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Verwirrung um "Stadlshow"-Zukunft

von Glenn Riedmeier in News national
(04.11.2015, 14.33 Uhr)
Steht der modernisierte "Musikantenstadl" schon vor dem Aus?
Francine Jordi und Alexander Mazza moderieren die "Stadlshow"
ORF/Milenko Badzic
Verwirrung um "Stadlshow"-Zukunft/ORF/Milenko Badzic

Der "Musikantenstadl", der inzwischen in die  "Stadlshow" umgetauft wurde, kommt einfach nicht aus den negativen Schlagzeilen. Nachdem die erste Ausgabe der Neuauflage beim Publikum durchfiel, will die BILD-Zeitung jetzt erfahren haben, dass die Sendung bereits vor dem endgültigen Aus steht. Angeblich soll nach dem traditionellen "Silvesterstadl" Schluss sein. Ein Indiz hierfür soll nach Informationen des Boulevardblatts sein, dass die Verträge mit dem neuen Moderatoren-Duo Alexander Mazza und Francine Jordi nicht verlängert wurden. Die Frist der Verlängerungsoption soll mit dem 31. Oktober abgelaufen sein. Weiteres Indiz sei, dass für das kommende Jahr noch keine Hallen gebucht worden wären.

Der Bayerische Rundfunk weist diese Gerüchte entschieden zurück und dementiert die bevorstehende Einstellung. "Im Umfeld großer Entscheidungen wird immer in viele Richtungen spekuliert. Die Behauptung, dass intern schon eine Entscheidung gefallen sei, entspricht nicht den Tatsachen", äußerte sich ein Sendersprecher gegenüber DWDL. Stattdessen wolle man nach dem "Silvesterstadl" erneut beraten und über die Zukunft entscheiden. Ob die entsprechenden Verträge 2016 mit den beiden Moderatoren verlängert werden, hängt somit sehr davon ab, welche Quoten die Silvestershow einfahren wird.

Dennoch stehen die Vorzeichen für eine Fortsetzung äußerst schlecht. Die erste Folge der "Stadlshow" sahen lediglich 2,46 Millionen Menschen. Besonders bitter: Nicht nur das angepeilte junge Publikum blieb der übertrieben auf jugendlich getrimmten Neuauflage fern, sondern auch große Teile des älteren Stammpublikums wurden offenbar vergrault. Die unnötige Modernisierung, die von den Zuschauern ohnehin nie gewünscht war, ging also völlig nach hinten los. Zum Vergleich: Andy Borgs letzten "Musikantenstadl" verfolgten im Juni noch 4,4 Millionen Zuschauer.

Laut Information der BILD soll Partnersender ORF sogar schon erwogen haben, den ehemaligen "Stadl"-Moderator Andy Borg zurück zu holen, doch die ARD und das Schweizer Fernsehen sollen diese Idee abgelehnt haben.


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Leserkommentare

  • witzel62 schrieb am 07.11.2015, 13.24 Uhr:
    Nun mein Geschmack ist das auch nicht gewesen! Aber ich finde auch, dass die Musik der letzten Stadel insgesamt nicht mehr wirklich in das "Raster" Volksmusik passte. Mein Anspruch an Volksmusik ist nicht irgendwelches geschnulze von halben Kindern. Da gehört auch mal eine etwas anspruchsvollere Musik, gern auch Blasmusik hin. Und nicht solch 08/15 Gezwitscher. Wo sich der Rhythmus vom vorherigen kaum unterscheidet. Alles nur dieses bumm, bumm, bumm. Das war einst Begleitung zur Musik und nicht die Musik selbst. Ich finde auch den Beitrag von Nicole (Nicko) treffend. Ich würde sogar noch weiter gehen! Das hat nichts mit verdrängen zu tun, es ist arrogant und überheblich - oder ganz einfach zu dumm. Es ist doch niemandes "Verdienst" ob man nun Jünger oder älter ist. Und wie gesagt! Es kommen alle dahin.
  • Manfred_aus_Piesendorf schrieb am 07.11.2015, 11.45 Uhr:
    Meine Meinung Francine Jordi sollte lieber singen, statt einstudiertes zu moderieren, wir werden heuer erstmals uns den Silvesterstadl nicht mehr ansehen, außer es geschiet ein Wunder -Andy Borg moderiert wieder.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 07.11.2015, 02.28 Uhr:
    Dieter Thomas Heck war doch auch ein glühender CDU-Anhänger und Wahlkämpfer und keinen hat's gestört (wie war das noch mal mit der Meinungsfreiheit?). Aber wenn man Gründe sucht um jemanden schassen zu können findet man sie.
  • bugmenot_is_back schrieb am 06.11.2015, 13.03 Uhr:
    Offensichtlich wußten die drei jungen Zuschauer des BR nicht, daß die Sendung für sie sein sollte :-)
  • Wilderer schrieb via tvforen.de am 06.11.2015, 08.37 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Laut Information der BILD soll Partnersender ORF
    sogar schon erwogen haben, den ehemaligen
    "Stadl"-Moderator Andy Borg zurück zu holen, doch
    die ARD und das Schweizer Fernsehen sollen diese
    Idee abgelehnt haben.

    Andy Borg hat in der Vergangenheit offen seine Nähe zur SPÖ gezeigt. Beispielsweise Auftritte bei Wahlveranstaltungen, mit denen die SPÖ wiederum geworben hat - "Highlight".
    http://www.xn--sterreich-z7a.at/politik/Rot-gegen-Blau-Brutales-Finale-im-Hass-Duell/206302925
    Die zur Schau gezeigte Sympathie zu einer Partei ist problematisch. Im In- und Ausland! Das sollte man nicht unterschätzen. Die Ablehnung sollte deshalb respektiert werden.
  • bugmenot_is_back schrieb am 06.11.2015, 06.39 Uhr:
    Ich vermute, die meisten Zuschauer finden sich in Seniorenheimen.
    Wenn man ernsthaft Volksmusik zeigen wollte, dann wäre nicht so ein alberner Schluchten-Elvis-Volks-Rock'n'Roller, sondern etwas in der Art von Hubert von Goisern öfter im Fernsehen zu sehen.
  • Pilch schrieb via tvforen.de am 05.11.2015, 23.27 Uhr:
    Am besten wäre es, die Sendung ins Dritte Programm des BR "abzuschieben". Dort wären die Zuschauerzahlen sicherlich ausreichend, denn ich vermute, die meisten Zuseher fanden sich ohnehin im südlichen Landesteil.
  • Robert Urban schrieb via tvforen.de am 06.11.2015, 06.51 Uhr:
    Dummerweise war es aber genau dieser BR, der die Verjüngung wollte.
  • dundee schrieb via tvforen.de am 05.11.2015, 16.20 Uhr:
    Was beim Thema Musikantenstadl immer ein wenig in Vergessenheit gerät, ist der Punkt, dass es sich hierbei ja nicht nur um eine Fernsehsendung gehandelt hat. Sicher war das der Aufhänger und jedem bekannt, aber man muss mal anmerken, dass mit dem Ersetzen von Andy Borg auch die Musikantenstadl Tour auf Eis gelegt worden ist.
    Ich selber bin jetzt kein Fan dieser Musik und war auch kein Zuschauer der Sendung. Dennoch habe ich 2011 zwei ältere Damen zu einem Konzert: "Musikantenstadl on Tour" begleitet, die sichtlich angetan waren. Klar war es alles ein wenig abgespeckt und nicht so üppig gestaltet wie für eine Fernsehübertragung. Und das Bundesland spricht auch gegen massenhafte Trachten in den ersten Reihen. Trotzdem muss ich sagen, dass der Name schon gezogen hat und die Halle voll war. ( Weil man es ja auch aus dem Fernsehen kannte und genau so sehen wollte ). Was aber besonders auffiel, war die Nähe der Künstler zum Publikum. Auch ohne Kamera. Nach dem Konzert hat sich auch noch jeder Künstler draussen in den Gängen Zeit genommen, um Autogrammkarten zu verteilen, zu signieren oder einfach Fotos mit sich machen zu lassen.
    Man hatte rundum das Gefühl, dass hier den Menschen nichts vorgemacht wird und auch nicht mit aller Macht etwas rübergebracht werden muss. Kurz gesagt: Es passte einfach und jeder Künstler war mit seinem Herzen dabei - nicht wegen einer Fernsehübertragung. Und so etwas spürt ein Publikum halt.
    Wenn die Menschen eine Modernisierung gewollt hätten, wären sicher auch die Hallen nicht voll gewesen. Das scheint wohl bei den Sendern überhaupt niemand mitbekommen zu haben.
  • bugmenot_is_back schrieb am 05.11.2015, 09.01 Uhr:
    Ich sehe das Problem nicht, die 3. Programme bieten doch wahrlich mehr als genug Heile-Welt-Musik.
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 05.11.2015, 08.40 Uhr:
    Bei dem ganzen Gerede von Verjüngung usw. denke ich immer an den Song von Bernd Stelter.
    "Männer über 50" und gerade diese Passage finde ich absolut treffed. :-)

    "Männer über 50 haben einen Chef von 36,
    und der meint, sie schaffen es besser ganz allein,
    das wird er noch bereuen, und da können wir uns drauf freuen,
    dieser Sack wird auch bald über 50 sein."
    Und genau dass ist als auch mein Gedanke und da ist es jetzt egal ob Frau oder Mann, denn eigentlich
    wird jeder älter und dann freut es mich, dass die jetzigen "Jungen" alt oder älter werden und dann auch von den neuen "Jungen" entsorgt, aussortiert oder was weiß ich werden.
    Ist zwar von mir gemein, aber so ist es. :-)
    Ich habe manchmal nämlich wirklich den Eindruck, dass einige junge Leute es verdrängen, dass sie auch mal alt werden können.
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 05.11.2015, 19.16 Uhr:
    Ja, da ist wirklich etwas dran. Erfahrung spielt heutzutage nicht mehr wirklich eine Rolle.
  • Roy Kabel schrieb via tvforen.de am 05.11.2015, 08.08 Uhr:
    Ehrlich gesagt hätte ich mich gewundert, wenn das ein Erfolg geworden wäre.
    Aber die Verantwortlichen wussten ja vorher alles besser. Sicherlich alles junge Schnösel, die keine Ahnung haben, dass die ältere Generation bestens mit älteren Moderatoren zurechtkommt.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 04.11.2015, 19.09 Uhr:
    Wirklich ausschlaggebend für die Einstellung einer Sendung ist immer die "Abschaltquote", die für Außenstehende nicht einsehbar ist weil sie sich aus dem Entwicklungsverlauf der Zuschauerzahl während einer Sendung ergibt. Bei der Stadl-Show muss sie exorbitant gewesen sein, auch am Film-Freitag ist sie ungewöhnlich hoch.
    wunschliste.de schrieb:
    Laut Information der BILD soll Partnersender ORF
    sogar schon erwogen haben, den ehemaligen
    "Stadl"-Moderator Andy Borg zurück zu holen, doch
    die ARD und das Schweizer Fernsehen sollen diese
    Idee abgelehnt haben.

    Die fürchten den Gesichtsverlust. Ein junge(r), spritzige(r) Co-Moderator(in) für Andy Borg und eine behutsame Anpassung des Formats hätten vermutlich die Quoten stabilisiert. Man hätte nur ein paar Einschaltmotive für 45plus gebraucht, etwa spielerische und interaktive Elemente und eine etwas breitere Fächerung innerhalb der deutschsprachigen Musikszene.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 04.11.2015, 19.41 Uhr:
    Sollte das zutreffen, fände ich das wirklich traurig ! Ich selbst habe selten eine Sendung gesehen, weil nicht mein Musikgeschmack, aber für viele Zuschauer -gerade eben die älteren- wäre das wirklich traurig.
    Es sieht tatsächlich so aus, als sei die grauenhafte Verjüngung nur zu diesem Zwecke gemacht wurden . Aber warten wir mal ab , was nun tatsächlich geschieht...

    Gruß Sir Hilary
  • ChB schrieb via tvforen.de am 04.11.2015, 18.05 Uhr:
    Und damit hätten es die Senderverantwortlichen geschafft, die ungeliebte Sendung mit Begründung (zu wenige Zuschauer) abzusetzen.
    Schon seit Jahren wurde der Stadl immer nur zögerlich für wenige Ausgaben verlängert.
    Ohne großen Aufschrei bei weit über 4 Millionen Zuschauen konnte man die Sendung nicht einfach absetzen. Also wird modernisiert, bis das ganze wirklich keiner mehr sehen will. Und dann kann man mit Legitimation den Stecker ziehen.
    Sehr schade! Besonders für das ältere Publikum!