Daniel Ricciardo abgelichtet.

Chris Evans strengt sich an, den Erfolg zu halten - keine leichte Mission, wenn nach wie vor der Schatten von Jeremy Clarkson über ihm schwebt und die Anhänger der Serie ihrem alten Idol nachweinen. Trotz damaliger Eskapaden und der anschließenden Scheidung von ihrem Publikumsliebling hört die BBC auf Volkes Stimme und baut eine Brücke zwischen dem Rüpel und dem jüngeren Hansdampf-in-allen-Gassen: Der 55-jährige Raufbold kehrt für "Top Gear: From A to Z" zu Weihnachten zurück. Allerdings ist keine Rede von einem Live-Auftritt, sondern von einem Zusammenschnitt der Höhepunkte. Comedian John Bishop ( "The John Bishop Show") kommentiert aus dem Hintergrund die 13 Jahre "Top Gear" des Enfant Terrible. Dazu erinnern Promis an die seligen Zeiten, ergänzt mit "erstaunlichem Filmmaterial, Insider-Fakten und schrulligen Statistiken", wie die BBC jubelt. Diese lustige Variante der in Deutschland üblichen Jahresrückblicke à la  "Menschen, Bilder, Emotionen" mit Günther Jauch riecht also stark nach Benzin und Männerschweiß. Und aus der Ferne grüßen Best-Ofs wie  "Die ultimative Chart Show".


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