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maischberger

D, 2003–

maischberger
WDR/Thomas Kierok
Serienticker
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Das große Rentengeschenk: Kassieren die Alten die Jungen ab?

Folgeninhalt
Die Rentenpläne der Bundesregierung sorgen für zornige Diskussionen: Wer profitiert tatsächlich von den milliardenteuren Reformen? Geht die wachsende Zahl der Armutsrentner leer aus? Droht bei der "Rente mit 63" eine neue Frühverrentungswelle? Werden Jobs vernichtet? Oder - wird unser Sozialstaat einfach nur gerechter? Norbert Blüm Auch wenn der Unions-Sozialpolitiker mit dem Großteil der geplanten Rentenreformen nicht glücklich ist, weil die kommenden Probleme der Rentenversicherung nicht gelöst werden - die Klagen der jungen Generation kann Norbert Blüm nicht verstehen: "Meine Eltern haben zwar einen deutlich geringeren Beitrag zur Rente gezahlt als meine Kinder heute aufbringen müssen. Aber der Lebensstandard meiner Kinder ist auch deutlich höher", sagt der glühende Verfechter der staatlichen Altersvorsorge, der die Rente mit 67 bis heute für einen Irrweg hält. Karl Lauterbach, SPD "Menschen, die 45 Jahre gearbeitet haben, müssen mit 63 Jahren in die Rente gehen können, ohne Abschläge." Der Bundestags-Fraktionsvize begrüßt die Umsetzung dieser SPD-Wahlkampfforderung in der Großen Koalition. Kritik an den Rentenplänen lässt Karl Lauterbach nicht gelten. Er pflichtet Vizekanzler Sigmar Gabriel zu, der den Vorwurf zurückgewiesen hatte, mit den schwarz-roten Rentenplänen würden die Alten die Jungen abkassieren. Den Menschen, die in ihrem Arbeitsleben Gewaltiges geleistet hätten, wolle man einen fairen Lebensabend ermöglichen. Carsten Linnemann, CDU "Das ist die bitterste Pille, die wir schlucken müssen". Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung hält die Rentenpläne der Großen Koalition für ein fatales Signal. Der 36-Jährige Unionsabgeordnete warnt vor einer Frühverrentungswelle. In jedem Fall müsse verhindert werden, dass es zum Missbrauch der Regelung komme". "Unternehmen könnten ansonsten die Beschäftigten zunächst mit einem goldenen Handschlag für zwei Jahre in die Arbeitslosigkeit schicken und dann auf die abschlagsfreie Rente mit 63 verweisen", warnt Carsten Linnemann. Karin Baur Sie hat ein Leben lang hart gearbeitet. Nach der Hauptschule schlägt sie sich über 50 Jahre mit Gelegenheitsjobs durch, hilft auf dem väterlichen Bauernhof, bei der Obsternte, sitzt an der Kasse eines Lebensmittelladens, putzt bis vor Kurzem auf 400 €-Basis. Heute ist Karin Baur 72 Jahre alt und bekommt eine Rente von 170 €. Gemeinsam mit ihrem Mann kommt die fünffache Mutter auf 1078 € im Monat. "Nach Abzug aller Kosten bleiben uns 361 €", sagt die Rentnerin. Wird sie von der verbesserten Mütterrente profitieren? Katharina Nocun "Wir sind die Generation Altersarmut", sagt die frühere politische Geschäftsführerin der Piratenpartei. Die Reformpläne der Großen Koalition zur Rente machen die Studentin wütend: "Meine Generation hat keine Lobby. Die Regierung betreibt Klientelpolitik für ihre alternde Wählerschaft, die drängenden Probleme werden nicht gelöst." Die Mütterrente und die Rente mit 63 schenke denjenigen mehr Geld, denen es vergleichsweise gut gehe. "In Würde altern - für meine Generation utopisch", sagt Katharina Nocun.
(ARD)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Di, 28.01.2014, Das Erste
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