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"Mr. Robot"-Schöpfer entwickelt "Metropolis"-Miniserie

von Ralf Döbele in News international
(17.12.2016, 15.43 Uhr)
Stummfilmklassiker als Vorlage für Projekt von Sam Esmail
Universal Cable Productions
Universal Cable Productions
"Mr. Robot"-Schöpfer entwickelt "Metropolis"-Miniserie/Universal Cable Productions

Fritz Langs monumentale Vision einer futuristischen Zweiklassengesellschaft könnte demnächst als Miniserie wiederauferstehen. Laut Hollywood Reporter entwickelt Sam Esmail, der Schöpfer von  "Mr. Robot", derzeit eine Neuauflage des Stummfilmklassikers "Metropolis".

Genau wie im Originalfilm soll auch die Miniserie in einer Zukunft spielen, in der reiche Indudistrielle über eine Stadt voller Hochhausschluchten herrschen. Die Unterschicht der Arbeiter kämpft zeitgleich im Untergrund ums Überleben während sie jene Maschinen am Laufen halten, welche die Energiequelle der Stadt darstellen. Zwei Liebende aus diesen gegensätzlichen Welten riskieren alles um das unmenschliche System zum Einsturz zu bringen.

Verantwortlich für das Miniserien-Projekt zeichnet Universal Cable Productions, wo Sam Esmail unter Vertrag ist. Allerdings ist mit dem Produktionsbeginn erst in zwei bis drei Jahren zu rechnen, während das neue "Metropolis" von einem konzeptionellen Writers Room entwickelt wird. So ist derzeit auch die genaue Rolle von Esmail in dem Projekt noch unklar, da er weiterhin als Showrunner für "Mr. Robot" verantwortlich zeichnen wird. Zuletzt hatte ihm das Studio bei seiner Serie sehr große kreative Freiheit eingeräumt. So führte er beispielsweise bei jeder Episode der zweiten Staffel selbst Regie.

Laut Hollywood Reporter ist Universal Cable Productions bereit, bis zu 10 Millionen Dollar pro Episode in "Metropolis" zu investieren, was für eine Serie, die potentiell im US-Kabelfernsehen laufen könnte, äußerst viel ist. Noch steht das Zuhause der Miniserie aber nicht fest. Womöglich wird das Projekt auch Streaming-Anbietern zum Kauf vorgestellt.

"Metropolis" gilt als Meisterwerk des expressionistischen Stummfilms und kam erstmals 1927 in die deutschen Kinos. Damals fiel der Film bei Kritikern und Publikum durch und brachte die UFA aufgrund der hohen Produktionskosten mit bahnbrechenden Spezialeffekten an den Rande des Ruins. Die damaligen Verantwortlichen entfernten nach den negativen Reaktionen über eine halbe Stunde aus dem Film. Erst 2010 konnte eine auf immerhin 145 Minuten restaurierte Fassung auf der Berlinale Premiere feiern.


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