Smallville: Pilotfilm

"Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? -- Nein, es ist Superman!" Seit der Stählerne 1938 in einem Comic erstmals das Licht der Welt erblickte, trat er einen Siegeszug rund um die Welt durch alle Medien an, wie es sich für einen Superhelden geziemt. Nach dem Serial und der Zeichentrickserie aus den 40er-Jahren, weiteren Zeichentrickserien, zwei Fernsehserien sowie vier Spielfilmen widmet sich mit Smallville -- nach Superboy (1988-1992) -- eine weitere Serie den Abenteuern des Superhelden als junger Mann.
Bevor Superman alias Clark Kent seine Karriere als Reporter beim Daily Planet in Metropolis aufnimmt, erweist er sich bereits in seiner irdischen Heimatstadt Smallville als Mann der Tat. Die Serie setzt 1989 mit einem Meteoritenschauer über dem kleinen amerikanischen Städtchen Smallville, Kansas, ein. Jonathan und Martha Kent (John Schneider und Annette O'Toole) beschert dieses Ereignis ein Findelkind aus dem Weltraum, dem sie den Namen Clark geben. Im zweiteiligen Serienauftakt lernt Clark (Tom Welling) mit seinen besonderen Fähigkeiten umzugehen und sie zum Wohle seiner Mitmenschen einzusetzen. So rettet er beispielsweise Lex Luthor (Michael Rosenbaum) das Leben -- der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Aber auch mit ganz irdischen Problemen, wie seiner aufkeimenden Liebe zu Lana Lang und Ärger an der Highschool, muss Clark sich herumschlagen.

In der zweiten Episode kommt das Serienkonzept verstärkt zum Tragen: Akte X nicht unähnlich, schlägt der junge Superheld sich mit mysteriösen Vorfällen und Mutationen herum, deren Ursachen auf das Kryptonit zurückzuführen sind, das mit ihm auf die Erde gekommen ist. Der Einfluss des Genre-Veteranen David Nutter (Akte X) ist dabei unverkennbar. Es wird sich zeigen, ob dieses Konzept eine ganze Serie tragen kann. Die sympathischen Charaktere, die feine Beziehungsgeflechte zueinander entwickeln, können es allemal. Und die Charaktere sind es auch, die vor allem die Fans des Stählernen an dieser Serie besonders interessieren werden. Fazit: Gelungene Genre-Unerhaltung. --Birgit Schwenger
Smallville ist eine verträumte Kleinstadt, die allerdings sehr rasch aus ihrer beschaulichen Idylle aufgeweckt wird: Ein Meteoriteneinschlag zerstört große Teile der Stadt. Mitten in diesem Durcheinander taucht ein kleiner Junge auf, der bei den Kents ein neues Zuhause findet. Noch ahnt keiner, dass er eines Tages als Superman bekannt sein wird. 12 Jahre später: Jeder Teenager tut sich schwer mit dem Erwachsenwerden. Doch sehr viel komplizierter liegt der Fall, wenn er über unerklärliche Superkräfte verfügt, von denen niemand etwas wissen darf: Diese Fähigkeiten verhindern gradezu, dass er sich unauffällig in den Schulalltag einfügen kann, sei es beim Football, wenn er Freunde finden oder ein Mädchen kennen lernen will. Und dann sind da noch diese mysteriösen Vorkommnisse, die immer wieder überall in der Stadt passieren. Doch Clark Ken ist rechtzeitig zur Stelle!