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"Quatsch Comedy Club" wandert zu VoD-Dienst Watch4

von Glenn Riedmeier in News national
(09.11.2015, 12.15 Uhr)
Stand-Up-Comedyshow geht im Internet weiter
Thomas Hermanns erfand den "Quatsch Comedy Club"
ProSieben/Thomas Kierok
"Quatsch Comedy Club" wandert zu VoD-Dienst Watch4/ProSieben/Thomas Kierok

Seit 1997 zählte der  "Quatsch Comedy Club" über viele Jahre hinweg zu einem der Aushängeschilder von ProSieben. Die letzte reguläre Staffel der Stand-Up-Comedyshow liegt allerdings schon länger zurück und lief Anfang 2010. Seitdem gab es lediglich einmal pro Jahr eine Primetimeshow mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Weihnachten, Variety, 20-jähriges Jubiläum). Ob die "Mutter der deutschen Stand-Up-Comedy" auf die Bildschirme zurückkehren würde, war bis zuletzt völlig offen. Offiziell eingestellt wurde die Sendung nie - als Live-Club in Berlin und Hamburg lebte der QCC ohnehin erfolgreich weiter.

Im Interview mit dem Medienmagazin DWDL gab Thomas Hermanns, der Erfinder des "Quatsch Comedy Club", nun bekannt, dass das Format einen Neustart erleben wird - allerdings nicht bei ProSieben und auch nicht mehr im linearen Fernsehen. Wie viele andere TV-Macher zieht es Hermanns ins Netz, allerdings nicht zu prominenten Anbietern wie Netflix oder Amazon, sondern zum Video-on-Demand-Dienst Watch4, wo die neuen Folgen exklusiv zu sehen sein werden. "Der 'Quatsch Comedy Club' ist halt ein modernes Mädchen, das neuen Dingen gegenüber sehr aufgeschlossen ist", erklärt Hermanns den Umzug ins Internet.

Die Zuschauer sollen die Sendung weitgehend unverändert wiederfinden. Pro 30-minütiger Folge treten drei Comedians auf. Insgesamt werden in der Berliner Location stolze 24 Ausgaben aufgezeichnet, also rund doppelt so viel wie eine Staffel aus ProSieben-Zeiten. Sechs Folgen sind bereits im Kasten, im nächsten Jahr werden 18 weitere Episoden hinzukommen. Eine große Veränderung wird es bei den neuen Folgen allerdings geben: Thomas Hermanns, der das Format bislang stets moderiert hat, steht nicht mehr selbst vor der Kamera, sondern gibt die Moderation an Comedy-Kollegen ab, die bereits durch die Live-Shows in Berlin und Hamburg führen. "Ich sitz in der Loge und trinke Sekt", so Hermanns.

Allgemein kritisiert Thomas Hermanns die Ängstlichkeit der linearen Fernsehsender: "Das Privatfernsehen wirkt gerade ziemlich unmotiviert und zögerlich. Da will niemand mehr angreifen; nur noch verteidigen. [...] Unter den heutigen Bedingungen hätte sich der 'Quatsch Comedy Club' nicht etablieren können im Fernsehen." Im Gegenzug lobt er den Mut der neuen Video-on-Demand-Dienste: "Die sind gut gelaunt, haben Geld - das sie auch ausgeben wollen - und Lust daran, etwas auf die Beine zu stellen."

Die ersten neuen "Quatsch Comedy Club"-Folgen sollen bei Watch4 am 19. November veröffentlicht werden.


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