Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

"Protokolle des Bösen": Michaela May und Uwe Ochsenknecht spielen Serienkiller für A&E

von Glenn Riedmeier in News national
(14.03.2016, 14.45 Uhr)
Drehstart zu neuem Crime-Format mit Profiler Stephan Harbort
"Protokolle des Bösen": Profiler Stephan Harbort im Gespräch mit Michaela May
obs/PR/A&E/Getty/Koch
"Protokolle des Bösen": Michaela May und Uwe Ochsenknecht spielen Serienkiller für A&E/obs/PR/A&E/Getty/Koch

Bereits Ende des vergangenen Jahres kündigte der Pay-TV-Sender A&E eine neue Eigenproduktion namens  "Protokolle des Bösen" an. Nun steht fest: Das Crime-Format geht mit fünf halbstündigen Episoden am 24. September an den Start. Die Dreharbeiten haben kürzlich in den Münchner TMT Studios begonnen.

Im Mittelpunkt stehen Interviews mit deutschen Serienkillern. Kriminalist und Profiler Stephan Harbort hat in Justizvollzugsanstalten oder in psychiatrischen Einrichtungen bereits über 50 Mal mit Serienmördern gesprochen, um herauszufinden, was diese Menschen zu kaltblütigen Killern hat werden lassen. Fünf dieser Gespräche werden in dem Format authentisch und im O-Ton nachgestellt. Stephan Harbort spielt sich selbst, während bekannte FIlm- und Fernsehschauspieler in die Rolle der Mörder schlüpfen, darunter Michaela May als Patientenmörderin Marianne Löhr, Uwe Ochsenknecht als Raubmörder Daniel Küster und Detlef Bothe als Sexualmörder Johann Fischer. Die Täternamen wurden zum Schutz der Persönlichkeitsrechte geändert. Mit zwei weiteren Schauspielern wird derzeit noch verhandelt.

Die als Kammerspiel inszenierten Interviews zwischen Harbort und den Serienkillern gehen der sozialen Vorgeschichte der Täter, ihren Gefühlslagen während der Taten und ihrer Sicht auf Reue und Schuld auf den Grund. In einer weiteren Erzählebene analysiert Harbort das Tatmuster der einzelnen Mörder nach kriminologischen sowie psychologischen Gesichtspunkten und kommentiert die nachgestellten Interviewsituationen.

"Protokolle des Bösen" wird von A&E in Zusammenarbeit mit Shinyside Media ( "Echtzeit",  "auf und davon - Mein Auslandstagebuch") realisiert. Emanuel Rotstein, Director Production von A&E und dem Schwestersender HISTORY, ist auf Senderseite für die Produktion verantwortlich, der unter anderem bereits die Dokumentationen "Die Befreier" und "Der elfte Tag" sowie die Factual-Entertainment-Formate  "Rost'n'Roll - Kasis Werkstattgeschichten" und  "Alexander Hartmann - Reality Hacker" umsetzte. Auf Seiten der Produktionsfirma zeichnet Matthias Lange als Ausführender Produzent verantwortlich, Regie führt Uwe Greiner.

"Mit 'Protokolle des Bösen' zeigen wir einmal mehr, dass Fernsehen jenseits des Mainstream TV seinem Anspruch gerecht wird", so Dr. Andreas Weinek, Geschäftsführer von A+E Networks Germany.

"Ich finde es sehr spannend, für 'Protokolle des Bösen' in das Psychogramm einer realen Figur einzusteigen. Die Beweggründe und persönlichen Aussagen dieser Frau erfordern ein sensibles Einfühlen und die Suche nach einer möglichst glaubhaften überzeugenden Darstellung eine präzise Erforschung all ihrer Lebensumstände", erläuert Michaela May. "Eine so realistische Situation gibt es ja in fiktiven Filmen nie, und genau das hat mich gereizt, Marianne Löhr zu spielen."

"An der Rolle reizt mich vor allem die Tatsache, dass die Figur sowie die Texte Originale sind. Es gibt also keinen Drehbuchautoren, der Figuren und Texte erfunden hat (meistens sind diese auch dementsprechend unrealistisch). Für mich als Schauspieler ist es wichtig zu wissen, dass diese Texte tatsächlich von der Person, die diese Morde begangen hat, gesagt wurden", so Uwe Ochsenknecht. "Das macht die Darstellung der Person nicht unbedingt einfacher, weil zum Beispiel manche schreckliche Situation völlig emotionslos wiedergegeben wird. Ebenso kann man die Texte nicht wie sonst einfach ändern, um sie für sich angenehmer zu gestalten."


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 14.03.2016, 16.30 Uhr:
    Das klingt sehr interessant, und erinnert mich ein bisschen an "Der Totmacher" mit Götz George als Serienmörder Fritz Harmann.