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maischberger

D, 2003–

maischberger
WDR/Thomas Kierok
Serienticker
  • Platz 504212 Fans
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Schluss mit Rauchen, Fleisch und Alkohol - Will der Staat uns umerziehen?

Folgeninhalt
Friedhelm Adolfs Neben Helmut Schmidt ist er dieser Tage Deutschlands bekanntester Raucher. Dem ehemaligen Hausmeister wurde wegen Zigarettengeruchs seine Wohnung fristlos gekündigt. Zu Recht, entschied jetzt das Düsseldorfer Amtsgericht. "Ich kämpfe gegen das Urteil", sagt der Rentner (75). "Ich wohne hier seit fast 40 Jahren, kenne jeden und alles." Rauchen sei ein Stück Freiheit, das wolle er sich nicht nehmen lassen. Marianne Koch "Durch das Rauchverbot in öffentlichen Räumen sind Herzinfarkte und Schlaganfälle dramatisch zurückgegangen. Für die Gesundheit der Bevölkerung ist es das Beste, was passieren konnte", sagt die Medizinerin und Bestsellerautorin ("Mein Gesundheitsbuch"). Dauerhafter Nikotinkonsum verändere die Zellen des Gehirns. Das mache das Aufhören so schwierig: "Man ist eine Zeitlang unzurechnungsfähig", sagt der frühere Schauspielstar. Karin Baal Bei den Dreharbeiten zu "Die Halbstarken" mit Horst Buchholz hatte die damals 16-Jährige ihren ersten Rausch. Später wurde die gefeierte Schauspielerin ("Berlin Alexanderplatz") süchtig nach Alkohol, begab sich immer wieder in Therapien. "Für mich war Alkohol ein Allheilmittel, sozusagen Medizin", berichtet Karin Baal in ihrer jüngst erschienenen Biographie ("Ungezähmt"). Seit ihrem letzten Entzug im Jahr 2000 trinkt sie keinen Alkohol mehr. Hugo Müller-Vogg "Grüne machen unser Land zur Bevormundungs-Republik Deutschland." So kommentiert der "Bild"-Kolumnist die Idee der Grünen, einen sogenannten "Veggie Day" in Kantinen einzuführen. "Mit einem Eifer, der fast religiöse Züge trägt, wollen sie den Lebensstil der Menschen ändern, sie planen die sanfte Umerziehung", glaubt der frühere FAZ-Herausgeber. Ines Pohl In der taz-Kantine ist ein fleischloser Tag längst Alltag. "Ich finde die von den Grünen geforderte Einführung eines Veggie-Tages richtig. Politik kann dadurch die gesellschaftliche Entwicklung befördern", so die taz-Chefredakteurin. Dem Vorwurf, Deutschland sei auf dem Weg zum Bevormundungsstaat, widerspricht Ines Pohl vehement: "Die Politik hat eine Verantwortung für das Allgemeinwohl. Zum Allgemeinwohl gehört auch der Schutz von zukünftigen Generationen und der Umwelt." Helmut Weber "Raucher sind Opfer und Täter. Sie sind abhängig von einer Droge, zwangsberauchen gleichzeitig ihre Mitmenschen und gefährden so ihre Gesundheit", sagt der Mediziner und Nichtraucher-Aktivist. Es sei pervers, dass die Allgemeinheit auch noch die Folgeschäden von Rauchern finanzieren müsse. Deshalb fordert Helmut Weber: "Eine Schachtel Zigaretten soll 43 Euro kosten." Herbert Napp Der Politiker und Rechtanwalt kritisiert das seit Mai geltende Nichtraucherschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen. Als leidenschaftlicher Raucher trägt der CDU-Bürgermeister den Spitznamen "Vesuv von Neuss". Jetzt ordnete die Bezirksregierung Düsseldorf an, dass er nicht mehr in seinem Dienstzimmer rauchen darf. Herbert Napp aber will weiterqualmen. "In meinem Büro empfange ich außer Mitarbeitern, die auch Raucher sind, keinen Besuch." Sein Gebot sei gegenseitige Rücksicht, aber jetzt fühle er sich diskriminiert.
(ARD)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Di, 13.08.2013, Das Erste
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