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Dollar-Box

Dollar-Box (4 DVDs)
  • Medium:4 DVDs
  • Mitwirkende:Clint Eastwood
  • Regie:Sergio Leone
  • Vertrieb:Paramount (Universal Pictures)
  • VÖ-Datum:06.10.2005
  • Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
Paramount Das Hand voll Dollar Box Set (4 DVD`s), USK/FSK: 16+ VÃ--Datum: 29.09.05
Sergio Leones Klassiker Für eine Handvoll Dollar war der Startschuss für den Italowestern und für eine der größten Filmkarrieren überhaupt: die Rede ist von Clint Eastwood.

Es gibt in der gesamten Filmgeschichte nur wenige Filme, die ihr Genre grundlegend veränderten. Für eine Handvoll Dollar verwandelte den Western für immer. Großartige Meilensteine des Genres wie Sam Peckinpas The Wild Bunch oder sogar später Eastwoods Unforgiven wären ohne diesen Film schlichtweg undenkbar. Und für Leone selbst war Für eine Handvoll Dollar bekanntermaßen der Auftakt der Dollartrilogie, in der er immer konsequenter an den Möglichkeiten seiner stylistischen Vision, einer Symbiose aus Western und Oper, wenn man so will, schraubte.

Die Handlung orientiert sich stark an Akira Kurosawas Meisterwerk Yojimbo, dennoch ist es wohl eher irreführend von einem Remake zu sprechen. Die Bedeutung des Films ist vor allen Dingen auf der formalästhetischen Ebene zu finden. Die Handlung selbst ist vergleichsweise unspektakulär, die Art und Weise wie Leone die Geschichte erzählt, umso spannender. Zu Beginn des Films taucht ein gewisser Joe (Clint Eastwood) im mexikanischen Kaff San Miguel auf. Wenig später liegen vier Typen tot im Staub. Sie hatten sich über seinen Esel lustig gemacht. Joe hat keine Vergangenheit und würde er nicht unfassbar schnell und behende mit seinem Schießeisen umgehen, er hätte sicher auch keine Zukunft. In dem gottverlassenen Nest kämpfen zwei vergleichbar geldgierige Familien um die Vormachtstellung: die Baxters und die Rojos. Joe entscheidet sich die Klans gegeneinander auszuspielen. Er hat es aufs Geld abgesehen.

Selbst aus dieser kurzen Inhaltsangabe lässt sich Leones Wille zur Dekonstruktion ablesen. Man kann sich heute den Schock nicht mehr vorstellen, den der Film damals ausgelöst haben muss. Ein Held, der wie alle anderen Figuren vollkommen amoralisch handelt, ein Sarkasmus, der respektlos mit abgehangenen Klischees aufräumt. Dazu kam der ennervierend opulente Score von Ennio Morricone, die pathetischen Streichersätze, die immer kurz davor schienen ins Atonale abzugleiten. Überhaupt eine ungewöhnlich sorgsame Behandlung der Tonspur, die erzählend in die Geschichte eingreift. Man hat später oft vom „Realismus“ des Italo- oder Spaghettiwesterns gesprochen. Die Besetzung der Nebenrollen bis hinein ins Heer der Statisten mit schmierigen Personal, die Close-ups von bohnenfressenden Widerlingen oder die durchgehend dreckverschmierte Kleidung der Protagonisten: bei aller filmhistorischen Bedeutung ist und war immer auch und gerade ein B-Movie, der sich seine Freiheiten mit niedrigem Budget und verschärften Produktionsbedingungen erkaufen musste.

Für ein paar Dollar mehr ist der zweite Teil aus Sergio Leones Dollartrilogie. Clint Eastwood, Lee van Cleef und nicht zuletzt Klaus Kinski brillieren in diesem Meilenstein des Italowestern.

Clint Eastwood spielt wie schon in Für eine Handvoll Dollar den mysthischen Fremden (hier nennt er sich Monco), dem in Für ein paar Dollar mehr jedoch ein Gegenspieler zur Seite gestellt wird. Lee van Cleef, bis dahin lediglich als Nebendarsteller in Erscheinung getreten, verkörpert den Kopfgeldjäger Colonel Douglas Mortimer, ein exzellenter Scharfschütze, der bislang noch jeden Gauner zur Strecke brachte. Nachdem der gemeingefährliche Psychopath „El Indio“ (Gian Maria Volonté) aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und seine alte Gang um sich schart (darunter der unvergessene Klaus Kinski) kommen sich Monco und der Colonel auf der Jagd in die Quere. Sie realisieren schließlich, dass sie nur eine Chance haben „El Indio“ zu schnappen. Wenn sie zusammenarbeiten.

Leone hat die radikale Umarbeitung des Genres in Für ein paar Dollar mehr konsequent weiterbetrieben. Man könnte womöglich sogar behaupten, dass in diesem Film zum ersten Mal überdeutlich Leones Handschrift zum Vorschein kommt. Die Opulenz der Bilder, die expressive Behandlung der Tonspur, das Desinteresse an konventionellen Schnitttechniken, die sich nie dem Fluss der narrativen Handlung entgegenstemmen. Am nachhaltigsten wirkt vielleicht der Umgang mit dramaturgisch strukturierenden Elementen, soll heißen: Leone reißt den Zuschauer durch die überdeutliche Akzentuierung von Bild oder Ton, etwa durch extreme Close-ups oder in den Vordergrund gerückte Toneffekte aus dem Handlungsfluss. Er verwendet Flash-Backs, wechselt zwischen langsamen, dialoglastigen Sequenzen und kurzen, explosiven Schießereien. Das führt zu einer spürbaren Verunsicherung, entwickelt dadurch im besten Fall aber auch einen hypnotischen Sog, der durch Ennio Morricones Musik noch verstärkt wird. Leone hat sich dahingehend auch deutlich geäußert, dass er die Zeit als seinen wichtigsten Hauptdarsteller empfindet.

Obwohl Für ein paar Dollar mehr im Vergleich zu seinem Vorgänger der in sich geschlossenere Film ist, in dem auch der Inszenierungswille seines Regisseurs eine passendere Form gefunden hatte, bleibt der Film in der öffentlichen Wahrnehmung hinter Für eine Handvoll Dollar zurück. Die Tür war eben bereits geöffnet. Leone musste bei dieser Arbeit nur noch hindurchtreten. --Thomas Reuthebuch
"Für eine Handvoll Dollar"
Ein unbekannter kommt nach Miguel, einem Nest an der mexikanischen Grenze. Die Einwohner nennen ihn einfach Joe. Schnell gewinnt er an Popularität: Zielsicher schießt er gleich vier Sippenangehörige der rivalisierenden Baxters und Roccos nieder. Aber es bleiben immer noch genug Schurken übrig, die den Ort beherrschen und terrorisieren. Joe verdingt sich bei den Roccos. Mit List aber hält er sich bei dem Überfall auf einen Geldtransport heraus. Joe erfindet einfach die Geschichte von zwei den Transport begleitenden Soldaten, die überlebt hätten und als mögliche Zeugen der Tat sich jetzt verwundet auf dem Friedhof aufhielten. Das verwirrt die Roccos. Sie wollen die vermeintlichen Mitwisser mundtot machen. Nach der wilden Schlacht auf dem Friedhof wird den Roccos klar, daß Joe falsch spielt. Sie schlagen ihn halbtot. Trotzdem kann er entkommen, nachdem er vorher noch das Haus in Brand gesteckt hat. Die Roccos glauben nun, er sei bei den Baxters. Sie zünden deren Besitz an und schießen alle Mitglieder der Sippe nieder. Joe bleibt verschwunden, und als er unvermutet wieder auftaucht, tötet er die letzten fünf Roccos. Mit dem erbeuteten Gold zieht er weiter.
Laufzeit: 97 Min.
Produktionsjahr: 1964
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Clint Eastwood, Marianne Koch, Sieghardt, Koch, Lukschy Wolfgang, Gian Maria Volonte;

"Für ein paar Dollar mehr"
Colonel Mortimer begegnet einem steckbrieflich gesuchtem Banditen, erschießt ihn und kassiert seine Kopfprämie. Dann setzt er sich auf die Fährte des nächsten Gangsters. Aber so einfach ist selbst im wilden Westen das Geldverdienen nicht, denn schon ist die Konkurrenz da. Der Kopfgeldjäger Monco ist schneller als Mortimer und kassiert 2500 Dollar. Beide wollen nun ihre Einnahmen steigern.
Wie es der Teufel will, ist gerade der Bandit Indio aus dem Gefängnis ausgebrochen. Mortimer ist nicht nur an ihm interessiert, weil auf seinen Kopf 100 000 Dollar gezahlt werden, sondern weil Indio auch dessen Schwester auf dem Gewissen hat. Die Kopfgeldjäger beschließen gemeinsame Sache zu machen. Indio will die Bank von El Paso ausrauben. Dasselbe will auch Mortimer. Die Partner beschliessen, daß Monco zum Schein zu Indio überwechseln soll.
Indio will zunächst den Sheriff aus El Paso ausschalten, damit der Bankraub möglichst ungestört abgewickelt werden kann. Deshalb soll Monco den Sheriff durch einen Überfall im entfernten Santa Cruz ablenken. Indio und seine Leute können mit dem Tresor entkommen. Mortimer läßt sich von Indio als Geldschrankknacker engagieren. Wenig später schlagen beide Partner zu: Es kommt zur großen Schlußabrechnung.
Laufzeit: 127
Produktionsjahr: 1965
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Clint Eastwood, Klaus Kinski, Gian Maria Volonte, Lee van Cleef;

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