US-Quoten: Interesse am "X Factor"-Debüt hielt sich in Grenzen

Neben  "American Idol" und  "The Voice" bekommen die US-Zuschauer ab sofort eine weitere gesangsfreudige Casting-Show geboten: Am Mittwochabend feierte  "The X Factor" mit Simon Cowell seine US-Premiere. Die Einschaltquoten waren eher durchwachsen: 11,72 Millionen Amerikaner verfolgten den Start. Damit blieb "X Factor" etwas unterhalb der Durchschnittswerte, die der letztjährige Newcomer "The Voice" in seiner ersten Staffel erzielen konnte.

Beim US-Network ABC gelang dem zeitgleich ausgestrahlten  "Modern Family" eine glänzende Rückkehr. Die ersten beiden Folgen der dritten Staffel sahen 14,32 bzw. 14,27 Millionen Zuschauer. Die Comedy-Serie war am vergangenen Sonntag der große Gewinner der "Emmy"-Verleihung. Die ABC-Comedy  "The Middle" meldete sich mit 9,35 Millionen Zuschauern zurück. Die Premiere von  "Revenge" verfolgten 10,15 Millionen - ein gelungener Start für die neue Drama-Serie mit Emily Van Camp.

Bei CBS startete  "Survivor: South Pacific" mit 10,4 Millionen Zuschauern. Für die Reality-Reihe war das der bisher schwächste Staffelauftakt.  "Criminal Minds" startete mit 14,07 Millionen Zuschauern erfolgreich in die neue Saison. Relativ verhalten verlief dagegen der erste  "C.S.I."-Einsatz für Ted Danson: 12,59 Millionen Zuschauer schalteten die Krimiserie ein, die sich in dieser Saison allerdings mit einem neuen, unattraktiveren Sendeplatz begnügen muss. Im Vergleich zum letztjährigen Staffelschnitt verlor "CSI" rund eine Million Zuschauer.

Wenig Grund zur Freude gab es aber vor allem bei NBC: Die zweite Staffel von  "Harry's Law" startete auf einem neuen Sendeplatz vor lediglich 7,30 Millionen Interessenten. So wenige Zuschauer hatte die Anwaltsserie noch nie. Die jeweils zweite Folge der neuen Comedyserien  "Up All Night" und  "Free Agents" erreichten 6,04 bzw. 3,86 Millionen Zuschauer. "Free Agents" ist damit ein heißer Kandidat für eine baldige Absetzung.