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200

frontal

D, 2001–

frontal
Serienticker
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  • Serienwertung4 96323.50von 14 Stimmeneigene: –
580

Folge 580

Folgeninhalt
Ausbeutung bei DHL Wenn der Paketbote nicht klingelt Unzuverlässig, unpünktlich, unfreundlich: Immer wieder beschweren sich Kunden über falsche Zustellungen, fehlende Benachrichtigungen und das spurlose Verschwinden von Paketsendungen bei der Deutschen Post AG. Zuständig für das Paketgeschäft ist die Post-Tochter DHL. "Frontal 21" hat mit Insidern gesprochen, viele Paketboten sind hoffnungslos überlastet. Ein Grund: Mit dem Boom im Online-Handel ist die Anzahl der Päckchen und Pakete rasant angestiegen, und es sollen noch mehr werden. Gleichzeitig sind die Arbeitsbedingungen teilweise so schlecht, dass Beschäftigte in großer Zahl kündigen. Das belegen Unterlagen, die "Frontal 21" vorliegen. Mit der Auslagerung der Paketsparte in knapp 50 Einzelgesellschaften, den DHL Delivery GmbHs, verdienen viele Zusteller weniger als zuvor - und es fehlen Arbeitsmittel: Boten klagen über ihre Ausrüstung, fehlende Arbeitskleidung, schlecht gewartete Fahrzeuge. Auf der anderen Seite fährt der Konzern Deutsche Post DHL Group Rekordgewinne ein, 3,5 Milliarden Euro im letzten Jahr. Wie passt das zusammen? "Frontal 21" deckt auf, mit welchen Tricks viele Boten versuchen, den Arbeitsalltag zu bewältigen - meistens zum Nachteil der Kunden. Anstatt direkt an der Haustür werden Pakete oft gleich beim Kiosk nebenan abgeliefert, auch wenn der keinen Vertrag mit DHL hat. Oder Pakete werden als "benachrichtigt" markiert - ohne Zustellversuch. "Ich finde es empörend, wie in den Verteilzentren und bei der Zustellung gearbeitet wird, das schädigt den Ruf einer ganzen Branche", sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel, ehemals Vorsitzender des Ausschusses für Post und Telekommunikation. "Frontal 21" berichtet über das gnadenlose Paketgeschäft. Was tun mit Gefährdern? Von Fußfesseln bis Präventivhaft Die Sicherheitsbehörden der Länder haben laut Bundesinnenministerium derzeit 670 Personen als Gefährder eingestuft. Rund die Hälfte von ihnen hält sich in Deutschland auf, etwa 235 davon sind auf freiem Fuß. Von diesen Personen soll eine große Gefahr einer erheblichen Straftat ausgehen. Nach Gesetzesverschärfungen zur Fußfessel und zur Abschiebehaft werden jetzt neue Forderungen laut. So sollen Minderjährige und Kinder stärker vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Der weitestgehende Vorstoß kommt aus Bayern. Demnach soll die Präventivhaft unbegrenzt für potenzielle Straftäter möglich werden. "Frontal 21" über das Spannungsverhältnis zwischen innerer Sicherheit und Rechtsstaat. Abgasaffäre VW Wie die Regierung den Konzern stützt Volkswagen musste nach Bekanntwerden des Abgasskandals die "Schummelsoftware" entfernen und hat deshalb für 8,5 Millionen Dieselautos in Europa Software-Updates entwickelt. Für die betroffenen VW-Kunden sollte damit das Abgasproblem behoben werden. Doch das Update, das VW für seine Diesel-PKW entwickelt hat, löst die Abgasprobleme der geschädigten Kunden nicht. Jetzt zeigen interne Unterlagen, die "Frontal 21" vorliegen: Mit der neuen Software von Volkswagen haben die Dieselautos gleich mehrere Abschalteinrichtungen, die zu hohen Stickoxid-Emissionen im Straßenverkehr führen. Abschalteinrichtungen können laut EU-Verordnung nur ausnahmsweise erlaubt sein. Doch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) kommt - so die Unterlagen - zu einem anderen Schluss: "Die vorhandenen Abschalteinrichtungen wurden als zulässig eingestuft." Das KBA selbst will dazu keine Stellung nehmen und verweist an das Bundesverkehrsministerium, dem es unterstellt ist. Dieses wiederum erklärt auf Nachfrage von "Frontal 21", dass Freigaben der Updates vom KBA erfolgen, "wenn das KBA sich von der Wirksamkeit der optimierten Emissionskonzepte überzeugt hat und keine Zweifel an der Zulässigkeit der optimierten Konzepte bestehen". "Frontal 21" mit neuen Recherchen zur Abgasaffäre VW. Diplomatische Krise um Katar Kriegsgefahr am Golf? Vergangene Woche kappten Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Bahrain die diplomatischen Beziehungen und Verkehrsverbindungen zum Nachbarn Katar. Ihre Bürger sind aufgerufen, binnen zwei Wochen das Land zu verlassen. Der Vorwurf: Der Golfstaat unterstütze den islamistischen Terror. Die Situation droht zu eskalieren. Nun warnt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) vor einem neuen Krieg am Persischen Golf. Dabei hat die deutsche Rüstungsindustrie in den vergangenen Jahren Waffen in alle am Konflikt beteiligten Länder geliefert und gut daran verdient - und das, obwohl schon lange der Verdacht der Terrorunterstützung im Raum steht. Jetzt versucht Deutschland in einem Konflikt zu vermitteln, in dem sich die arabischen Länder gegenseitig mit deutschen Waffen bedrohen. "Frontal 21" über den Machtkampf auf der arabischen Halbinsel und wie deutsche Rüstungsexporte zur Kriegsgefahr am Golf werden könnten. Kritik an Macrons Reformplänen Frankreichs Hoffnungsträger Der neue französische Staatspräsident Emmanuel Macron stürmt von Erfolg zu Erfolg. Gerade hat er mit seiner Partei "La République en Marche" die erste Runde der französischen Parlamentswahl deutlich gewonnen und steht kurz davor, im nächsten Wahlgang die absolute Mehrheit in der französischen Nationalversammlung zu erzielen. Macron will das Land umkrempeln, hat den Franzosen viel versprochen, vor allem die Senkung der Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen Aufschwung. Doch die französische Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay warnt: Macron bleibe dafür nicht viel Zeit. Er müsse rasch liefern, sonst enttäusche er die Wähler genau wie sein Vorgänger François Hollande. Er müsse sich hüten, falsche Erwartungen zu wecken. Ohnehin schauen die Gewerkschaften in Frankreich misstrauisch auf Macrons Versuche, mit dem neuen Arbeitsgesetz ihren Einfluss zu schwächen, mehr befristete Verträge zuzulassen und die Entschädigungen bei Entlassungen zu kürzen. Doch weil der französische Staat hoch verschuldet ist, hat der junge Präsident wenig Bewegungsspielraum. Deshalb plädiert Macron für einen Eurozonen-Finanzminister mit eigenem Budget und eigenen Steuereinnahmen und für gemeinsame Investitionsfonds, für die auch alle Euroländer gemeinsam haften. Aber dagegen wehren sich in Deutschland vor allem Vertreter der CDU/CSU. Sie lehnen eine "Vergemeinschaftung der Schulden" ab. "Frontal 21" über den Neustart in Frankreich, den jüngsten Triumph von Staatspräsident Macron bei der Parlamentswahl und seine Reformpläne, die schon jetzt in der Kritik stehen.
(ZDF)
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Deutsche TV-Premiere: Di, 13.06.2017, ZDF
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