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ZDF entwickelt Leni Riefenstahl-Filmbiografie
Das ZDF und die Produktionsfirma Teamworx arbeiten an einer Filmbiografie über die berühmt-berüchtigte Regisseurin Leni Riefenstahl. Einen entsprechenden Bericht der Bild am Sonntag hat der Sender inzwischen bestätigt. Bereits seit einem Jahr befindet sich der Stoff in der Entwicklung. Die
Das Drehbuch wird von Niki Stein entwickelt, der auch im Auftrag von Teamworx für die Biografie von Erwin Rommel als Autor und Regisseur verantwortlich zeichnet. Jener Film wird voraussichtlich im Herbst in der ARD ausgestrahlt. Stein ist ebenfalls "Tatort"-Veteran, etablierte einst das Frankfurter Duo Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf mit den ersten drei Filmen.
Ob Niki Stein tatsächlich auch die Riefenstahl-Biografie für das ZDF wird inszenieren können, entscheidet sich erst endgültig nach der Fertigstellung des Drehbuchs.
Leserkommentare
joehat schrieb via tvforen.de am 16.06.2012, 12.34 Uhr:
Hoffentlich wird auch gezeigt, wie sich Frau Riefenstahl mit ihrer "Kunst" dem NS Regime und dem Rasse - Gedanken angebiedert hat. Wo werden die Biografien der Künstler gezeigt, die sich dieser Ideologie nicht unterworfen haben??tiramisusi schrieb via tvforen.de am 16.06.2012, 12.39 Uhr:
aber da kannst Du von ausgehen - ihre Anbiederung an die nazis mindert jedoch nicht ihr künstlerisches Talent, so wenig wie das von Gründgens und anderen Künstlern.Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 09.03.2013, 21.11 Uhr:
joehat schrieb:Hoffentlich wird auch gezeigt, wie sich Frau
Riefenstahl mit ihrer "Kunst" dem NS Regime und
dem Rasse - Gedanken angebiedert hat. Wo werden
die Biografien der Künstler gezeigt, die sich
dieser Ideologie nicht unterworfen haben??
Stimmt! Riefenstahl hat in ihren minderwertigen Machwerken, die heute wirklich niemand nachzuäffen versucht (insbesondere bei der Sportler-Verherrlichung im Fernsehen wird dieser Versuch nicht unternommen), sich ausgiebig dem nationalsozialistischen Rassenwahn angebiedert. Deshalb sind in ihrem Olympia-Film nur "Arier" zu sehen. Und gezeigt werden darf das Ding auch nicht mehr. Wie die ganzen anderen Riefenstahl-Filme, die zu dem übelsten gehören, was im "Dritten Reich" entstand.Lokomotive schrieb via tvforen.de am 10.03.2013, 07.22 Uhr:
Die Olympiafilme sind zu kaufen.
Und Jesse Ownes und weitere farbige Sportler sind öfter zu sehen.Ach der "Triumpf des Willens" ist zu kaufen.seventy schrieb via tvforen.de am 10.03.2013, 08.21 Uhr:
Sie hat ja nicht nur die Olympia-Filme gemacht, leider wird sie immer darauf reduziert. Und selbst da- egal zu welcher Zeit die Filme entstanden sind und ob Hitler sie persönlich in Auftrag gab- Riefenstahl verstand das Handwerk.Lokomotive schrieb via tvforen.de am 10.03.2013, 08.50 Uhr:
In der Doku "Die Macht der Bilder" wird zu den Olympiafilmen gesagt, sie habe Maßstäbe gesetzt, was die Sportfotografie betrifft.
Frau Riefenstahl war innovativ, aber leider auch ziemlich naiv.tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.03.2013, 09.29 Uhr:
Na Frau Kruse, ich denk mal für mich, dass Du das ironisch gemeint hast ...Lokomotive schrieb via tvforen.de am 10.03.2013, 10.32 Uhr:
Mir fiel übrigens auf, daß die UdSSR 1936 nicht teilnahm.Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 13.06.2012, 09.17 Uhr:
Mir würde es reichen, wenn man eine etwas ausführlichere Dokumentation über diese Frau gemacht würde. So weit ich weiß, werden ihre Propagandafilme nämlich an manchen Filmschulen als Lehrmaterial verwendet, und das nicht nur, um die Wirkung von Propaganda zu vermitteln, sondern weil diese Frau in ihren Werken damals sehr innovativ gewesen sein muss. Diesen Aspekt blendet man in Deutschland häufig völlig aus.wolle64 schrieb via tvforen.de am 13.06.2012, 09.48 Uhr:
Es gibt doch schon eine Dokumentation über sie.http://www.amazon.de/Die-Macht-Bilder-Leni-Riefenstahl/dp/B00006FWQY/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1339573565&sr=8-2Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 13.06.2012, 14.44 Uhr:
Kenne ich sogar.
Was ich meine ist halt, dass die Welt eigentlich nicht noch so einen Historienschmonses braucht, in die man noch eine fiktive Geschichte einwebt, um auf die Tränendrüse zu drücken.
Nur weil der Produktionsaufwand solcher Fernsehmehrteiler in den letzten Jahren wirklich tolle Szenen verspricht, werden die Inhalte nicht zwingend besser.
Dann sollte man das Geld besser in eine aufwändige und gut gestaltete Dokumentation fließen lassen. Von mir aus kann man dann auch fiktives Bildmaterial einfließen lassen, wenn es denn angebracht ist.tiramisusi schrieb via tvforen.de am 13.06.2012, 15.07 Uhr:
die Erfahrung zeigt aber, dass Filmbiografien , auch wenn sie fabulierte Sequenzen enthalten, sich viel besser im Gedächtnis einprägen - und gerade bei so einem Multitalent wie Leni Riefenstahl, die ja auch eine aussergewöhnliche Tänzerin mit vielversprechender Karriere und Sportlerin war, keiner ihrer wagemutigen Szenen als Skiläuferin oder Bergsteigerin musste je gedoubelt werden - dazu ihre schauspielerische Arbeit und natürlich ihre Regie- und Kameratechnik, die, wie Du ganz richtig schreibst, noch heute als Lehrmaterial verwendet werden und oft kopiert wurden. zB in Werbespots. Später wurde sie ausgezeichnete Fotografin und Taucherin - und hatte ein ziemlich turbulentes Privatleben - das ist doch ideal für einen Film.sascha.sternheim schrieb via tvforen.de am 13.06.2012, 15.57 Uhr:
Eine gute Idee, Riefenstahl bietet sich an. Aber bitte nicht mit Frau Furtwängler!Lokomotive schrieb via tvforen.de am 09.03.2013, 19.28 Uhr:
wolle64 schrieb:Es gibt doch schon eine Dokumentation über sie.
http://www.amazon.de/Die-Macht-Bilder-Leni-Riefens
tahl/dp/B00006FWQY/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=13395735
65&sr=8-2
Die schaue ich mir gerade an. Interessant!Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 09.03.2013, 20.31 Uhr:
sascha.sternheim schrieb:Eine gute Idee, Riefenstahl bietet sich an. Aber
bitte nicht mit Frau Furtwängler!
aber noch weniger mit Neubauer oder Ferres-Furtwängler finde ich ganz gut.
Saskia Vester kommt viel zu selten im TV.seventy schrieb via tvforen.de am 10.03.2013, 08.16 Uhr:
sascha.sternheim schrieb:Eine gute Idee, Riefenstahl bietet sich an. Aber
bitte nicht mit Frau Furtwängler!
Ich finde Frau Furtwängler geradezu am besten besetzt.
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