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Claude Lanzmann: Gesamtausgabe

Claude Lanzmann - Gesamtausgabe (10 DVDs)
  • Serie:Shoah
  • Medium:10 DVDs
  • Mitwirkende:keine Angaben
  • Regie:Claude Lanzmann
  • Vertrieb:Alive - Vertrieb und Marketing/DVD
  • VÖ-Datum:17.09.2010
  • Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
"Warum Israel" (2 Discs)
WARUM ISRAEL (ohne Fragezeichen, ohne Ausrufezeichen) - Claude Lanzmanns Filmdebüt, entstanden 1971/72 und uraufgeführt 1973 in New York am Tage des Ausbruchs des Jom-Kippur-Krieges ist fraglos eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis, seine religiösen und politischen Fundamente und vor allem: seine Bürger. Sie sind es, die im Film zu Wort kommen: Arbeiter, Intellektuelle, Angehörige der ersten Siedlergeneration, junge Israelis, Neueinwanderer aus der Sowjetunion. Ohne belehrenden Kommentar, ohne jede propagandistische Geste und Schwarzweiß-Malerei, dafür mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor wird den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nachgespürt. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen - und seiner "Normalität".
Laufzeit: 192 Minuten
Produktionsjahr: 1973
Regie: Claude Lanzmann


"Shoah" (4 Discs)
Der französische Filmemacher Claude Lanzmann legte Mitte der 80er Jahre mit SHOAH eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Arbeit, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen.
Dabei verzichtet dieses epische Großprojekt auf Musik, auch auf jegliche Form des Kommentars und vor allem auf historisches Archivmaterial - auf die Bilder von Massengräbern, Gaskammern, von ausgemergelten Körpern. Im Mittelpunkt stehen nicht die Dokumente der Vergangenheit, sondern die Gegenwärtigkeit des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung, die "Todesfabriken" Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Auschwitz und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Daher die Insistenz, mit der er in Polen, in Israel, in den USA, in Deutschland letzte Augenzeugen der Katastrophe - seltene Überlebende der "Sonderkommandos", Zuschauer und auch NS-Täter - ausfindig machte und zu Deportation und Lageralltag befragte.
Das Erlebte aber drängt mit aller Kraft ins Vergessen. Es bedurfte eines hohen, psychologisch geschulten Aufwands und einer ausgefeilten Fragetechnik, um die Befragten zum Sprechen zu bringen und ihnen zu entlocken, was nicht bewältigt werden kann. Ohne chronologische Anordnung und bewusst fragmentarisch präsentiert, ergeben die Interviews ein subtil gewobenes Geflecht ineinander verschränkter Perspektiven auf das Unbegreifliche.
40 Jahre nach Kriegsende fertig gestellt, erregte der Film Aufsehen und Bewunderung, lief auf etlichen Festivals, war mehrfach im Fernsehen zu sehen, in den 90er Jahren auf VHS erhältlich - und ist seitdem in Deutschland nicht mehr greifbar. Höchste Zeit, dieses Monument historischer Aufklärung jenseits von Guido Knopp und Steven Spielberg in Deutschland auf DVD zugänglich zu machen.
Laufzeit: 566 Minuten
Produktionsjahr: 1985
Regie: Claude Lanzmann


"Tsahal" (2 Discs)
Nach SHOAH, dem wohl bedeutendsten Beitrag zum Gedenken an das Undenkbare, und WARUM ISRAEL, einer neugierigen und heiteren Annäherung an die noch junge Nation Israel, folgt nun der letzte und kontroverseste Teil von Lanzmanns jüdischer Trilogie: TSAHAL, ein Film über Israel und die israelische Armee (Tsava Haganah Leisrael = Tsahal, auch Tzahal oder Zahal = Armee zur Verteidigung Israels), entstanden zwischen 1991 und 1994. Wieder sucht sich der engagierte Publizist und epochale Dokumentarist den Zugang zu Geschichte und Gegenwart ausschließlich über die lebendige Stimme ihrer Protagonisten. Er befragt dabei vor allem israelische Militärs, aber auch Politiker, Palästinenser, Siedler und Schriftsteller aus der israelischen Friedensbewegung. Im Laufe der fünfstündigen Bestandsaufnahme entsteht das komplexe Panorama eines anhaltenden Ausnahmezustands vor dem Hintergrund karger Wüstenlandschaften, moderner Städte und geisterhafter Siedlungen in den besetzten Gebieten.
Laufzeit: 290 Minuten
Produktionsjahr: 1994
Regie: Claude Lanzmann


"Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr" & "Ein Lebender geht vorbei" (1 Disc)
"Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr" (2001) setzt an, wo "Shoah" (1986) endete: beim jüdischen Widerstand. Der Titel verweist auf Ort, Tag, Monat, Jahr, Stunde des einzigen jemals gelungenen Aufstands in einem Vernichtungslager der Nationalsozialisten. Damit wäre aber auch die entscheidende Differenz zu "Shoah" benannt. Denn während Lanzmann die Zeugen in SHOAH als Wiedergänger begreift, die aus dem Reich der Toten berichten, sehen wir in "Sobibor" einen Überlebenden im emphatischen Wortsinn: Yehuda Lerner war 16 Jahre alt und bereits aus acht Lagern geflohen, als er dem SS-Aufseher namens Graetschus mit einer Axt den Schädel spaltete. Er handelte im Rahmen eines Aufstandsplans, nach dem eine Gruppe Häftlinge des Vernichtungslagers Sobibor
am besagten Tag, zu besagter Stunde gegen die SS aufbegehrten. Die Deutschen waren pünktlich, der Plan ging auf: Einige hundert Häftlinge entkamen, der "Betrieb" des Todeslagers wurde eingestellt und ein Wäldchen gepflanzt.
Produktionsjahr: 2001
Laufzeit: 95 Minuten

"Ein Lebender geht vorbei" (Un vivant qui passe) (1997): Maurice Rossel, ein Offizier der Schweizer Armee, der während des Zweiten Weltkriegs als Delegierter des Internationalen Roten Kreuzes in Berlin stationiert gewesen war, wollte Claude Lanzmann nicht empfangen. So überrumpelte ihn Lanzmann mit einem Überraschungsbesuch, bei dem dieses Filmgespräch in höchst gespannter Atmosphäre zustande kam. Als einziger Delegierter hatte Rossel nämlich schon 1943 das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz besucht. 1944 war er dann nach Theresienstadt gereist und den Täuschungsmanövern der SS aufgesessen, wie sein damals verfasster offizieller Bericht über das "Vorzeigelager" beweist.
Produktionsjahr: 1997
Laufzeit: 160 Minuten
Regie: Claude Lanzmann


"Der Karski-Bericht" (1 Disc)
Ein außerordentliches Dokument: Bislang unveröffentlichtes Interview-Material von den Dreharbeiten zu SHOAH mit Jan Karski, dem legendären Kurier der polnischen Untergrundarmee, der 1942 ins Warschauer Ghetto eingeschleust wurde und dann Franklin D. Roosevelt und der Welt persönlich von der Vernichtung der Juden in Polen Bericht erstattete …
Laufzeit: 49 Minuten
Produktionsjahr: 2001
Regie: Claude Lanzmann

Bonusmaterial:
Technische Infos - siehe Einzelteile;
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