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"The House": Flüchtlingsserie von arte soll 2017 ausgestrahlt werden

von Glenn Riedmeier in News national
(23.02.2016, 12.00 Uhr)
Deutsch-französische Koproduktion
arte
"The House": Flüchtlingsserie von arte soll 2017 ausgestrahlt werden/arte

Anfang des Monats kündigte der Kulturkanal arte ein neues Serienprojekt an. Nun informierte der Sender über weitere Details. Als Teil des deutsch-französischen "Tandem"-Koproduktionsprogramms befindet sich eine Serie namens  "The House" in der Entwicklung, die sich mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik auseinandersetzen wird. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem SWR unter der Regie von Edward Berger, der unter anderem bei  "Schimanski",  "Bloch" und  "KDD - Kriminaldauerdienst" Regie führte und auch an  "Deutschland 83" beteiligt war. Ein deutsch-französisches Drehbuchautorenteam wird in einem Writer's Room den Stoff zu der Serie entwickeln, deren Ausstrahlung für 2017 geplant ist.

Während Deutschland und Frankreich im Bereich der Spielfilmkoproduktion schon mehrere ambitionierte Projekte realisiert haben, der durch den "Grand Accord" 1996 zwischen arte und den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF sowie durch das deutsch-französische Filmabkommen "Mini-Traité" 2001 untermauert wurde, blieben vergleichbare Produktionen im Serienbereich die Ausnahme. Damit sich dies ändert, wurde 2013 das Projekt "Tandem" ins Leben gerufen, welches zu gleichen Teilen von arte Deutschland und arte France finanziell getragen wird. Unter dieser Dachmarke entstanden bereits zwei Fernsehfilme, eine französische Komödie von Gabriel Le Bomin und ein deutscher Thriller von Anna Justice, zum Thema Kernenergie.

Mit "The House" soll die konsequente Fortführung der Zusammenarbeit für eine mehrteilige Serie erfolgen. Im Mittelpunkt steht ein äußerst aktuelles Thema: Die Situation der in Europa ankommenden Flüchtlinge sowie die Reaktionen der europäischen Gesellschaft darauf und die Welt hinter den Kulissen der EU-Politik und der privaten Sicherheitsindustrie.

"The House" wird von Lupa Film (Felix von Boehm), Atlantique (Jimmy Desmarais, Olivier Bibas) und Port au Prince (Jan Krüger) in Koproduktion mit SWR (Manfred Hattendorf, Brigitte Dithard), arte (Andreas Schreitmüller) und arte France (Olivier Wotling) produziert.

Auch darüber hinaus will arte verstärkt den Europa-Gedanken in sein Programm einfließen lassen und strahlt deshalb seit kurzer Zeit Sendungen mit englischen oder spanischen Untertiteln aus - für europäische Zuschauer, die weder Französisch noch Deutsch sprechen. Bis Ende des Jahres soll auch Polnisch dazukommen. Geplant sind zudem Thementage zu diversen europäischen Krisen und deren Ursachen, wie der Syrienkrieg oder der Rechtsruck in Europa. Außerdem plant arte als erster Sender, das komplette Tagesprogramm vorab online ab 5 Uhr morgens auf Abruf zur Verfügung zu stellen.


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Leserkommentare

  • Horatio schrieb am 23.02.2016, 17.32 Uhr:
    Eigentlich ne doofe Idee. Ich werde schon seit Monaten in allen Nachrichtenmagazinen derart mit Flüchtigen-Meldungen zugespammt, dass ich bei aller Liebe nicht auch noch den Bock habe, mir eine Flüchtigen-TV-Serie anzutun.
    Für mich – als Sucher von Fernsehunterhaltung – ist diese Serie »Dead-On-Arrival«.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 23.02.2016, 13.46 Uhr:
    Eigentlich ne gute Idee. Ich befürchte nur fast, bis die Serie raus kommt wird schon wieder ne andere Sau durchs Dorf getrieben und die Flüchtlingskrise interessiert keinen mehr, und der kurz bevorstehende Weltuntergang wird wegen ner anderen Krise hochbeschworen.