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Oliver Berben dreht Neuverfilmung von "Anne Frank"

von Glenn Riedmeier in News national
(12.01.2014, 11.53 Uhr)
Zweiteiler soll 2015 im ZDF zu sehen sein
Ellie Kendrick in der jüngsten Verfilmung "The Diary of Anne Frank" (GB, 2009)
BBC
Oliver Berben dreht Neuverfilmung von "Anne Frank"/BBC

Filmproduzent Oliver Berben ( "Das Adlon. Eine Familiensaga") arbeitet derzeit an einer Neuverfilmung des Lebens von Anne Frank. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Die Dreharbeiten zu dem ZDF-Zweiteiler sollen im Sommer beginnen. Die Schauspieler stehen nach Angaben von Berben noch nicht fest.

Die Verfilmung erzählt aus dem Leben der jüdisch-deutschen Familie Frank im Amsterdamer Exil und deckt die Zeit zwischen 1939 und 1944 ab. Anne Franks Zeit im KZ Bergen-Belsen und ihr Tod sollen nicht mehr Teil des Films sein, der demnach mit der Deportation der 15-jährigen Anne enden wird. "Was [danach] passiert ist, wissen wir. Ich glaube nicht, dass man das auch noch zeigen muss", erläutert Berben im Spiegel.

Da es nicht möglich ist, an den Originalschauplätzen zu drehen, lässt Berben das Versteck der Familie im Studio nachbauen. Der Film wird zudem eine Rahmenhandlung besitzen, die in der Gegenwart spielt. Ein junges Mädchen wird darin durch eine Lesung angeregt, sich mit dem Leben der damals gleichaltrigen Anne Frank auseinanderzusetzen. Außerdem sollen Originalausschnitte aus der "Deutschen Wochenschau" in den Film eingearbeitet werden.

In der Vergangenheit gab es bereits einige Verfilmungen des Schicksals von Anne Frank. Schon 1959 erschien ein US-Spielfilm mit Millie Perkins in der Hauptrolle. In den Jahren 1987 und 2009 veröffentlichte die BBC die Miniserien  "Das Tagebuch der Anne Frank" und  "The Diary of Anne Frank". Außerdem gab es 2001 einen  US-Zweiteiler. Dennoch hält Berben eine neue Variante für sinnvoll: "Es gibt zwar schon mehrere Filme über Anne Frank, aber noch keine rein deutsche Produktion." Als Drehbuchautorin wurde Andrea Stoll ( "Der kalte Himmel") verpflichtet. Bei dem Filmprojekt handelt es sich um eine Co-Produktion von Berbens Firma Moovie, der Constantin Film und dem ZDF. Die Ausstrahlung des Zweiteilers soll aktuellen Planungen zufolge Anfang 2015 im ZDF erfolgen.


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Leserkommentare

  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 12.01.2014, 20.56 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:

    ...der demnach
    mit der Deportation der 15-jährigen Anne enden
    wird. "Was passiert ist, wissen wir. Ich glaube
    nicht, dass man das auch noch zeigen muss",
    erläutert Berben im Spiegel.

    Was davor passiert ist, wissen wir auch. Der Stoff wurde schließlich oft genug verfilmt. Aber ich lasse mich gern überraschen. Vielleicht wird es eine gute Verfilmung.
  • Laird schrieb via tvforen.de am 12.01.2014, 18.47 Uhr:
    Es ist bestimmt notwendig gerade heut zu Tage,an diese furchtbare Zeit zu erinnern.Aber ich bin auch der Meinung,das gerade "Das Tagebuch der Anne Frank"schon zu oft verfilmt worden ist,und wenn ja,
    dann sollte im Gegensatz zu "Oliver Berbens"Meinung,auch die Zeit der Deportation nach "Bergen Belsen"und der Tod "Anne Franks" gezeigt werden.Ich war während meiner Bw Zeit,in Munsterlager stationiert gewesen,das knappe 30 km von Bergen Belsen entfernt liegt.Nach Abschluß der Grundausbildung wurden meine Kameraden und ich,in Uniform dorthin gefahren,um uns diese
    Gedenkstätte an zu sehen.Außer vieleicht 4-5 Fotos und 2 Schriftdokumenten bekommt man in der
    Erinnerungshalle nichts zu sehen,ganz im Gegensatz zu Lagern wie "Buchenwald" und "Dachau" wo noch
    wesentlich mehr dem Besucher gezeigt wird,angefangen von Baracken ,Kleidung etc.Aber als wir über
    das riesige Areal gingen,und vor uns auf dem Boden diesen kleinen Tafeln auf tauchten,auf denen stand
    "Hier liegen 5000 Menschen"spätesten da bemerkten wir wie unvorstellbar grauenhaft dieser Ort war,und
    das sich so was nie mehr wiederholen darf!
    Es nützt meiner Ansicht nach nichts, das man wie in den vielen Filmen, nur die Zeit der Untergetauchten im Amsterdamer Versteck zeigt,und nicht ihr Ende,spezifisch das von "Anne Frank".
  • holger schrieb via tvforen.de am 12.01.2014, 21.48 Uhr:
    Laird schrieb:
    Es ist bestimmt notwendig gerade heut zu Tage,an
    diese furchtbare Zeit zu erinnern.Aber ich bin
    auch der Meinung,das gerade "Das Tagebuch der Anne
    Frank"schon zu oft verfilmt worden ist,und wenn
    ja,
    dann sollte im Gegensatz zu "Oliver
    Berbens"Meinung,auch die Zeit der Deportation nach
    "Bergen Belsen"und der Tod "Anne Franks" gezeigt
    werden.Ich war während meiner Bw Zeit,in
    Munsterlager stationiert gewesen,das knappe 30 km
    von Bergen Belsen entfernt liegt.Nach Abschluß
    der Grundausbildung wurden meine Kameraden und
    ich,in Uniform dorthin gefahren,um uns diese
    Gedenkstätte an zu sehen.Außer vieleicht 4-5
    Fotos und 2 Schriftdokumenten bekommt man in der
    Erinnerungshalle nichts zu sehen,ganz im Gegensatz
    zu Lagern wie "Buchenwald" und "Dachau" wo noch
    wesentlich mehr dem Besucher gezeigt
    wird,angefangen von Baracken ,Kleidung etc.Aber
    als wir über
    das riesige Areal gingen,und vor uns auf dem Boden
    diesen kleinen Tafeln auf tauchten,auf denen
    stand
    "Hier liegen 5000 Menschen"spätesten da bemerkten
    wir wie unvorstellbar grauenhaft dieser Ort
    war,und
    das sich so was nie mehr wiederholen darf!
    Es nützt meiner Ansicht nach nichts, das man wie
    in den vielen Filmen, nur die Zeit der
    Untergetauchten im Amsterdamer Versteck zeigt,und
    nicht ihr Ende,spezifisch das von "Anne Frank".

    Ja, Zustimmung. Das sollte mehr sein, als nur eine letzte Szene oder eine Nennung im Abspann.
  • Gemi Kolle schrieb via tvforen.de am 12.01.2014, 13.11 Uhr:
    Ob das notwendig ist? Das ist schließlich ein Stoff, der keinen Raum für eine wirkliche Neuinterpretation lässt.
  • RogueOne schrieb via tvforen.de am 12.01.2014, 14.30 Uhr:
    Abwarten und Tee trinken...