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Quoten: Über 26 Millionen Fußballfans bejubeln Deutschland-Sieg

von Dennis Braun in News national
(13.06.2016, 09.41 Uhr)
Erstes EM-Spiel der Nationalmannschaft bereits im Quotenrausch
Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl führten durch den gestrigen Fußballabend im Ersten.
WDR/Sachs
Quoten: Über 26 Millionen Fußballfans bejubeln Deutschland-Sieg/WDR/Sachs

Die ersten Begegnungen der Fußball-EM in Frankreich haben schon einmal einen Vorgeschmack gegeben, wie sich die Quotenhierarchie in den kommenden vier Wochen darstellen wird. Am gestrigen Sonntagabend stand nun das erste Gruppenspiel der Deutschen gegen die Ukraine auf dem Spielplan und unterstrich diese These eindrucksvoll. Grandiose 26,57 Millionen Zuschauer und 68,5 Prozent beim Gesamtpublikum erreichte der spannende 2:0-Erfolg im Ersten - über vier Millionen mehr als beim EM-Auftakt vor vier Jahren gegen Portugal. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es mit 11,75 Millionen Zuschauern und exorbitanten 74,9 Prozent sogar noch deutlich stärker. Da alle Fußballfans, die das Spiel bei Public-Viewing-Veranstaltungen verfolgten, nicht in die Quotenberechnungen einfließen, dürfte die exakte Reichweite noch um ein Vielfaches höher liegen.

Schon die ersten beiden Partien des Tages zwischen der Türkei und Kroatien sowie zwischen Polen und Nordirland interessierten beachtliche 8,40 bzw. 10,73 Millionen Zuschauer, die Marktanteile in der Zielgruppe bewegten sich hier bereits um die 44 Prozent. Auch das Rahmenprogramm war natürlich äußerst gefragt: Die  "Tagesschau" um 20.00 Uhr versammelte allein im Ersten 11,18 Millionen Zuschauer, den anschließenden  "Brennpunkt" zum Blutbad von Orlando sahen 11,40 Millionen. Mit der Übergabe an Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl in Lille zogen die Quoten dann weiter auf 13,98 Millionen Fußballbegeisterte und fantastische 55,8 Prozent beim jungen Publikum an.

Die Kurzausgabe der  "Tagesthemen" hatte in der Halbzeitpause dann ebenfalls leichtes Spiel. 24,48 Millionen Zuschauer ließen den Fernseher an und auch  "Beckmanns Sportschule" wusste nach Abpfiff noch über drei Millionen Zuschauer und 25,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 27,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zu unterhalten. Mit Tagesmarktanteilen von insgesamt 36,9 Prozent und 39,0 Prozent bei den Werberelevanten bewegte sich Das Erste wie erwartet in völlig anderen Quotensphären als die Konkurrenz.

Für die gab es nämlich spätestens zur besten Sendezeit nicht mehr viel zu ernten. Dennoch gab es zwei Ausnahmen: Das Formel-1-Rennen aus Kanada, das zumindest zeitweise gegen das Deutschland-Spiel antreten musste, schlug sich bei RTL beim Gesamtpublikum angesichts 3,81 Millionen Zuschauern und 10,3 Prozent ziemlich wacker. In der Zielgruppe wurden allerdings nur 8,1 Prozent erreicht. Auch eine  "Traumschiff"-Wiederholung aus dem Jahr 1999 (!) konnte im ZDF mit immerhin 2,77 Millionen Zuschauern und 7,3 Prozent Schlimmeres verhindern. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte die Reihe mit 2,9 Prozent allerdings nichts zu melden. Ein anschließendes  "heute journal spezial" hielt 2,53 Millionen Zuschauer bei der Stange, ehe 1,86 Millionen Menschen noch eine  "Kreuzfahrt ins Glück" antraten.

Etwas besser, aber selbstverständlich ebenfalls chancenlos gegen den Fußball performten ProSieben mit dem Film "Meine erfundene Frau" sowie Sat.1 mit  "Navy CIS" ab 20.15 Uhr, die jeweils weniger als fünf Prozent beim jungen Publikum einfuhren. Erst die vierte Folge der Krimiserie steigerte sich nach Abpfiff um 23.10 Uhr auf gute 9,0 Prozent. Die kleineren Privatsender traf es unterdessen besonders hart. So lief der "Bibelcode" bei kabel eins mit 1,5 Prozent quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit; auch eine Wiederholung von  "Promi Shopping Queen" bei VOX reihte sich mit 2,3 Prozent in der Zielgruppe sogar noch hinter dem ZDF ein.


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Leserkommentare

  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 13.06.2016, 23.16 Uhr:
    Wir haben das Spiel auf Leinwand mit Beamer gesehen, und ich hatte nichts an dem Bild auszusetzen.
    Und dass kein Sender eine teuere Filmpremiere gegen den Fußball setzt, das dürfte ja wohl klar sein. Fußball-WM und EM sind einfach seit Jahrzehnten die Quotenbringer, auch wenn das einigen nicht passt.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 14.06.2016, 00.05 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Wir haben das Spiel auf Leinwand mit Beamer
    gesehen, und ich hatte nichts an dem Bild
    auszusetzen.
    Wir haben es auf dem 108 cm-Schirm in HD geschaut und waren (wie eigentlich immer) sehr zufrieden.
  • DHahne schrieb via tvforen.de am 14.06.2016, 10.42 Uhr:
    beiderbecke schrieb:
    Thinkerbelle schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Wir haben das Spiel auf Leinwand mit Beamer
    > gesehen, und ich hatte nichts an dem Bild
    > auszusetzen.
    Wir haben es auf dem 108 cm-Schirm in HD geschaut
    und waren (wie eigentlich immer) sehr zufrieden.

    Auf einer Leinwand mit 280 cm Diagonale sieht man aber schon die Schwächen des Bildes der Fussballübertragung gegenüber dem was an Schärfe bei z.b. Fox HD möglich ist, ich fand das Bild höchsten 3- wenn man es mal mit Schulnoten bewertet.
  • fleischzerleger schrieb via tvforen.de am 13.06.2016, 14.33 Uhr:
    Wenn man im Wiederholmodus die ausgelutschtesten Sendungen anbietet, muß man sich über die Quoten nicht wundern. Dann lieber den Fernseher aus, wenn einen Fußball nicht juckt.
    Man muß aber die Fußballquoten auch nicht hochjubeln, das sind einfach teuer erkaufte Fremdanbieter. Würden die ÖR das jeden Tag machen, würden bald 8 Mrd jährlich nicht mehr reichen.
  • DHahne schrieb via tvforen.de am 13.06.2016, 14.50 Uhr:
    Das "HD" Bild der Fussballübertragung war nicht wirklich zufriedenstellend. Da bin ich von z.B. Sky Cinema HD und Fox HD ein viel schärferes Bild gewohnt.
  • Meeradler schrieb via tvforen.de am 13.06.2016, 16.00 Uhr:
    Ja, ich habe HD+, da ist das Bild auch wesentlich besser, wenn z. B. Fußball 2. Liga auf Sport 1 HD läuft.
    Die EM 2016 wird bald auch auf Sat 1 übertragen, und wer Sat 1 HD hat, kann sich schon mal über
    eine bessere Bildqualität freuen als im 1. oder 2.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 14.06.2016, 12.08 Uhr:
    fleischzerleger schrieb:
    Man muß aber die Fußballquoten auch nicht
    hochjubeln, das sind einfach teuer erkaufte
    Fremdanbieter. Würden die ÖR das jeden Tag
    machen, würden bald 8 Mrd jährlich nicht mehr
    reichen.

    Wenn es rund ums Jahr täglich EM-Spiele gäbe, würde auch nicht jedes Spiel rund 3,5 Mio. Euro kosten, weil ein Überangebot die Preise kaputtmacht. ;)