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200

frontal

D, 2001–

frontal
Serienticker
  • Platz 442200 Fans
  • Serienwertung4 96323.50von 14 Stimmeneigene: –
631

Folge 631

Folgeninhalt
Streit um Abgaswerte: Dicke Luft
Wie gefährlich ist die Luftverschmutzung in deutschen Städten? Diese Frage erhitzt die Fachärzteschaft, seit mehr als 100 Mediziner aus Deutschland mit ihrer Stellungnahme die Debatte um den gesundheitlichen Nutzen der aktuellen Schadstoffgrenzwerte angestoßen haben. Die Lungenspezialisten rund um Professor Dieter Köhler zweifeln an, dass Feinstaub und Stickoxide (NO2) in deutschen Städten gesundheitsgefährdend seien - und stellen damit auch die drohenden Fahrverbote infrage, die in diesem Jahr überall im Land nach und nach in Kraft treten. Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO seien nicht wissenschaftlich zustande gekommen, behaupten die Skeptiker. Sie fordern deshalb eine Neubewertung der Studien. Doch wie kommt Professor Köhler zu seiner Überzeugung, dass die Feinstaub- und NO2-Grenzwerte wissenschaftliche Fehlinterpretationen seien? "Frontal 21" begibt sich auf Spurensuche.

Teurer Kohlekompromiss: Milliarden für den Ausstieg
Zum Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit soll spätestens Ende 2038 die Zeit der Kohleverstromung endgültig vorbei sein. Das hat die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission fast einstimmig beschlossen. Es ist ein historischer Kompromiss, den Energiewirtschaft, Bergarbeiter und Umweltverbände gemeinsam tragen. Die vom Kohleausstieg betroffenen Länder sollen über 20 Jahre insgesamt 40 Milliarden Euro an Steuergeldern vom Bund bekommen, doch in der Lausitz beklagen Bürgermeister eine mangelnde Vorbereitung auf den Strukturwandel. Zudem bezweifeln Umweltverbände die Klimawirkung. Bergleute bangen um ihre Jobs sowie die Zukunft ihrer Kinder, und die regierenden Parteien um die bevorstehenden Landtagswahlen in den Kohleländern Brandenburg und Sachsen. "Frontal 21" fragt nach den Perspektiven der Kohleregionen.

Abschuss von Flug MH17: Den Tätern auf der Spur
Am 17. Juli 2014 wird der Linienflug MH17 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über der Ostukraine abgeschossen, einem Gebiet der prorussischen Separatisten. Alle 298 Insassen, darunter 80 Kinder, sterben. Getroffen wird die Maschine der Malaysia Airlines von einer Buk-M1-Rakete, einem Flugabwehr-Raketensystem russischer Bauart. Die Rakete soll ein vom Kreml entsandter Offizier zuvor aus Russland angefordert haben. Die Rechercheplattform "Bellingcat" und "Frontal 21" haben den Offizier als Oleg Wladimirowitsch Iwannikow identifiziert. Nach ihm fahndet das Gemeinsame Ermittlungsteam JIT, dem Australien, Belgien, Malaysia, die Niederlande und die Ukraine angehören. Iwannikow sei ein hochrangiger Mitarbeiter des russischen Militärgeheimdienstes GRU, so ein Ermittler des ukrainischen Geheimdienstes gegenüber "Frontal 21". "Im Juni 2014 kam er in das Separatistengebiet, er leitete Kampfhandlungen der illegalen militärischen Verbände gegen die ukrainische Armee und war für den Transport des Flugabwehr-Raketensystems Buk aus Russland in die Ukraine verantwortlich." Dafür habe man zahlreiche Belege wie zum Beispiel abgehörte Telefonate. Die Identität Iwannikows bestätigt "Frontal 21" ein ehemaliger Kommilitone, Wiktor Sekistow. Er hatte ab 1985 gemeinsam mit Iwannikow an der Kiewer Militärflugtechnischen Akademie der Sowjetarmee studiert und mit ihm zusammen von 1991 bis 1994 im 33. Jagdfliegerregiment in Wittstock, ehemals DDR, gedient. Igor Girkin, eine Art selbsternannter Verteidigungsminister der Separatisten, räumt auf "Frontal 21"-Nachfrage die Existenz Iwannikows ebenfalls ein, verweigert "aufgrund der Würde des Militärangehörigen" jedoch jeden Kommentar. Auch die Frage, ob Iwannikow damals die Buk besorgte, will Girkin nicht beantworten. Dabei lieferte er am 17. Juli 2014 selbst einen Hinweis auf den Abschuss von Flug MH17 durch die Separatisten: Kurz nach dem Absturz der Boing hatte er gepostet, seine Leute hätten eine ukrainische Militärmaschine abgeschossen. Eine "Frontal 21"-Anfrage zur Rolle von Iwannikow im Militärgeheimdienst GRU lässt das russische Verteidigungsministerium unbeantwortet. Unterdessen haben Angehörige von 65 niederländischen Opfern Russland vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg verklagt. "Ich erwarte von Russland, dass es seine Fehler zugibt," sagt Piet Ploeg, der selbst drei Angehörige verlor und jetzt Sprecher der Opfer ist. "Es war vermutlich kein absichtlicher Anschlag auf ein Passagierflugzeug", so der Niederländer. "Aber das kann man doch zugeben und sich bei den Hinterbliebenen entschuldigen." Die Niederlande und Australien, die besonders viele Opfer zu beklagen haben, machen mittlerweile Russland offiziell für den Abschuss von Flug MH17 haftbar. Die niederländische Regierung erwägt inzwischen eine Klage vor einem internationalen Gericht. Die Ukraine hat bereits vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, dem höchsten Gericht der UN, ein Verfahren gegen Russland angestrengt.

Nach der Grünen Woche: Wann kommt die Agrarwende?
Wieder war sie ein großer Erfolg: die Internationale Grüne Woche in Berlin. Das Interesse der rund 400 000 Besucher macht ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau deutlich. "Noch nie war die Präsenz der Bundespolitik so prägnant, allen voran die Auftritte von Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzlerin Merkel und Bundesministerin Klöckner", so das Fazit der Veranstalter. Dies unterstreiche die gesellschaftliche Relevanz der hier diskutierten Themen. Häufig im Rampenlicht: Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. Die Agrarmesse sei ein Ort, so die CDU-Politikerin, an dem Landwirte, Lebensmittelwirtschaft und Verbände ihre Branche erklären und für sie werben. Dort würden gesellschaftliche Debatten um das richtige Wirtschaften, um Erwartungen und Machbarkeit, sowie die Zukunft geführt. Deshalb sei die Internationale Grüne Woche das größte und wichtigste Schaufenster der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Doch während Klöckner für ihre Politik wirbt, fragen sich viele Landwirte und Agrarexperten, was die Ministerin eigentlich vorhat, angesichts gewaltiger Probleme wie Insektensterben, Artenschwund und Klimawandel. Besonders die Vertreter der Biobranche vermissen den entschlossenen Einsatz für die Agrarwende. "Frontal 21" fragt, wann kommt die Agrarwende, Frau Klöckner?
(ZDF)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
  • jobo schrieb am 31.01.2019, 12.54 Uhr:
    Hier ein Überblick zu Wolffs Ermittlungen:
    http://blauerbote.com/2016/07/15/gabrielle-wolff-alles-zu-mh17/
    Offensichtlich ist, dass sich die Frontal21-Mitarbeiter völlig blauäugig und bedenkenlos, möglicherweise aber auch voll absichtlich, vor den westlich orientierten Propaganda-Karren spannen ließen.
  • jobo schrieb am 30.01.2019, 12.11 Uhr:
    Zum Flug MH17:
    Ich habe ziemlich genau 10 Sekunden gebraucht, um heraus zu bekommen, um wen es sich bei 'Bellingcat' handelt, dem Medium, das von Frontal21 als der Weisheit letztem Schluß hochgelobt wird.
    Von CIA, MI5, einigen regierungsamtlichen Stellen, und nicht zuletzt dem US-Milliardär Soros war da die Rede. Die Finanzierung dieser Laienspielschar deutet in dieselbe Richtung. Wenige Sekunden mehr, und ich landete auf verschiedenen Seiten, die bereits 2017 detailliert und umfangreich mit Quellenangaben nachgewiesen haben, dass das MH17-Produkt von Bellingcat eine Zusammenstellung von mehr oder weniger offenkundigen Lügen und Fälschungen ist.
    Ich verweise hier nur auf 2 Fundstellen, wo das ausführlich begründet wird: Rubikon 2017, unter der Überschrift "Professionelle Heuchelei" (4 Folgen), und die höchsten juristischen Anforderungen entsprechenden Untersuchungen der ehemaligen Oberstaatsanwältin Gabriele Gordon (unter dem Pseudonym Gabriele Wolff).
    Waren die Frontal21-Macher nur nachlässig oder haben sie diese Quellen absichtsvoll nicht zur Kenntnis genommen?
    Eins ist so schlimm wie das andere.....
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 29.01.2019, ZDF
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